Sollte ich meinem Baby mit drei Monaten das Fingerlutschen abgewöhnen? Warum essen Babys gerne ihre Finger?

Sollte ich meinem Baby mit drei Monaten das Fingerlutschen abgewöhnen? Warum essen Babys gerne ihre Finger?

Neugeborene Babys lutschen gern an ihren Fingern und manchmal lutschen sie auch noch direkt nach dem Füttern an ihren Fingern. Dies ist eigentlich ein normales Phänomen und bedeutet nicht, dass das Baby nicht satt ist. Mütter können ihre Babys gehen lassen, aber wenn das zu häufig passiert, sollten sie aufpassen. Warum lutschen Babys so gerne an ihren Fingern?

Soll ich meinem drei Monate alten Baby das Fingerlutschen abgewöhnen?

Mütter müssen nicht absichtlich damit aufhören. Daumenlutschen ist bei Säuglingen und Kleinkindern ein weit verbreitetes Phänomen.

In dieser Phase erkunden Babys die Welt mit dem Mund. Dies wird als orale Phase bezeichnet. Für Babys, deren Gehirn noch nicht vollständig entwickelt ist, sind Hände lediglich äußere Objekte und keine eigenen Organe. Deshalb starren sie auf ihre Hände und stecken sie zum Essen in den Mund.

Das Baby lutscht zunächst an der ganzen Faust und später an einem seiner eigenen Finger. Dies ist ein wichtiges Signal für die geistige Entwicklung des Babys. Wenn das Baby an seinen Fingern lutscht, sollte die Mutter die Freude des Babys daher nicht leichtfertig stören.

Wenn Ihr Baby jedoch zu häufig an seinen Fingern lutscht, sollten Sie darauf achten. Häufiges Daumenlutschen macht Kinder abhängig. Wenn das Baby anfängt, Zähne zu bekommen, und weiterhin am Daumen lutscht, wirkt sich dies auf das Zahnwachstum aus.

Wenn Ihr Baby mit drei oder vier Jahren immer noch an den Fingern lutscht, müssen Sie ihm rechtzeitig und geduldig Anleitung und Korrektur geben.

Warum lutschen Babys gerne an ihren Fingern?

1. Physiologische Gründe.

Das einfache Saugbedürfnis des Babys oder der Hunger des Babys aufgrund zu später Fütterungszeit. Viele Eltern unterliegen diesem Missverständnis und denken, das Baby lutsche an seinen Fingern, weil es hungrig sei, und füttern es deshalb weiter. Das Baby ist traurig, kann es aber nicht ausdrücken.

Wenn ein Baby hungrig ist, sucht es beim Saugen an seinen Fingern nach der Brustwarze. Sucht er die Brustwarze nicht, kann dies auf ein einfaches Saugbedürfnis zurückgeführt werden.

2. Psychologische Gründe.

Das Baby benutzt seine Hände als Spielzeug, weil ihm das Sicherheitsgefühl fehlt oder ihm langweilig ist. Eltern sollten mehr Zeit mit ihren Babys verbringen, rechtzeitig vor dem achten Monat auf die Bedürfnisse ihrer Babys eingehen und ihnen eine psychologische Sicherheitsinsel bieten. Legen Sie gleichzeitig ein paar sichere und saubere Spielzeuge für Ihr Baby bereit, damit es neben dem Fingerlutschen noch andere Möglichkeiten hat.

3. Das Baby befindet sich in der oralen Phase.

Die orale Phase ist eine der vielen sensiblen Phasen bei Kindern. Aufmerksame Eltern werden feststellen, dass Kinder im Alter von etwa zwei bis drei Monaten beginnen, sich das Daumenlutschen anzugewöhnen. Zuerst steckt er seine ganze Faust in den Mund. Während sich seine Hand-Augen-Koordination entwickelt, kann er seinen Daumen präzise in den Mund stecken. Sobald er nach Gegenständen greifen kann, erreicht er den Höhepunkt der oralen Phase und steckt alles, was er greifen kann, in den Mund, um es zu erkunden. Dies muss das Baby selbst erleben. Wenn die orale Sensibilitätsphase ordnungsgemäß abgeschlossen ist, hört das Baby im Allgemeinen nach einem Jahr auf, am Daumen zu lutschen.

Was sollten Eltern tun, wenn ihr Baby an seinen Fingern lutscht?

1. Verstehen Sie Ihr Baby, gehen Sie auf seine physiologischen und psychologischen Bedürfnisse ein und begleiten Sie es sanft durch die orale Phase.

2. Waschen Sie Ihrem Baby häufig die Hände und halten Sie sie sauber, damit es so viel essen kann, wie es möchte!

3. Sorgen Sie für sauberes und sicheres Spielzeug und eine gute Erkundungsumgebung. Wenn das Baby 7 oder 8 Monate alt ist, ist die orale Phase sehr deutlich erkennbar und es steckt alles in den Mund, was es in die Finger bekommt. Eltern sollten gefährliche Gegenstände wegräumen und ihren Babys sichere und saubere Spielzeuge zum Erkunden zur Verfügung stellen.

4. Verbringen Sie mehr Zeit mit Ihrem Kind. In der Gesellschaft ihrer Eltern fühlen sich Kinder eher psychisch zufrieden und sicher. Eine gute Begleitung kann auch die Ängste und depressiven Gefühle des Babys lindern. Vom Saugen an den Fingern bis zum Essen verschiedener Dinge, die er in den Mund nehmen kann, hilft es Ihrem Baby, die Dinge um sich herum zu erkunden und sich mit der Umgebung, in der es lebt, vertraut zu machen.

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