Nach der Aktivität verspürte ich ein Engegefühl in der Brust und Angina Pectoris, aber das Ergebnis der Koronarangiographie war negativ, was darauf hindeutete, dass kein Problem vorlag. Was genau verursacht diese unangenehmen Symptome? Es handelt sich wahrscheinlich um eine koronare Mikrozirkulationsstörung. Was ist eine koronare Mikrozirkulationsstörung? Tatsächlich können mit der Koronarangiographie nur 5 % der Koronararterien erkannt werden. Die restlichen 95 % der unsichtbaren Koronararterien werden als Koronarmikrogefäße bezeichnet. Diese unsichtbaren Koronarmikrogefäße sind der Hauptort des Herzmuskelstoffwechsels. Sie wandeln die durch die Blutgefäße transportierten Nährstoffe und den Sauerstoff in Energie um, um den Schlag und die normale Funktion des Herzens aufrechtzuerhalten. Das Herz ist wie ein Haus und das Gefäßsystem ist das Wassersystem des Hauses. Die 5 % sichtbaren Koronararterien entsprechen den Hauptrohren des Wassersystems, und die restlichen 95 % der Koronarmikrogefäße entsprechen den verschiedenen Ebenen der Abzweigrohre. Wenn die dem Myokard zugeführten Nährstoffe von der Hauptleitung zu den Zweigleitungen auf allen Ebenen transportiert werden, führt dies, auch wenn die Hauptleitung frei ist, bei einer Störung der Zweigleitung auf der unteren Ebene und einer Blockierung letztendlich zu einer Verlangsamung des Wasserflusses und zu einer Beeinträchtigung des Energiestoffwechsels des gesamten Myokards. Dieses Phänomen wird als koronare Mikrozirkulationsstörung bezeichnet und kann auch zu Engegefühl in der Brust und Angina Pectoris führen. Wie können wir koronare Mikrozirkulationsstörungen erkennen? Wie lassen sich Mikrozirkulationsstörungen erkennen, die durch die Koronarangiographie nicht erkennbar sind? Keine Sorge, es gibt derzeit einen „Koronar-Mikrozirkulations-Resistenzindex-Test“, der sehr genau ist! Der Index des Mikrozirkulationswiderstands (IMR) ist ein Index zur quantitativen Bewertung der koronaren Mikrozirkulationsfunktion. Wenn der IMR-Wert während der Untersuchung hoch ist, bedeutet dies, dass die „kleinen Wasserleitungen“ möglicherweise verstopft sind und der Blutfluss nicht reibungslos verläuft. Umgekehrt bedeutet ein normaler IMR-Wert, dass die „kleinen Wasserleitungen“ frei sind und die Blutversorgung gut ist. Dabei handelt es sich um eine minimalinvasive Untersuchungstechnik, bei der der Arzt einen speziellen Katheter über die Arteria radialis oder femoralis in das Herzkranzgefäß des Patienten einführt. Nachdem der Katheter die vorgegebene Position erreicht hat, injiziert der Arzt schnell eine bestimmte Menge Kochsalzlösung bei Raumtemperatur in die Koronararterie, was einem „Temperaturtest“ für Herz und Blutgefäße gleichkommt. Durch Messen der Durchflussrate und der Temperaturänderungen der Kochsalzlösung in den Blutgefäßen des Herzens und deren Kombination mit dem Druck am distalen Ende des Herzens können Ärzte den IMR-Wert berechnen. Besondere Vorbereitungen sind für die Patienten nicht erforderlich. Während der Untersuchung müssen Sie lediglich die Anweisungen des Arztes zur Anpassung Ihrer Atmung und Körperhaltung genau befolgen. Sie müssen stillhalten, wenn Kochsalzlösung injiziert wird. Experten empfehlen: Patienten mit nicht diagnostiziertem Engegefühl und Schmerzen in der Brust, Diabetes, der mit Taubheitsgefühlen in Händen und Füßen einhergeht, sowie normalem Herzen und normalen großen Blutgefäßen, aber anhaltendem Herzklopfen und Kurzatmigkeit können sich einer IMR-Untersuchung unterziehen, um mikrovaskuläre Probleme zu identifizieren, die dazu führen, dass die „großen Wasserleitungen“ frei sind, die „kleinen Wasserleitungen“ jedoch blockiert sind. Tipps: Was nach der IMR-Untersuchung zu beachten ist 1. Ruhe und Beobachtung: Nach der Untersuchung muss sich der Patient gemäß den Anweisungen des Arztes ausruhen und seinen körperlichen Zustand genau beobachten, insbesondere ob an der Einstichstelle Auffälligkeiten wie Blutungen oder Hämatome vorliegen. 2. Ernährungsumstellung: Nach der Untersuchung kann der Patient seine Ernährung schrittweise wieder aufnehmen, sollte jedoch zu fettige und reizende Speisen meiden, um Magen-Darm-Beschwerden vorzubeugen. Es wird empfohlen, viel Wasser zu trinken, um den Stoffwechsel und die Ausscheidung des Kontrastmittels zu fördern. 3. Aktivitätsplanung: Vermeiden Sie anstrengende Übungen und schwere körperliche Arbeit innerhalb von 24 Stunden nach der Untersuchung und steigern Sie dann schrittweise das Aktivitätsniveau. 4. Psychologische Anpassung: Behalten Sie eine positive Einstellung bei und vermeiden Sie negative Emotionen wie Anspannung, Angst und übermäßigen Stress. 5. Lebensratschläge: Ernähren Sie sich ausgewogen, treiben Sie regelmäßig Sport, kontrollieren Sie Ihr Gewicht, hören Sie mit dem Rauchen auf und beschränken Sie Ihren Alkoholkonsum. Lernen Sie gleichzeitig, mit Stress umzugehen und ihn zu reduzieren, vermeiden Sie Faktoren, die zu einer abnormalen Koronardurchblutung führen, und gehen Sie regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen. Was soll ich tun, wenn bei mir eine koronare Mikrozirkulationsstörung diagnostiziert wird? Sobald eine koronare Mikrozirkulationsstörung diagnostiziert wurde, besteht kein Grund zur großen Sorge. Eine medikamentöse Behandlung kann den Zustand verbessern. Darüber hinaus helfen zwei „Wunderwaffen“: die extrakorporale Gegenpulsation und die extrakorporale Stoßwelle. Beide können die Durchblutung des Herzens und der Blutgefäße fördern und die Herzfunktion verbessern. Extrakorporale Gegenpulsation: Sie ist völlig nicht-invasiv und wirkt wie ein „externer Masseur“ für das Herz. Dabei werden spezielle Airbag-Manschetten um die Waden, Oberschenkel und das Gesäß des Patienten gewickelt, die auf raffinierte Weise im Takt des Herzschlags „arbeiten“. Wenn das Herz ruht, wird die Airbagmanschette unter Druck gesetzt, um den Blutfluss zum Herzen zu beschleunigen und das Herz anzuregen. Wenn das Herz arbeitet, wird die Luft aus der Airbagmanschette schnell abgelassen, damit das Blut ungehindert durch den Körper fließen kann. Dadurch wird die Belastung des Herzens verringert – als würde man dem Herzen eine perfekte „Massagebehandlung“ geben. Extrakorporale Stoßwellentherapie: eine neue Art der Angiogenesetherapie, die nicht-invasiv, schmerzlos, sicher und wirksam ist. Vergleicht man das Herz mit einem Haus, ist das Myokard die Hauswand, die dem Herzen Halt und Schutz bietet. Wenn das Myokard durch Ischämie geschädigt ist und die Herzfunktion nachlässt, wirkt die extrakorporale Stoßwellentherapie wie ein professioneller „Hausrenovierer“. Es nutzt eine fortschrittliche Ultraschall-Positionierungstechnologie, um das beschädigte Myokard schnell und genau zu lokalisieren, genau wie ein „Hausrenovierer“ den beschädigten Teil der Wand auf einen Blick erfassen kann. Durch die Abgabe niederenergetischer Stoßwellen wirkt es dann wie ein magischer „Hammer“, der sanft auf das beschädigte Myokard „klopft“, es zur Freisetzung von Wachstumsfaktoren anregt und spezielle „Reparaturmaterialien“ in das Myokard injiziert. Diese Wachstumsfaktoren fördern das Wachstum neuer Blutgefäße, ähnlich wie beim Bau einer neuen „Wasserleitung“ für das Haus. Sie sorgen dafür, dass das ischämische Myokard kontinuierlich mit Blut versorgt wird, sodass das beschädigte Myokard ausreichend ernährt und repariert werden kann und das Herz, dieses „Haus“, seine Stärke und Stabilität zurückgewinnt. Abschließend möchte ich alle daran erinnern, dass sich hinter diesen scheinbar häufigen Symptomen wie Engegefühl in der Brust und Angina Pectoris möglicherweise die Gefahr einer koronaren Mikrozirkulationsstörung verbirgt. Lassen Sie nicht zu, dass aus kleinen Problemen große Schwierigkeiten werden. Achten Sie rechtzeitig darauf und erhalten Sie eine wissenschaftliche Behandlung zur Regeneration Ihres Herzens. |
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