Eine Tante erzählte Huazi, dass sie vor einiger Zeit bei einer Untersuchung Verkalkung in ihren Herzkranzgefäßen festgestellt habe, sie aber auch an Osteoporose leide. Sie fragte Huazi besorgt: „Sie hat Kalziumpräparate eingenommen. Ist ihre Gefäßverkalkung also durch die Kalziumpräparate verursacht worden?“ Kann sie in Zukunft noch Kalzium ergänzen? Wenn nicht, was sollte sie gegen ihre Osteoporose tun? Huazi sagte, dass der Zusammenhang zwischen Kalziumergänzung und Gefäßverkalkung schon immer umstritten gewesen sei. Einige glauben, dass eine Kalziumergänzung das kardiovaskuläre Risiko erhöhen kann, während andere glauben, dass eine Gefäßverkalkung nur dann auftritt, wenn Kalziumergänzungen in großen Dosen eingenommen werden. 1. Warum verkalken Blutgefäße? In menschlichen Organen kommt es zu Verkalkungen, beispielsweise bei Tuberkulose als Verkalkungsherden oder als Verkalkungspunkte in der männlichen Prostata. Diese Verkalkungen bilden sich an der Entzündungsstelle, wo sich Kalzium aus nekrotischen Zellen, Kalzium aus toten Krankheitserregern oder in Drüsenflüssigkeit gelöstes Kalzium ablagert und so Verkalkungspunkte bildet. Mit anderen Worten: Verkalkung im menschlichen Körper ist eigentlich eine Spur einer heilenden Entzündung, ähnlich der „Narbe“, die nach einer Hautverletzung heilt. Auf die gleiche Art und Weise entstehen im Wesentlichen auch Verkalkungen in Blutgefäßen. Der Hauptgrund ist Arteriosklerose der Blutgefäße. Die verhärteten Plaques lösen eine Entzündungsreaktion aus, die schließlich zum Absterben einiger Zellen führt, und das darin enthaltene Kalzium lagert sich ab, wodurch Verkalkung entsteht. 2. Gefäßverkalkung, Segen oder Fluch Obwohl Gefäßverkalkung hauptsächlich auf der Grundlage von Gefäßarteriensklerose entsteht, wird sie von der medizinischen Fachwelt nicht als ernstere Gefäßsklerose angesehen. Im Gegenteil, es gibt eine Theorie, dass Gefäßverkalkung die Stabilität atherosklerotischer Plaques erhöhen und eine gewisse Schutzwirkung auf die Blutgefäße haben kann. Die Hauptgefahr atherosklerotischer Plaques liegt in ihrer Instabilität und leichten Ruptur, die zur Bildung von Blutgerinnseln und damit zu Herzinfarkten und Hirninfarkten führen kann. Wenn es in Gefäßplaques zu Verkalkung kommt, deutet dies darauf hin, dass die Entzündungsreaktion möglicherweise abklingt. Zudem ist die Verkalkung selbst eine relativ stabile Struktur, die nicht zum Reißen neigt und daher tatsächlich sicherer ist. 3. Die Beziehung zwischen Kalziumergänzung und Gefäßverkalkung. Bisher war man der Ansicht, dass eine Kalziumergänzung zu Gefäßverkalkung führen und bestimmte kardiovaskuläre Risiken bergen könne. Allerdings herrscht derzeit wissenschaftlicher Konsens darüber, dass die Einnahme großer Mengen an Kalziumpräparaten zu Gefäßverkalkung führen kann. Gemäß den Empfehlungen der National Osteoporosis Foundation und der American Preventive Heart Association gilt Kalzium als sicher für das Herz-Kreislauf-System, solange die tägliche Gesamtkalziumaufnahme 2000–2500 mg nicht überschreitet. Erwachsene benötigen 800 mg Kalzium pro Tag, während ältere Menschen eine schlechte Aufnahme haben und 1000 mg Kalzium pro Tag benötigen. Der Bericht zur Ernährungsumfrage für chinesische Einwohner zeigt jedoch, dass die durchschnittliche tägliche Kalziumaufnahme von Erwachsenen in meinem Land nur 388,8 mg beträgt, was weniger als die Hälfte des erforderlichen Kalziums ist. Die übliche Tagesdosis an Kalziumpräparaten beträgt etwa 500–800 mg Kalzium. In Kombination mit dem über die Nahrung zugeführten Kalzium ist dies gerade ausreichend und nicht zu viel. 4. Menschen mit Osteoporose können Kalzium normal ergänzen. Menschen mit Osteoporose können Kalzium normal ergänzen. Die erste Wahl sind Nahrungsergänzungsmittel. Beispielsweise sind Milchprodukte, Sojaprodukte, Schalentiere, Fisch, Garnelen und andere Meeresfrüchte reich an Kalzium. Wenn Nahrungsergänzungsmittel nicht ausreichen, können Sie auch Kalziumpräparate einnehmen, achten Sie jedoch darauf, keine übermäßigen Mengen einzunehmen. Gleichzeitig sollten wir auch auf die Ergänzung von Vitamin D und Vitamin K achten, um die Kalziumaufnahme und -ablagerung in den Knochen zu fördern. Während Sie Kalzium zu sich nehmen, sollten Sie auch hochwertiges Eiweiß zu sich nehmen und mehr Sport treiben, um Ihre Muskelkraft zu steigern. Dies kann die Kraft und Unterstützung des menschlichen Bewegungssystems erhöhen und auch dazu beitragen, die Symptome der Osteoporose zu lindern. Manche Menschen leiden jedoch aufgrund einer erhöhten Osteoklastenaktivität in ihrem Körper unter übermäßigem Kalziumverlust. In diesem Fall müssen sie unter ärztlicher Aufsicht Medikamente einnehmen, die die Osteoklastenaktivität hemmen, um die Symptome der Osteoporose wirksam zu behandeln. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nach derzeitiger Auffassung eine Kalziumergänzung, solange sie nicht in großen Dosen erfolgt, nicht zur Gefäßverkalkung beiträgt. Wenn also bei Osteoporose-Patienten Gefäßverkalkungen festgestellt werden, besteht für sie kein Grund zur Sorge. Sie können einfach normale Kalziumpräparate einnehmen, ohne dass sich das kardiovaskuläre Risiko erhöht. Während Sie Kalzium zu sich nehmen, sollten Sie auch auf die Einnahme von Vitamin D und Vitamin K achten, mehr Sport treiben und Eiweiß zu sich nehmen. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne, um mehr Gesundheitswissen zu teilen. |
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