Warum zittern die Hände junger Menschen? Ist Zittern eine Folge der Parkinson-Krankheit?

Warum zittern die Hände junger Menschen? Ist Zittern eine Folge der Parkinson-Krankheit?

Wir alle haben diese Erfahrung gemacht. Wenn wir schwere Gegenstände gehoben haben, zittern unsere Hände anschließend eine Zeit lang. Manche Menschen schütteln auch die Hand, wenn sie nervös sind. Dies sind physiologische Gründe und verschwinden im Allgemeinen nach einer gewissen Zeit und haben keine Auswirkungen mehr. Manchmal wird das Zittern der Hände aber auch durch bestimmte Erkrankungen verursacht, insbesondere bei älteren Menschen. Was also ist der Grund, warum die Hände junger Menschen zittern? Ist Handzittern Parkinson?

Warum zittern die Hände junger Menschen?

Es gibt viele Gründe für Handzittern, die hauptsächlich in physiologische und pathologische unterteilt werden können.

Physiologisch: Es tritt normalerweise nicht auf, sondern nur in bestimmten Situationen (z. B. Stress, Anspannung, Wut). Auch das Trinken von Kaffee, Tee, Cola und anderen Getränken ist ein physiologisches Zittern. Gelegentlich tritt ein physiologisches Handzittern auf, ohne dass eine Behandlung erforderlich ist.

Pathologische Ursachen sind Funktionsstörungen des Nervensystems, wie beispielsweise die Parkinson-Krankheit, eine Schilddrüsenüberfunktion und Stoffwechselstörungen, wie beispielsweise durch Hypoglykämie verursachtes Zittern. Verschiedene Krankheiten unterscheiden sich in Geschwindigkeit, Ausmaß und Häufigkeit. Bei Verdacht auf eine krankhafte Ursache empfiehlt es sich, im Krankenhaus entsprechende Untersuchungen durchführen zu lassen.

Ist Handzittern die Parkinson-Krankheit?

Es handelt sich nicht unbedingt um die Parkinson-Krankheit. Zur weiteren Diagnose können Sie sich an die Parkinson- und Bewegungsstörungsambulanz wenden.

Da Handzittern sehr häufig vorkommt, kann es durch Emotionen wie Anspannung verursacht werden. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion kann mit dem Zittern der Hände einhergehen. Das Hauptsymptom der Parkinson-Krankheit ist jedoch nicht Zittern, sondern langsame Bewegungen. Wenn der Patient langsame Bewegungen, eine verminderte Mimik und Zittersymptome aufweist, ist das Risiko einer Parkinson-Erkrankung sehr hoch. Wenn der Patient keine Zittersymptome aufweist, sondern nur einen steifen Körper und langsame Bewegungen hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich an Parkinson erkrankt, ebenfalls höher.

Darüber hinaus können auch eine Schilddrüsenüberfunktion, ein essentieller Tremor, ein Kleinhirntremor usw. zu Handzittern führen.

Welche Krankheit ist das Symptom des Händeschüttelns?

Generell neigen ältere Menschen zu Handzittern. Krankheiten, die Handzittern verursachen können, lassen sich grob in die folgenden drei Kategorien einteilen: 1. Gehirnkrankheiten; 2. Stoffwechselerkrankungen; 3. Essentielle Tremores.

Zu den häufigsten Gehirnerkrankungen zählen: Bluthochdruck, Traumata, Arterienfehlbildungen und -sklerose, degenerative Erkrankungen und andere Faktoren verursachen Schäden im motorischen Bereich des Gehirns, die sich in Bradykinese, Zittern beim Stillstehen, Gangstörungen sowie Muskelsteifheit und -beschwerden äußern. Klinisch werden einige der oben genannten Symptome auch als Parkinson-Syndrom bezeichnet. Zum Parkinson-Syndrom gehören das primäre, das sekundäre, das überlagerte Syndrom und das erbliche Parkinson-Syndrom. Gleichzeitig kann eine Kleinhirnatrophie auch ein Zittern der Hände verursachen.

Häufige Stoffwechselerkrankungen sind: Leberversagen verursacht hepatische Enzephalopathie, die oft von flatterndem Zittern (wie ein Vogel mit den Flügeln schlägt) begleitet wird, und Zittern in Händen und Füßen aufgrund einer Schilddrüsenüberfunktion, das häufig bei jungen Frauen auftritt. Darüber hinaus können auch andere Stoffwechselerkrankungen und Medikamente ein Zittern verursachen.

Essentieller Tremor: Bezieht sich im Allgemeinen auf einen Handtremor unbekannter Ursache, bei dem aktuelle Labortests keine qualitativen Läsionen zeigen.

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