Was ist der sechste Backenzahn? Sechsjährige Kinder sind anfällig für Karies und können ein Leben lang nicht ersetzt werden! Nur wenige Eltern wissen

Was ist der sechste Backenzahn? Sechsjährige Kinder sind anfällig für Karies und können ein Leben lang nicht ersetzt werden! Nur wenige Eltern wissen

Was ist der sechste Backenzahn?

Im Alter von 6 oder 7 Jahren kann es bei Kindern vorkommen, dass hinter dem letzten Milchzahn im Ober- und Unterkiefer ein großer Zahn wächst. Medizinisch wird er als erster bleibender Backenzahn bezeichnet. Da er etwa im Alter von 6 Jahren durchbricht, wird er auch „Sechsjahreszahn“ genannt. Er ersetzt keine Milchzähne, sondern ist ein Backenzahn, der als letzter zwischen den Milchzähnen platziert wird, daher spielt er eine große Rolle!

Er ist der wichtigste bleibende Zahn zum Kauen der Nahrung. Beim Ersatz der Milchzähne durch bleibende Zähne kommt den „Sechsjahresmolaren“ eine große Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Positionsbeziehung zwischen Ober- und Unterkiefer zu und sie spielen auch eine wichtige Rolle für die Aufrechterhaltung der normalen Form der gesamten Kiefer- und Gesichtsregion.

Warum ist die Kariesrate der sechsten vorderen Backenzähne hoch?

Die vierte nationale epidemiologische Untersuchung zur Mundgesundheit ergab, dass die Kariesprävalenzrate der bleibenden Zähne bei 12-jährigen Kindern in meinem Land 34,5 % beträgt (davon sind mehr als 90 % Fissurenkaries). Die Kariesprävalenzrate der Milchzähne bei 5-jährigen Kindern beträgt 70,9 %, und die Kariesprävalenz bei Kindern nimmt zu. Statistiken zeigen, dass 60 % der Zahnkariesfälle im sechsten Lebensjahr auftreten.

Die Gründe dafür sind folgende: Die Sechsjahrmolaren sind die ersten bleibenden Backenzähne, die bei Kindern im Alter von 6 Jahren durchbrechen. Da sie früh durchbrechen, sind sie am längsten dem kariesverursachenden Milieu der Mundhöhle ausgesetzt und werden am häufigsten von Bakterien befallen. Darüber hinaus weisen die Sechsjahrmolaren eine unebene Beißfläche auf und bieten in den Rissen und Spalten eine erhöhte Anfälligkeit für Bakterien. Da der „Sechsjahresbackenzahn“ zudem leise hinter dem zweiten Milchbackenzahn durchbricht, ist es nicht leicht, die Aufmerksamkeit der Leute zu erregen. Manche Menschen verwechseln ihn sogar mit dem Milchbackenzahn und ignorieren seine Bedeutung.

Grübchen und Risse sind strukturelle Defekte in der Entwicklung des Zahnschmelzes. Es kommt häufiger an den Backenzähnen sowie an den Wangen- und Zungenflächen vor. Die Formen der Vertiefungen und Risse sind komplex und variieren in der Tiefe. Am Boden der Grübchen und Risse befindet sich häufig eine leicht verkalkte Zahnschmelzplatte, die keine Selbstreinigungsfunktion besitzt. Durch den Druck beim Kauen werden Speisereste in die Grübchen und Spalten gedrückt. Außerdem ist es schwierig, die Grübchen und Fissuren durch Zähneputzen, Gurgeln usw. vollständig zu reinigen, sodass die Gefahr der Karies besteht.

Ärzte erinnern: Der sechste Backenzahn ist der erste Backenzahn, der durchbricht. Viele Eltern verwechseln ihn mit dem Milchzahn und denken, er könne ersetzt werden. Doch das ist ein Missverständnis! Wenn die Backenzähne im sechsten Jahr verfallen, verursacht dies nicht nur Schmerzen, sondern beeinträchtigt auch den Appetit, das Kauen und die Verdauungsfunktionen und wirkt sich negativ auf das Wachstum und die Entwicklung der Kinder aus. Wenn die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie auch zu Pulpitis, Alveolarabszess, Unterkieferosteomyelitis usw. führen. In schweren Fällen kann sie auch systemische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Herzerkrankungen, Nephritis, Endokarditis usw. auslösen.

Wie pflegt man die sechsten Backenzähne?

In der klinischen Praxis zeigt sich, dass es sich bei den meisten Zahnerkrankungen bei Erwachsenen um neuartige Zahnerkrankungen handelt, die nach der Karies im Kindesalter auftreten. Daher ist es sehr wichtig, Karies an den Zähnen des sechsten Lebensjahres während der kariesempfindlichen Phase, beispielsweise zwischen dem 5. und 9. Lebensjahr, vorzubeugen, um zukünftigen Zahnerkrankungen vorzubeugen.

Nr. 1 Achten Sie auf die Zahnhygiene

Bringen Sie Ihrem Baby ab dem Alter von 2 Jahren bei, nach dem Essen den Mund auszuspülen und morgens und abends die Zähne zu putzen. Bringen Sie Ihrem Kind ab dem dritten Lebensjahr schrittweise bei, täglich die Zähne richtig zu putzen.

Nr. 2 Regelmäßige Inspektion

In den zwei bis drei Jahren nach dem Durchbruch der Zähne Ihres Babys sollten Sie alle sechs Monate eine Kontrolluntersuchung durchführen lassen, um eine frühzeitige Erkennung und Behandlung zu gewährleisten.

Nr. 3 Karies rechtzeitig reparieren

Wenn Ihr Baby unter schwerer Karies leidet und das Zahnmark abgestorben ist, ziehen Sie die Zähne nicht einfach so. Bitten Sie den Arzt, eine Wurzelkanalbehandlung durchzuführen und die Zähne zu erhalten. Stark beschädigte Zähne können mit Metallkronen wiederhergestellt werden. Wenn ein Erhalt des Zahnes tatsächlich nicht möglich ist, sollte möglichst bald nach der Extraktion eine Prothese eingesetzt werden, um die Lücke zu schließen.

Nr. 4 „Schutzkleidung“ für die sechsten Backenzähne anlegen

Die derzeit wirksamste Methode zum Schutz der „Sechsjahreszähne“ ist neben der Beherrschung der richtigen Putztechnik und der Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta die „Fissurenversiegelung“. Versiegeln Sie die darüber liegenden Risse und Spalten, um die Gefahr zu verringern, dass sich Speisereste und Bakterien festsetzen, tragen Sie eine „Schutzschicht“ auf die Backenzähne im sechsten Jahr auf und beugen Sie Karies vor.

Die Fissurenversiegelung, auch als „Grübchen- und Fissurenversiegelung“ bekannt, ist eine wirksame Methode zur Vorbeugung von Karies, indem eine Schicht Klebeharz auf die Grübchen und Fissuren der Wangen-, Mund- oder Zungenoberfläche aufgetragen wird, ohne Zahngewebe zu entfernen. Es schützt den Zahnschmelz vor dem Angriff durch Bakterien und Stoffwechselprodukte und beugt so der Entstehung von Karies vor.

Wenn Ihr Baby unter schwerer Karies leidet und das Zahnmark abgestorben ist, ziehen Sie die Zähne nicht einfach so. Bitten Sie den Arzt, eine Wurzelkanalbehandlung durchzuführen und die Zähne zu erhalten. Stark beschädigte Zähne können mit Metallkronen wiederhergestellt werden. Wenn ein Erhalt des Zahnes tatsächlich nicht möglich ist, sollte möglichst bald nach der Extraktion eine Prothese eingesetzt werden, um die Lücke zu schließen.

Das beste Alter für die Fissurenversiegelung

● Milchbackenzähne··········3–4 Jahre alt

● Erster bleibender Backenzahn·······6–7 Jahre alt

● Zweite bleibende Zähne········11~13 Jahre alt

Hinweis: Für Kinder mit Behinderungen kann die geschlossene Altersgrenze gemildert werden.

Ärzte weisen darauf hin: Manche Versiegelungen können länger als ein Jahr auf der Zahnoberfläche verbleiben und nach dem Abfallen erneut versiegelt werden. Da sich die Fissurenversiegelung durch die Kautätigkeit abnutzt, empfiehlt es sich, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen zu lassen und bei Abnutzung eine erneute Versiegelung vorzunehmen.

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