Am 29. März veröffentlichte die American Heart Association (AHA) eine wissenschaftliche Erklärung, in der sie feststellte, dass sechs ungünstige Schwangerschaftsausgänge auf ein höheres kardiovaskuläres Risiko hinweisen, darunter Schwangerschaftshypertonie, Frühgeburt, Schwangerschaftsdiabetes, zu geringe Geburtsgröße, Plazentaablösung sowie Fehl- und Totgeburt. Daher ist es bei der Beurteilung des kardiovaskulären Risikos einer Frau wichtig, sie nach ihren Schwangerschaftsvorgeschichten mit ungünstigen Ergebnissen zu fragen. Bei Schwangerschaftsverläufen in der Vorgeschichte sollte die initiale Prävention kardiovaskulärer Risikofaktoren und die Primärprävention kardiovaskulärer Erkrankungen zeitnah verstärkt werden. Die AHA-Expertengruppe überprüfte die neueste relevante Literatur und kam zu folgendem Schluss: 1. Bei Frauen, die an Schwangerschaftshypertonie (Blutdruck > 140/90 mmHg nach der 20. Schwangerschaftswoche) leiden, besteht ein um 67 % erhöhtes Risiko für künftige Herz-Kreislauf-Erkrankungen, darunter ein um 83 % erhöhtes Schlaganfallrisiko. Bei Patientinnen mit mittelschwerer bis schwerer Präeklampsie ist das Risiko einer späteren Herz-Kreislauf-Erkrankung mehr als doppelt so hoch. 2. Bei Frauen, die einen Schwangerschaftsdiabetes hatten, ist das Risiko, in Zukunft eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln, um 68 % erhöht, und das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, ist zehnmal höher. 3. Eine Frühgeburt (Geburt vor der 37. Woche) verdoppelt das Risiko, später an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken. Frühgeburten stehen in engem Zusammenhang mit Herzkrankheiten, Schlaganfällen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 4. Bei Frauen mit einer Plazentaablösung besteht ein um 82 % erhöhtes Risiko, in Zukunft eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln. 5. Bei Totgeburten ist das Risiko, in Zukunft eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln, ungefähr doppelt so hoch. Bei Frauen mit einer Schwangerschaftsvorgeschichte mit ungünstigen Ergebnissen können drei Strategien angewendet werden, um ihr langfristiges kardiovaskuläres Risiko zu senken. Die erste Strategie besteht darin, die Nachsorge nach der Geburt, manchmal auch als „viertes Trimester“ bezeichnet, auszuweiten. Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten 6 Wochen, 8 bis 12 Wochen, 6 Monate und 12 Monate nach der Entbindung beurteilt werden, beispielsweise durch Messen des Blutdrucks, Berechnen des Body-Mass-Index und Bereitstellung einer Lebensstilberatung, und nicht nur durch eine traditionelle Nachsorge nach der Geburt. Die zweite Strategie besteht darin, die Weitergabe von Gesundheitsinformationen zwischen Geburtshelfern, Gynäkologen und Allgemeinmedizinern zu verbessern, um Inkonsistenzen in der elektronischen Krankenakte zu beseitigen und die Patientenversorgung zu verbessern. In den ersten sechs Wochen nach der Entbindung sind Gynäkologen und Geburtshelfer für die Betreuung zuständig. Acht bis zwölf Wochen nach der Entbindung erfolgt der Übergang vom Gynäkologen zum Hausarzt. Eine dritte Strategie besteht darin, bei allen Frauen eine kurze, aber gezielte Anamnese durchzuführen, um festzustellen, ob es in ihrer Vorgeschichte zu ungünstigen Schwangerschaftsausgängen gekommen ist. Die AHA empfiehlt Frauen, deren Schwangerschaft in der Vergangenheit ungünstig verlaufen ist, auch nach der Entbindung eine herzgesunde Ernährung und sportliche Betätigung beizubehalten. Frauen im gebärfähigen Alter und Schwangere sollten sich ebenfalls an ein gesundes Ernährungsmuster halten und beispielsweise mehr Obst, Gemüse, Bohnen, Nüsse und Fisch sowie weniger rotes Fleisch und verarbeitetes Fleisch essen. Studien haben gezeigt, dass eine gesunde Ernährung in den drei Jahren vor der Schwangerschaft das Risiko unerwünschter Schwangerschaftsausgänge verringern kann. Darüber hinaus können Laktation und Stillen das zukünftige Risiko einer Frau für kardiometabolische Erkrankungen verringern. In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass künftige Studien erforderlich seien, um die Rolle von Aspirin, Statinen und Metformin bei der Primärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen mit ungünstigen Schwangerschaftsausgängen zu untersuchen. In der wissenschaftlichen Stellungnahme wurde auch darauf hingewiesen, dass bei schwarzen, asiatischen und hispanischen Frauen im Vergleich zu weißen Frauen häufiger ungünstige Schwangerschaftsausgänge, häufig schwerwiegendere klinische Symptome und eine schlechtere Prognose vorliegen. In einem entsprechenden Kommentar auf der offiziellen Website der AHA wurde darauf hingewiesen, dass die Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt die „goldenen Jahre“ im Leben einer Frau seien. Dieser Zeitraum bietet Ärzten die seltene Gelegenheit, junge Frauen mit hohem kardiovaskulären Risiko zu identifizieren und ihnen zu helfen, die Entwicklung ihrer kardiovaskulären Gesundheit zu verbessern. Einige Experten wiesen auch darauf hin, dass „eine Schwangerschaft ein Belastungstest für das Herz ist!“ Frühgeburten, Schwangerschaftshypertonie, Schwangerschaftsdiabetes und zu kleine Babys für ihr Gestationsalter wirken sich lebenslang auf die kardiovaskuläre Entwicklung einer Frau aus. Quelle: [1]Unerwünschte Schwangerschaftsergebnisse und Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Einzigartige Möglichkeiten zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen: Eine wissenschaftliche Stellungnahme der American Heart Association. Verkehr. 29. März 2021 [2]Die Schwangerschaft ist das „goldene Jahr“ für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen. Amerikanische Herzvereinigung. 29. März 2021 Nachdruck: Bitte geben Sie „China Circulation Magazine“ an. |
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