Vorkommen und Bekämpfung der Bittermelonen-Anthraknose

Vorkommen und Bekämpfung der Bittermelonen-Anthraknose

Im Folgenden finden Sie eine ausführliche Einführung in das Auftreten und die Vorbeugung von Anthraknose in Bittermelonen.

1. Symptome der Anthraknose der Bittermelone:

Die Krankheit kann im Keimlings- und Erwachsenenstadium der Pflanze an Blättern, Stängeln und Melonenzweigen auftreten. Wenn die Krankheit im Keimlingsstadium auftritt, zeigen sich braune halbrunde oder kreisförmige Flecken an den Rändern der Keimblätter, die leicht konkav sind. Die Krankheit tritt im Stadium der erwachsenen Pflanze auf. Die Blattflecken sind nahezu kreisrund und unterschiedlich groß. Sie erscheinen zunächst wassergetränkt, trocknen aber schnell ein und werden rötlich-braun mit gelben Höfen an den Rändern. Oft sind mehrere kleine Flecken miteinander verbunden und bilden unregelmäßig große Flecken. Auf den Läsionen bilden sich kleine schwarze Punkte. Bei Feuchtigkeit bilden sich auf den Läsionen rosafarbene klebrige Substanzen. Unter trockenen Bedingungen reißen die Läsionen häufig auf und werden perforiert. Die Läsionen an den Stielen sind grauweiß bis dunkelbraun, leicht konkav und können auf jeder Oberfläche gefunden werden. Die Läsionen sind nahezu kreisförmig, zunächst hellgelblich-braun, werden dann rötlich-braun bis braun und leicht konkav. Bei hoher Luftfeuchtigkeit tritt aus den Läsionen hellrosa Schleim aus. Bei schwerer Erkrankung weitet sich der erkrankte Bereich aus und kann zum Verfaulen der Melonen führen.

2. Das Vorkommen der Bittermelonen-Anthraknose:

Der Erreger heftet sich in Form von Myzel an die Oberfläche von Samen oder überwintert mit kranken Rückständen im Boden. Beim Aussäen infizierter Samen können die Bakterien beim Keimen die Keimblätter infizieren und dadurch eine Erkrankung der Keimlinge verursachen. Die Krankheitserreger im Boden werden durch Regenspritzer und Bewässerungswasser auf die Pflanzen übertragen und verursachen Krankheiten. Außer der Übertragung durch Samen können die auf kranken Pflanzen produzierten Konidien auch durch Wind, Regen, Insekten und landwirtschaftliche Eingriffe verbreitet werden, was zu einer erneuten Infektion führen kann. Hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit sind die Hauptbedingungen für das Auftreten und die Ausbreitung der Bittermelonen-Anthraknose. Unter geeigneten Temperaturbedingungen ist die Wahrscheinlichkeit des Krankheitsausbruchs umso größer und die Inkubationszeit umso kürzer, je höher die Luftfeuchtigkeit ist. Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 87 und 95 % beträgt die Inkubationszeit 3 ​​Tage, und bei einer Temperatur unter 54 % tritt die Krankheit nicht auf. Die Krankheit kann in einem Temperaturbereich von 10–30 °C auftreten, wobei die schwerwiegendsten Symptome bei etwa 24 °C und leichte Symptome über 28 °C auftreten. Übermäßiger Einsatz von Stickstoffdünger, übermäßige Bewässerung, Daueranbau, starkes Krankheitsaufkommen und geringe Krankheitsresistenz reifer Melonen.

3. Umfassende Präventions- und Kontrollmaßnahmen für Bittermelonen-Anthraknose:

1. Wählen Sie krankheitsfreies Saatgut. Saatgutdesinfektion: Ernten Sie die Samen von krankheitsfreien Pflanzen, lassen Sie die Samen 15 bis 20 Minuten in 55 °C warmem Wasser einweichen oder lassen Sie sie 1 Stunde lang in einer 150-fachen Lösung von 40 % Formaldehyd, eine halbe Stunde lang in einer 100-fachen Lösung oder eine Stunde lang in einer 500-fachen Lösung von 50 % Mancozeb einweichen. Nach dem Herausnehmen spülen Sie sie mit klarem Wasser ab und säen sie dann aus.

2. Lassen Sie die Setzlinge in krankheitsfreiem Boden wachsen und bedecken Sie den Boden mit Plastikfolie auf hohen Dämmen. Geben Sie ausreichend Grunddünger und erhöhen Sie die Phosphor- und Kaliumdüngergabe. Kontrollieren Sie die Bewässerung entsprechend und lassen Sie das Wasser nach Regenfällen rechtzeitig ablaufen.

3. Stärken Sie das Feldmanagement. Entfernen Sie erkrankte Melonen und Blätter rechtzeitig im Frühstadium, um die wirksame Bakterienquelle auf dem Feld zu reduzieren. Um eine Ausbreitung durch den Menschen zu verhindern, sollten landwirtschaftliche Arbeiten wie das Anbinden von Weinreben und die Ernte erst durchgeführt werden, wenn der Tau getrocknet ist. Entfernen Sie erkrankte und beschädigte Pflanzen nach der Ernte vollständig vom Feld und vergraben oder verbrennen Sie sie.

4. Bekämpfung durch Chemikalien. Im Frühstadium der Krankheit sollte rechtzeitig eine Pestizidkontrolle durchgeführt werden. Die Pestizide können 500- bis 600-fach verdünntes 75%iges Thiophanatmethyl-Spritzpulver sein; oder 500-fach verdünntes 50%iges Carbendazim-Spritzpulver; oder 800-fach verdünntes 70%iges Thiophanatmethyl-Spritzpulver; oder 800-fach verdünntes 80%iges Anthraknose-Spritzpulver usw. Die oben genannten Pestizide können abwechselnd und im Wechsel verwendet werden. Durch 3- bis 4-maliges Sprühen alle 7 Tage lassen sich gute vorbeugende Wirkungen erzielen.

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