Alarm! Die psychische Krise hinter Epilepsie: Kennen Sie die psychischen Störungen, die durch Epilepsie verursacht werden?

Alarm! Die psychische Krise hinter Epilepsie: Kennen Sie die psychischen Störungen, die durch Epilepsie verursacht werden?

Im Alltag ist uns Epilepsie nicht fremd. Diese Szenen, in denen man plötzlich zu Boden fällt, die Gliedmaßen zucken und Schaum vor dem Mund hat, sind herzzerreißend. Vielen Menschen ist jedoch nicht bewusst, dass Epilepsie auch psychische Störungen verursachen kann, die den Patienten doppelte Schmerzen bereiten.

Dr. Peng Fuzhi von der Abteilung für Psychiatrie und körperliche Erkrankungen am Zweiten Volkskrankenhaus der Provinz Hunan (Provinz-Gehirnkrankenhaus) behandelte vor kurzem einen Patienten, der an einer durch ein Trauma verursachten Epilepsie litt und in der Folgezeit geistige und Verhaltensstörungen entwickelte. Anschließend vermittelte uns Chefarzt Xiao Jianying ein tieferes Verständnis der durch Epilepsie verursachten psychischen Störungen.

1. Warum verursacht Epilepsie psychische Störungen?

Epilepsie ist eine chronische Erkrankung, bei der plötzliche, anormale Entladungen von Gehirnneuronen zu vorübergehenden Funktionsstörungen des Gehirns führen. Die Ätiologie psychischer Störungen, die durch Epilepsie verursacht werden, ist komplizierter.

1. Veränderungen der Gehirnstruktur und -funktion

Während eines epileptischen Anfalls beeinträchtigen abnormale Entladungen von Neuronen im Gehirn die normale Funktion des Gehirns. Langfristige, wiederkehrende epileptische Anfälle können zu strukturellen Veränderungen in bestimmten Bereichen des Gehirns führen, beispielsweise zu einer Schrumpfung des Hippocampus. Der Hippocampus ist eng mit Funktionen wie Gedächtnis und Emotionsregulation verbunden. Eine Schädigung des Hippocampus kann psychische Symptome wie Gedächtnisverlust, emotionale Instabilität, Depressionen oder Angstzustände hervorrufen.

2. Ungleichgewicht der Neurotransmitter

Neurotransmitter im Gehirn, wie beispielsweise γ-Aminobuttersäure, Dopamin, 5-Hydroxytryptamin usw., spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung eines normalen Geisteszustands. Krampfanfälle bringen das Gleichgewicht dieser Neurotransmitter durcheinander. Beispielsweise kann ein verringerter Spiegel der Gamma-Aminobuttersäure als hemmender Neurotransmitter zu einer abnormalen Erhöhung der Erregbarkeit des Gehirns führen und dadurch psychische Störungen verursachen.

3. Genetische Faktoren

Mutationen oder Polymorphismen in bestimmten Genen können Patienten sowohl für Epilepsie als auch für psychiatrische Störungen anfällig machen. Genetische Faktoren spielen bei der Entstehung von Epilepsie und psychischen Störungen eine gewisse Rolle, und Menschen mit einer entsprechenden Familienanamnese haben ein relativ höheres Risiko, an der Krankheit zu erkranken.

2. Krankheitsrisiken aktiv vorbeugen und reduzieren

Obwohl die Behandlung psychischer Störungen infolge einer Epilepsie schwieriger ist, können wir einige Maßnahmen ergreifen, um ihnen vorzubeugen.

1. Epileptischen Anfällen vorbeugen

Dies ist eine entscheidende Verbindung. Um Kopfverletzungen zu vermeiden, sollten Sie bei risikoreichen Aktivitäten wie Fahrradfahren oder Autofahren unbedingt Schutzmaßnahmen treffen. Behandeln Sie aktiv Gehirnerkrankungen wie intrakranielle Infektionen, Gehirntumore usw., da diese Krankheiten wichtige Ursachen für Epilepsie sind. Bei Menschen mit Epilepsie in der Familienanamnese sollten eine genetische Beratung und genetische Tests durchgeführt werden, um ein frühzeitiges Eingreifen zu ermöglichen.

2. Regelmäßige Behandlung und Leben

Sobald Epilepsie diagnostiziert wurde, müssen die Patienten die Anweisungen des Arztes strikt befolgen und ihre Medikamente rechtzeitig einnehmen. Um epileptische Anfälle wirksam zu kontrollieren, dürfen sie die Dosis nicht eigenmächtig erhöhen oder verringern oder die Einnahme von Medikamenten abbrechen. Halten Sie einen regelmäßigen Tagesablauf ein, schlafen Sie ausreichend und vermeiden Sie langes Aufbleiben und Überarbeitung. Vermeiden Sie gleichzeitig starke Stimmungsschwankungen und lernen Sie, Stress selbst zu regulieren, denn auch geistige Stimulation ist eine der Ursachen für epileptische Anfälle.

3. Wissenschaftliche Behandlung, um die Hoffnung im Leben wiederzubeleben

Sollten Sie unglücklicherweise an einer epileptischen Psyche erkranken, ist eine rechtzeitige und wirksame Behandlung entscheidend.

1. Medikamentöse Behandlung

Die Basis bilden Medikamente gegen Epilepsie. Um die epileptischen Anfälle unter Kontrolle zu halten und Hirnschäden zu verringern, müssen je nach Art des epileptischen Anfalls geeignete Medikamente ausgewählt werden. Bei psychiatrischen Symptomen können Antipsychotika, Antidepressiva oder angstlösende Medikamente eingesetzt werden. Allerdings müssen diese Medikamente mit Vorsicht angewendet werden, wobei Faktoren wie das Alter des Patienten, die körperliche Verfassung und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu berücksichtigen sind, und sie sollten nur unter strenger Aufsicht eines Arztes eingenommen werden.

2. Psychotherapie

Eine kognitive Verhaltenstherapie kann den Patienten dabei helfen, negative Denkmuster und Verhaltensgewohnheiten zu erkennen und zu verändern sowie mit den psychischen Belastungen umzugehen, die durch die Krankheit entstehen. Eine unterstützende Psychotherapie bietet den Patienten emotionale Unterstützung, hilft ihnen, sich besser an die Krankheit anzupassen und ihr Vertrauen in die Genesung zu stärken.

3. Chirurgische Behandlung

Bei Patienten, die nicht gut auf eine medikamentöse Behandlung ansprechen und eine klare epileptische Läsion aufweisen, kann eine chirurgische Resektion der Läsion eine Option sein. Durch eine Operation kann die Anzahl epileptischer Anfälle verringert und so die psychischen Symptome gelindert werden. Allerdings müssen die Risiken und Indikationen einer Operation sorgfältig abgewogen werden.

Durch Epilepsie verursachte psychiatrische Störungen sind nicht unüberwindbar. Indem wir die Ursachen verstehen, Krankheiten proaktiv vorbeugen und wissenschaftlich behandeln, können wir Patienten helfen, Schmerzen zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Ich hoffe, dass jeder darauf achtet und sich um Epilepsiepatienten kümmert, damit sie im Kampf gegen die Krankheit nicht länger allein sind.

Hunan Medical Chat Special Autor: Peng Fuzhi, Männerstation, Abteilung für Psychiatrie, Abteilung für körperliche Erkrankungen, Hunan Second People's Hospital (Provincial Brain Hospital)

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(Bearbeitet von YT)

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