Der 8. Juli 2020 ist der 16. Weltallergietag. Was sind allergische Erkrankungen? Warum werden manche Menschen ins Visier genommen? Was sollten Sie also tun, wenn Sie eine Allergie haben? Heute erklärt Ihnen Yang Bilian, Chefarzt der Abteilung für Dermatologie am Oriental Hospital der Beijing University of Chinese Medicine, das Wissen über allergische Erkrankungen. Warum sind Sie von allergischen Erkrankungen betroffen? Lassen Sie uns zunächst verstehen, was allergische Erkrankungen sind. Allergische Erkrankungen, auch als allergische Erkrankungen bezeichnet, sind durch Allergene hervorgerufene abnorme Immunreaktionen des Körpers, die zu Gewebeentzündungen oder Organfunktionsstörungen führen. Sie kann bei Menschen jeden Alters auftreten und ist in der Dermatologie eine weit verbreitete und häufig auftretende Erkrankung. Der Sommer ist die Hochsaison für allergische Hauterkrankungen. Warum also tritt es auf? Genetische Faktoren Genetische Faktoren, allgemein bekannt als „allergische Konstitution“, Ärzte werden Sie oft fragen, ob Ihre nahen Verwandten ebenfalls an verwandten allergischen Erkrankungen leiden. Allerdings erkranken nicht alle Patienten mit allergischer Konstitution an dieser Krankheit, was eng mit individuellen Unterschieden wie der eigenen Immunität zusammenhängt. Allergene Allergene sind die häufigste Ursache, die jeder kennt. Die meisten gelangen durch Hautkontakt, Einatmen, Verschlucken oder Injektion in den Körper. Dazu zählen vor allem Tierhaare, giftige Insektenhaare, Blumen, Früchte, ultraviolette Strahlen, das Einatmen von Pollen und Hausstaubmilben, der Verzehr von Meeresfrüchten, die Injektion von Medikamenten und Impfstoffen, der Kontakt mit Metallprodukten, alltäglichen Reinigungsmitteln, Kosmetika, Farben, Benzin und anderen chemischen Rohstoffen. Aus diesem Grund fragen Ärzte bei ihren Befragungen Patienten auch nach ihrem Beruf, ihrem letzten Aufenthaltsort und ihren Aktivitäten, was bei der Diagnose der Erkrankung hilfreich sein kann. Ärzte wählen geeignete Untersuchungsmethoden zur Identifizierung von Allergenen anhand der Ursache, der Symptome und der Morphologie der Hautläsionen aus, anstatt zu verallgemeinern. Vereinfacht ausgedrückt werden Blutuntersuchungen normalerweise durchgeführt, um das Serumallergen-spezifische IgE auf Pollen, Hausstaubmilben, Schimmel, Nahrungsmittel usw. zu testen. Bei Erkrankungen wie Hausfrauenhänden, langfristiger beruflicher Exposition gegenüber Chemikalien sowie langfristiger, schwer heilbarer Dermatitis und Ekzemen sind jedoch Patch-Tests erforderlich, um die Ursache weiter zu klären. Umwelt, Lebensstil Werden beispielsweise Schadstoffe wie Formaldehyd in Innenräumen produziert, können diese mit der Entstehung einer Neurodermitis in Zusammenhang stehen. Darüber hinaus wird im modernen Lebensstil mehr Wert auf Hygiene gelegt. Manche Patienten sagen beispielsweise: „Ich bade zweimal täglich und bin ein großer Fan von Sauberkeit. Warum habe ich dann trotzdem noch Allergien und Ausschläge?“ Tatsächlich besteht bei übermäßigem Baden eher die Gefahr, dass die Hautbarriere beschädigt wird und es zu einem Ungleichgewicht des Immunsystems im Körper kommt. Aus diesem Grund sind Stadtmenschen anfälliger für Allergien als Landmenschen. Zweitens spielen auch soziale Faktoren wie langes Aufbleiben und hoher Arbeitsdruck eine Rolle. Was soll ich tun, wenn ich Allergien habe? Anhand dieser häufigen Symptome können sich die Patienten ein erstes Bild von ihrer Krankheit und ihrer Behandlung machen. Bei leichten Symptomen können die Beschwerden schnell gelindert werden, wenn der Patient die Allergie auslösende Substanz sofort meidet. Wer nicht eindeutig sagen kann, gegen was er allergisch ist, oder bei dem die allergischen Symptome auch nach Vermeidung der Substanz bestehen bleiben, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen. Das Medikament folgt dem Prinzip, dass, wenn in der akuten Phase Exsudation, Rötung und Schwellung deutlich sichtbar sind, ein Sud aus der chinesischen Medizin als feuchte Kompresse oder zur Begasung verwendet werden sollte; Wenn keine Erosion oder Exsudation vorliegt, sollten Lotionen wie Sanhuang-Lotion und Calamin-Lotion verwendet werden. in der subakuten Phase bilden sich Schuppen und Krusten, und es sollten Öle wie Lithospermumöl verwendet werden; in der chronischen Phase kommt es zu Infiltration, Hypertrophie und Lichenifikation, und es sollten Salben wie die juckreizstillende Qingshi-Salbe verwendet werden. Darüber hinaus können orale Antihistaminika (wie Loratadin oder Cetirizinhydrochlorid usw.) und topische Hormone zur entzündungshemmenden und juckreizstillenden Wirkung eingesetzt werden. Besonderes Augenmerk sollte darauf gelegt werden, dass die Anwendung von Hormonen unter ärztlicher Aufsicht erfolgen muss und dass Hormone mit der richtigen Stärke und Dosierung ausgewählt und schrittweise abgesetzt werden müssen. Hormone sollten nicht missbraucht, übermäßig eingesetzt oder plötzlich abgesetzt werden. Wenn sich der Ausschlagbereich des Patienten ausweitet und der Juckreiz und die Blasenbildung stark sind, sollte rechtzeitig eine medizinische Behandlung in Anspruch genommen werden, um eine Verzögerung der Krankheit zu vermeiden. Achten Sie besonders auf schwere und häufige allergische Hauterkrankungen Akute Urtikaria Oftmals tritt bei den Patienten zunächst Juckreiz auf, an den juckenden Stellen bilden sich bald Quaddeln. Sie sind leuchtend rot oder blass, unterschiedlich groß und können zu Flecken verschmelzen. Die Haut wird uneben. Normalerweise klingen die Ödeme und Quaddeln auf der Epidermis des Patienten innerhalb von 24 Stunden ab, es besteht jedoch die Gefahr, dass neue Quaddeln auftreten. In schweren Fällen können Symptome eines anaphylaktischen Schocks wie Herzklopfen und niedriger Blutdruck auftreten. Zu den Atemwegssymptomen zählen Asthma und Kehlkopfödem, aber auch Atembeschwerden, Ohnmacht und Erstickungsgefahr. Eine Beteiligung der Magen-Darm-Schleimhaut kann Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Durchfall verursachen. Zu den Symptomen einer systemischen Vergiftung können Schüttelfrost, hohes Fieber und durch eine Infektion bedingte Kopfschmerzen, insbesondere Fieber bis 40 °C, gehören. Da die Krankheit typischerweise in jedem Körperteil auftreten kann und sich rasch entwickelt, wird den Patienten empfohlen, auf akute Anfälle oder eine Ausdehnung des betroffenen Bereichs besonders zu achten, um das Auftreten von Komplikationen zu verhindern. Sobald die oben genannten Beschwerden auftreten, muss rechtzeitig eine notärztliche Behandlung in Anspruch genommen werden, da sonst Lebensgefahr besteht. Akutes Ekzem Akutes Ekzem ist eine häufige allergische Hauterkrankung, die schwer zu behandeln ist. Die Hauptmanifestationen von Hautläsionen sind Erytheme, Papeln, Papulovesikel und Blasen. Die Patienten leiden häufig unter einem unerträglichen Juckreiz, der durch das Kratzen häufig zu Erosionen und Exsudatbildung führt. Manche leiden unter starkem Juckreiz, der ihre tägliche Ruhe beeinträchtigt und sogar neurologische Funktionsstörungen verursacht, was ihre Lebensqualität erheblich einschränkt. Auch intensives Kratzen, Verbrühen mit heißem Wasser oder andere Reize verschlimmern die Hautläsionen. Bei einer Sekundärinfektion können sich Pusteln, Eiterkrusten, geschwollene Lymphknoten und Fieber bilden. Es können auch bakterielle, Pilz- und Virusinfektionen ausgelöst werden. Die Läsionen können auch miteinander verschmelzen und sich über den Körper ausbreiten, wodurch eine diffuse Rötung des gesamten Körpers oder sogar große Bereiche mit Exsudat und Erosion entstehen, die sich dann zu Erythrodermie entwickeln können, was zu Schäden an mehreren Systemen führt, den Stoffwechsel beeinträchtigt und sogar lebensgefährlich ist. Daher müssen Patienten nach Auftreten eines Ekzems mit ihrem Arzt zusammenarbeiten, auf die Pflege achten und das Waschen mit heißem Wasser oder heftiges Kratzen vermeiden, da dies den Zustand verschlimmern kann. Suchen Sie zunächst nach dem Auslöser, finden Sie das Allergen und machen Sie einen Bluttest oder einen Patch-Test. Zweitens ist ein akutes Ekzem eng mit „Feuchtigkeit“ und „Hitze“ verbunden und tritt häufiger auf, wenn sich Feuchtigkeit und Hitze in der Haut ansammeln. Die innerliche Behandlung basiert vor allem auf der Beseitigung von Hitze, der Förderung von Feuchtigkeit und der Linderung von Juckreiz. Die äußerliche Behandlung basiert auf den oben genannten Grundsätzen. Wählen Sie bei Exsudation Sophora flavescens, Phellodendron chinense, Kochia scoparia, Dictamni cortex, Alaun, Portulaca oleracea und andere hitzeklärende, entgiftende und juckreizlindernde Produkte, z. B. eine feuchte Dekoktkompresse oder eine kalte feuchte Kompresse mit 10 % Phellodendron chinense-Lösung. Wenn keine Exsudation, sondern nur ein Erythem vorliegt, wählen Sie zur äußerlichen Anwendung eine Sanhuang-Lotion oder eine Calamin-Lotion. In der akuten Phase werden in der chinesischen Medizin zur inneren Behandlung häufig Büffelhorn, rohe Rehmannia, Bergrinde, rote Pfingstrosenwurzel, Schizonepeta, Saposhnikovia, Sophora flavescens, Baikal-Helmkraut, Isatis indigotica und weiße Imperata-Wurzeln verwendet, um Hitze zu vertreiben, das Blut zu kühlen, Feuchtigkeit zu entfernen und Juckreiz zu lindern. Es kann mit Antihistaminika oder intravenösen Kalziuminfusionen, Vitamin C, dem Glycyrrhizinpräparat und anderen entzündungshemmenden und antiallergischen Behandlungen kombiniert werden. Arzneimittelausschlag Die Diagnose eines Arzneimittelausschlags basiert hauptsächlich auf der Krankengeschichte und den klinischen Manifestationen. Mit Ausnahme des fixen Arzneimittelausschlags, der charakteristische Erscheinungsformen aufweist, lassen sich die meisten Arzneimittelausschläge nicht leicht von denselben Symptomen unterscheiden, die andere Ursachen haben. Eine Beurteilung muss auf Basis einer umfassenden Analyse der Krankheitsgeschichte und des Krankheitsverlaufs erfolgen. Im klinischen Alltag sollte man auf plötzlich während der Therapie auftretende systemische, symmetrisch verteilte Hautausschläge achten, die Medikamentenanamnese erfragen und insbesondere auf Kreuzallergien gegen Medikamente sowie versteckte Formen von Arzneimittelallergien achten. Machen Sie sich mit den Merkmalen verschiedener Arten von Arzneimittelallergien vertraut und schließen Sie ähnliche medizinische und dermatologische Erkrankungen aus. Im Allgemeinen sind Arzneimittelausschläge heller gefärbt und jucken stärker. Normalerweise bessern sich arzneimittelbedingte Hautausschläge und verschwinden schnell, nachdem das reizende Medikament abgesetzt wurde. In der klinischen Praxis ist eine Arzneimittelanamnese von großer diagnostischer Bedeutung, die zeigt, dass nach der Einnahme von Medikamenten ein arzneimittelbedingter Hautausschlag auftritt, nach Absetzen des Medikaments verschwindet und bei erneuter Einnahme des Medikaments wieder auftritt. Behandlungsprinzipien bei Arzneimittelausschlag (1) Stellen Sie die Einnahme aller verdächtigen allergenen Arzneimittel und Arzneimittel mit ähnlicher Struktur ein. (2) Trinken Sie mehr Wasser oder erhalten Sie eine Infusion, um die Ausscheidung der Medikamente aus dem Körper zu fördern. (3) Patienten mit leichten Symptomen sollten Antihistaminika, Vitamin C und Kalziumpräparate erhalten. In schweren Fällen sollten Glukokortikoide hinzugefügt werden. (4) Verhinderung und Kontrolle einer Sekundärinfektion. (5) Unterstützende Therapie, wobei auf Flüssigkeitsersatz und Aufrechterhaltung des Elektrolythaushaltes geachtet werden muss. Bei Patienten mit Schleimhautschäden sollte die Schleimhaut, insbesondere die Bindehaut des Auges, aktiv geschützt werden, um Hornhauttrübungen und Schleimhautverklebungen vorzubeugen. Kinder sollten auf Erosionen der Eichel und der Vorhaut achten, da diese eine Vorhautstenose verursachen können. Sie können zur Reinigung 3%iges Borsäurewasser oder täglich kortikosteroidhaltige Augentropfen verwenden. Achten Sie auf die Mundhygiene und spülen Sie Ihren Mund häufig aus. Sie können Ihren Mund mit einer 2%igen Natriumbicarbonatlösung ausspülen. Kurz gesagt: Ob akutes Ekzem, Arzneimittelausschlag, akute Urtikaria oder andere allergische Hauterkrankungen – insbesondere Menschen mit allergischer Veranlagung dürfen die Gefahren und Auswirkungen nicht ignorieren. Hautkrankheiten zeichnen sich dadurch aus, dass sie leicht zu diagnostizieren, aber schwer zu behandeln sind. Sie können akute Schübe haben und sind immer wieder nur schwer zu heilen. Daher müssen Sie während der Routinebehandlung beim Arzt Ihre Pflege aktiv anpassen, daran denken, nicht zu kratzen oder zu verbrühen, weniger zu baden, auf Feuchtigkeits- und Hautpflege zu achten, eine gute Stimmung zu bewahren, frühzeitig zu erkennen und zu behandeln sowie einer Verschlimmerung oder einem Rückfall vorzubeugen. |
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