In letzter Zeit posten Leute oft solche Nachrichten in ihren Freundeskreisen und WeChat-Gruppen: „Haushaltsspeisesalz enthält Kaliumferrocyanid, das hochgiftig und nicht essbar ist.“ Nach einer Online-Recherche stellte ich fest, dass es sich dabei um alte Gerüchte von vor drei Jahren handelte, die schon oft widerlegt wurden. Ich weiß nicht, warum es vor Kurzem wieder zur Sprache kam, und viele Leute haben Angst, Salz zu kaufen, wenn sie Kaliumferrocyanid sehen. ▲Bild: Quelle: Internet Ist Kaliumferrocyanid wirklich giftig? Können wir das Salz dazu essen? Es scheint notwendig, etwas zu sagen. 01 Was ist Kaliumferrocyanid? Gesetzliches Trennmittel Kaliumferrocyanid ist ein Lebensmittelzusatzstoff, der in meinem Land Lebensmitteln zugesetzt werden darf und als Trennmittel wirken kann. Der Zweck der Zugabe besteht darin, die Stabilität und die sensorischen Eigenschaften des Speisesalzes zu verbessern und zudem den Transport und die Lagerung zu erleichtern. [1] ▲Abbildung: „Standards für die Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen“. Kaliumferrocyanid Da manche Speisesalze einen hohen Mineralgehalt aufweisen und zum Verklumpen neigen, kann dem Speisesalz Kaliumferrocyanid als Trennmittel zugesetzt werden, um ein Verklumpen aufgrund des hohen Mineral- oder Wassergehalts zu verhindern. ▲Foto: Eine bestimmte Salzmarke Solange die zugesetzte Kaliumferrocyanidmenge im zulässigen Sicherheitsbereich liegt, besteht kein Grund zur Sorge, dass dem Körper dadurch Schaden zugefügt wird. Noch einmal: Jedes Verhalten, das die Dosierung ignoriert und nur über die Toxizität spricht, ist unzuverlässig! 02 Ist Kaliumferrocyanid giftig? Normales Kochen ist nicht giftig Die Nationale Gesundheitskommission erklärte: Die Struktur zwischen Eisen und Cyanid in Kaliumferrocyanid ist stabil und kann sich nur in einer Umgebung über 400 °C zersetzen und Kaliumcyanid bilden; Da die täglichen Kochtemperaturen jedoch normalerweise unter 340 °C liegen, ist die Möglichkeit einer Zersetzung von Kaliumferrocyanid bei Kochtemperaturen äußerst gering. Solange Sie normal kochen, müssen Sie sich daher keine Sorgen über die Entstehung von giftigem Kaliumcyanid machen. Und noch etwas zur Dosierung: Die ADI (akzeptable tägliche Aufnahmemenge) von Kaliumferrocyanid beträgt: 0–0,025 mg/kg Körpergewicht[2]. Berechnet auf einen 60 kg schweren Erwachsenen beträgt die maximal zulässige Tagesdosis 1,5 mg. Gemäß den Empfehlungen der Ernährungsrichtlinien für chinesische Einwohner beträgt die tägliche Salzaufnahme 6 g[3]. Wenn die tägliche Aufnahme von Kaliumferrocyanid gemäß der maximalen Verwendung von 0,01 g/kg in den „Food Additives Usage Standards“ berechnet wird, beträgt das Maximum 0,06 mg/d und ist damit weitaus niedriger als die maximal zulässige tägliche Aufnahme von 1,5 mg/d für einen 60 kg schweren Erwachsenen. Daher besteht bei der täglichen Arbeit und im Leben kein Grund zur Sorge hinsichtlich der Toxizität von Kaliumferrocyanid. 03 Worauf sollte man bei der Salzauswahl wirklich achten? Beim Salzkauf sollten Sie Ihren Fokus weg vom Kaliumferrocyanid verlagern und verstärkt auf folgende drei Punkte achten: ① Ob es Jod enthält: Für Gebiete und Bevölkerungsgruppen mit Jodmangel sollte jodiertes Salz ausgewählt werden. Bei Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen oder anderen Personen, die eine jodarme Ernährung benötigen, sollte jodfreies Salz gewählt werden. 2 Ist es natriumarm: Für Menschen mit Bluthochdruck und andere Menschen, die eine natriumarme Ernährung benötigen, kann natriumarmes Salz gewählt werden. Gleichzeitig muss auf den Kaliumgehalt geachtet werden. Generell gilt, dass natriumarmes Salz einen höheren Kaliumgehalt aufweist. 3. Keine Auswahl erforderlich: Auf dem Markt gibt es einige Salze, die mit anderen Nährstoffen angereichert sind, wie z. B. „mit Kalzium angereichertes Salz“, „mit Zink angereichertes Salz“, „mit Eisen angereichertes Salz“ usw. Vom Kauf dieser Salzart wird abgeraten. Obwohl es angereicherte Nährstoffe enthält, beträgt die empfohlene Tagesdosis immer noch weniger als 6 g und es ergänzt die Nährstoffe nicht wesentlich. Beispielsweise kann das mit Kalzium angereicherte Salz im Bild unten, basierend auf 6 g Salz pro Tag, nur 7,5 g Kalzium liefern, was nur 0,9 % des täglichen Kalziumbedarfs von 800 mg/g entspricht. [3] ▲Abbildung: Nährwerttabelle einer bestimmten Marke von Kalziumsalz Zusammenfassend lässt sich sagen: Es ist normal, dass Speisesalz Kaliumferrocyanid enthält und es ist nicht giftig, wenn es beim normalen Kochen verwendet wird. Erinnern Sie alle daran, ihre Salzaufnahme zu kontrollieren. Eine salzreiche Ernährung ist sehr schädlich. Es erhöht nicht nur das Risiko für Bluthochdruck, sondern ist auch einer der Hauptfaktoren für die Entstehung von Magenkrebs. Die tägliche Salzaufnahme pro Person sollte den Deckel einer Bierflasche (<6g) nicht überschreiten. Quellen: [1]. GB 2760-2014 Nationaler Lebensmittelsicherheitsstandard Standard zur Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen http://down.foodmate.net/standard/yulan.php?itemid=42543 [2].Liu Zhongdong. Lebensmittelzusatzstoffe: Southeast University Press, 2006: 191 [3]. Chinesische Gesellschaft für Ernährung. Ernährungsrichtlinien für chinesische Einwohner[M]. Volksmedizinischer Verlag, 2016 Autor | Xue Qingxin, Mitglied der Chinese Nutrition Society, registrierte Ernährungstechnikerin, Gesundheitsmanagerin, öffentliche Ernährungsberaterin Rezension | Gao Chao, Assoziierter Forscher, Institut für Ernährung und Gesundheit, Chinesisches Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention Dieser Artikel wurde zuerst auf der „Science Rumor Refutation Platform“ veröffentlicht. |
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