Was sollten Eltern tun, wenn Kinder unter Verstopfung leiden? Berücksichtigen Sie den „Darm“, um Ihrem Kind einen reibungslosen Stuhlgang zu ermöglichen

Was sollten Eltern tun, wenn Kinder unter Verstopfung leiden? Berücksichtigen Sie den „Darm“, um Ihrem Kind einen reibungslosen Stuhlgang zu ermöglichen

Verstopfung ist für viele Erwachsene ein „Problem“. Die wenigsten Menschen wissen, dass auch Kinder, sogar Neugeborene, unter Verstopfung leiden können. Die Eltern waren besorgt, als sie das rote Gesicht des Babys sahen, das sein Bestes gab, aber immer noch kein „hmm“ hervorbringen konnte.

Verstopfung ist ein scheinbar weit verbreitetes Problem, bereitet aber tatsächlich vielen Babys und Eltern Probleme. Wenn Ihr Baby häufig Schwierigkeiten beim Stuhlgang hat, bei einer Untersuchung im Krankenhaus jedoch keine organischen Veränderungen festgestellt werden, liegt höchstwahrscheinlich eine funktionelle Verstopfung vor.

Was ist funktionelle Verstopfung bei Kindern?

Experten des Changde Second People's Hospital führten aus, dass es sich bei funktioneller Verstopfung bei Kindern um eine funktionelle Darmerkrankung mit Hauptsymptomen wie Schwierigkeiten beim Stuhlgang, verringerter Häufigkeit des Stuhlgangs sowie trockenem und hartem Stuhl handelt, die auftritt, nachdem organische Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und andere Faktoren ausgeschlossen wurden. Es handelt sich um die häufigste Verstopfungsart bei Kindern und macht über 90 % aller Verstopfungsfälle bei Kindern aus.

1. Diagnosekriterien für funktionelle Verstopfung bei Kindern

<4 Jahre alt: 1. Stuhlgang ≤ 2 Mal/Woche; 2. Stuhlretention in der Vorgeschichte; 3. Vorgeschichte schmerzhafter oder schwieriger Defäkation; 4. Vorgeschichte mit großem Stuhlgang; 5. Große Stuhlklumpen im Rektum; 6. Kinder, die bereits auf die Toilette gehen, leiden mindestens einmal pro Woche an Stuhlinkontinenz. 7. Kinder, die bereits sauber sind, haben großen Stuhlgang, der die Toilette verstopfen kann. Beinhaltet mindestens 2 Symptome und dauert mindestens einen Monat.

≥4 Jahre alt: 1. Stuhlgang ≤ 2 Mal/Woche; 2. Stuhlinkontinenz mindestens einmal pro Woche; 3. Stuhlretentionshaltung oder übermäßiger freiwilliger Stuhlgang; 4. Vorgeschichte schmerzhafter oder schwieriger Defäkation; 5. Große Stuhlmassen im Rektum; 6. Ausscheidung großer Kotmengen, die die Toilette verstopfen können; 7. Die Diagnosekriterien für ein Reizdarmsyndrom mit vorherrschender Verstopfung werden nicht erfüllt.

2. Wie man funktionelle Verstopfung bei Kindern diagnostiziert

Die Diagnose einer funktionellen Verstopfung bei Kindern stützt sich hauptsächlich auf die Beschreibung der Eltern und die körperliche Untersuchung des Arztes. Bei Bedarf können einige Zusatzuntersuchungen durchgeführt werden, wie z. B. Röntgenaufnahmen des Bauchraums, digitale Rektaluntersuchungen usw., um organische Erkrankungen auszuschließen.

3. Warum leiden Babys unter funktioneller Verstopfung?

Die Ursache der funktionellen Verstopfung bei Kindern ist noch nicht vollständig geklärt, man geht jedoch derzeit davon aus, dass sie mit den folgenden Faktoren zusammenhängt:

Unvernünftige Ernährungsstruktur: unzureichende Ballaststoffaufnahme, zu geringe Wasseraufnahme, übermäßige Proteinaufnahme usw. führen zu einer langsameren Darmperistaltik, trockenem und hartem Stuhl und verursachen somit Verstopfung.

Schlechte Stuhlgewohnheiten: Babys entwickeln nicht die Gewohnheit regelmäßigen Stuhlgangs, unterdrücken oft den Stuhldrang oder werden beim Stuhlgang durch äußere Faktoren gestört, was den normalen Stuhlreflex beeinträchtigt und zu Verstopfung führt.

Psychische Faktoren: Auch Umweltveränderungen, Studienstress, familiäre Konflikte und andere psychische Faktoren können die Darmfunktion des Babys beeinträchtigen und Verstopfung verursachen.

Bewegungsmangel: Wenn Babys lange still sitzen und sich nicht bewegen, verlangsamt sich ihre Darmmotilität, ihre Bauchmuskeln werden schwach und es fällt ihnen schwer, Stuhlgang zu haben.

Ungleichgewicht der Darmflora: Die Darmflora ist ein wichtiger Faktor zur Erhaltung der Darmgesundheit. Ist die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten, führt dies zu Darmfunktionsstörungen und Verstopfung.

Probiotika: Ein guter Helfer bei Verstopfung

In den letzten Jahren haben immer mehr Studien gezeigt, dass Probiotika eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der funktionellen Verstopfung bei Kindern spielen.

1. Was sind Probiotika?

Probiotika sind aktive Mikroorganismen, die sich positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken. Sie können den menschlichen Darm besiedeln, das Gleichgewicht der Darmflora regulieren und die Darmgesundheit erhalten.

2. Wie lindern Probiotika Verstopfung?

Regulieren Sie das Gleichgewicht der Darmflora: Probiotika können das Wachstum schädlicher Bakterien hemmen und die Vermehrung nützlicher Bakterien fördern, wodurch das Gleichgewicht der Darmflora wiederhergestellt und die Darmfunktion verbessert wird.

Fördern Sie die Darmmotilität: Essen Sie keine ungekochten Speisen, trinken Sie kein Rohwasser, desinfizieren Sie Geschirr regelmäßig und reduzieren Sie das Auftreten von durch Lebensmittel übertragenen Krankheiten.

Stuhl weicher machen: Probiotika können die Zellulose in der Nahrung abbauen, kurzkettige Fettsäuren produzieren, den Wassergehalt des Stuhls erhöhen, den Stuhl weicher machen und die Ausscheidung erleichtern.

Verbesserung der Darmbarrierefunktion: Probiotika können die Schleimsekretion der Darmschleimhaut fördern, die Darmbarrierefunktion verbessern und die Stimulation des Darms durch Schadstoffe verringern.

3. Wie kann man Probiotika ergänzen?

Joghurt: Wählen Sie Joghurt, der aktive Probiotika wie Milchsäurebakterien, Bifidobakterien usw. enthält.

Probiotische Präparate: Es gibt viele probiotische Präparate auf dem Markt, wie zum Beispiel probiotisches Pulver, probiotische Tabletten usw. Sie können je nach Alter und Situation Ihres Babys die geeignete Darreichungsform auswählen.

Präbiotikareiche Lebensmittel: Präbiotika sind Lebensmittel für Probiotika, die das Wachstum und die Vermehrung von Probiotika fördern können, wie Bananen, Zwiebeln, Knoblauch, Hafer usw.

Es ist zu beachten, dass:

Probiotika sind kein Allheilmittel und können eine medikamentöse Behandlung nicht ersetzen.

Die Nahrungsergänzung mit Probiotika erfordert langfristige Beharrlichkeit, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Verschiedene Stämme von Probiotika haben unterschiedliche Wirkungen. Es wird empfohlen, geeignete probiotische Produkte unter Anleitung eines Arztes auszuwählen.

Neben der Supplementierung mit Probiotika sollten Eltern auch auf folgende Punkte achten:

1. Passen Sie Ihre Ernährung an

Eine erhöhte Aufnahme ballaststoffreicher Nahrungsmittel wie Gemüse, Obst und Vollkornprodukte kann das Stuhlvolumen erhöhen und die Darmmotilität fördern. Achten Sie gleichzeitig darauf, dass Ihr Baby täglich genügend Wasser bekommt.

2. Entwickeln Sie gute Stuhlgewohnheiten

Gewöhnen Sie Ihr Baby daran, täglich zu regelmäßigen Zeiten Stuhlgang zu haben, am besten etwa eine halbe Stunde nach einer Mahlzeit, wenn die Darmmotilität aktiv ist und der Stuhlgang leichter fällt. Achten Sie beim Stuhlgang darauf und vermeiden Sie das Spielen mit Spielzeug, Fernsehen usw.

3. Steigern Sie Ihre körperliche Aktivität

Ermutigen Sie Ihr Baby, mehr Aktivitäten im Freien zu unternehmen, wie Laufen, Springen, Radfahren usw. Dies kann die Darmperistaltik fördern und die Darmentleerung erleichtern.

4. Schaffen Sie eine gute Defäkationsumgebung

Bereiten Sie eine bequeme und sichere Toilette für Ihr Baby vor und sorgen Sie für eine ruhige und entspannte Umgebung während der Defäkation.

Obwohl funktionelle Verstopfung bei Kindern keine ernsthafte Erkrankung ist, kann sie dennoch das Wachstum, die Entwicklung sowie die körperliche und geistige Gesundheit des Babys beeinträchtigen. Eltern sollten auf Stuhlgangprobleme ihres Babys achten, diese rechtzeitig erkennen und lösen und ihrem Baby helfen, gesund aufzuwachsen!

Hunan Medical Chat Spezial Autor: Yang Lu, Pädiatrie, Changde Second People's Hospital

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(Bearbeitet von YT)

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