Mittlerweile gibt es im Internet zahlreiche Selbsteinschätzungsskalen für Depressionen, die bei den Menschen Panik auslösen. 1. Die Ergebnisse der Selbsteinschätzung richtig betrachten: Referenz statt Diagnose 1. Einschränkungen der Selbstbewertungsskala Gängige Selbsteinschätzungsskalen für Depressionen (wie SDS, PHQ-9) können bei der vorläufigen Untersuchung emotionaler Zustände hilfreich sein, ihre Ergebnisse können jedoch eine professionelle Diagnose nicht ersetzen. Beispielsweise kann ein Standardwert von ≥73 auf der SDS-Skala auf eine „schwere Depression“ hinweisen, die Skala spiegelt jedoch nur aktuelle subjektive Gefühle wider und kann durch vorübergehende Faktoren wie Müdigkeit und Stress beeinflusst werden. 2. Hüten Sie sich davor, Ängste zu „etikettieren“ Manche Menschen geraten aufgrund der Waagenergebnisse in Panik oder entwickeln sogar selbstsuggestive Symptome. Hinweis: Bei einer echten schweren Depression müssen die Kernsymptome (wie gedrückte Stimmung, Interessenverlust und verminderte Energie) länger als zwei Wochen anhalten und mit einer schweren Beeinträchtigung der sozialen Funktion einhergehen. 2. Benötigen Sie medizinische Behandlung? Der Schlüssel liegt darin, die Symptome und Risiken zu betrachten 1. Situationen, in denen sofortige ärztliche Hilfe empfohlen wird Suizidgedanken oder selbstverletzendes Verhalten: Patienten mit schwerer Depression haben ein hohes Suizidrisiko und benötigen professionelle Hilfe. Unfähigkeit, ein normales Leben zu führen: beispielsweise lange Bettruhe, Nahrungsverweigerung und Unfähigkeit zu arbeiten oder zu studieren. Begleitet von Halluzinationen oder Wahnvorstellungen: beispielsweise das Hören anklagender Stimmen und der Glaube, man sei schuldig. 2. Situationen, in denen Sie zuerst beobachten und dann entscheiden können Wenn die Skala „schwer“ anzeigt, die tatsächlichen Symptome jedoch mild sind (wie etwa nur Stimmungsschwankungen und gelegentliche Schlaflosigkeit), wird empfohlen, den Lebensstil anzupassen: regelmäßige Arbeit und Ruhe, moderate Bewegung und weniger Einsamkeit. Suchen Sie soziale Unterstützung: Sprechen Sie mit Freunden und Familie oder schließen Sie sich einer Selbsthilfegruppe an. Erneuter Test nach 1 bis 2 Wochen: Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, suchen Sie einen Arzt auf. 3. Ärztlicher Beratungsablauf und Behandlungsmöglichkeiten 1. So wählen Sie eine Abteilung aus Vorrang haben psychiatrische oder psychologische Abteilungen oder Depressionskliniken. Bei begleitenden körperlichen Symptomen (wie Kopfschmerzen, Herzrasen) kann zunächst ein Allgemeinkrankenhaus aufgesucht werden, um organische Erkrankungen auszuschließen. 2. Behandlung Medikamentöse Behandlung: SSRIs (Sertralin, Fluoxetin) müssen nach ärztlicher Anweisung eingenommen werden und wirken nach 4 bis 6 Wochen. Psychotherapie: Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) kann negatives Denken korrigieren und ist für Patienten mit leichten bis mittelschweren Symptomen geeignet. Stationäre Behandlung: Geeignet für Personen mit hohem Suizidrisiko, Nahrungsverweigerung oder wirkungsloser medikamentöser Behandlung. Geschlossene Stationen können eine 24-Stunden-Überwachung gewährleisten. 4. Tägliche Bewältigungsstrategien 1. Vermeiden Sie es, sich zu isolieren. Auch wenn Sie keine sozialen Kontakte knüpfen möchten, können Sie in Online-Communitys oder bei psychologischen Hotlines (wie beispielsweise 96525) Unterstützung erhalten. 2. Führen Sie ein Gefühlstagebuch und beschreiben Sie täglich Ihre Gefühlsveränderungen in 1-2 Sätzen, um Ihrem Arzt zu helfen, Schwankungen Ihres Zustands festzustellen. 3. Seien Sie vorsichtig bei irreführenden Informationen im Internet und glauben Sie keinen Aussagen wie „Depressionen können sich selbst heilen“ oder „Chinesische Medizin kann westliche Medizin ersetzen“. Die Behandlung erfordert systematische und professionelle Methoden. Die Selbsteinschätzungsskala ist ein „Alarm“ zur Erkennung psychischer Probleme, kein „Urteil“. Sollte das Ergebnis „schwere Depression“ anzeigen, bewahren Sie bitte Ruhe und beurteilen Sie anhand Ihrer individuellen Symptome und Risiken, ob Sie eine medizinische Behandlung benötigen. Frühzeitiges Eingreifen und eine standardisierte Behandlung sind der Schlüssel zur Genesung von einer Depression. Psychiater und Psychotherapeuten entwickeln für Sie einen individuellen Plan, der Ihnen hilft, schrittweise aus dem Nebel herauszukommen. |
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