Gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Handy-Bildschirmen? Wählen Sie das Richtige und Ihre Augen werden nicht verletzt!

Gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Handy-Bildschirmen? Wählen Sie das Richtige und Ihre Augen werden nicht verletzt!

Gutachter: Zhou Hongzhi, leitender Labortechniker, Master-Betreuer, Fakultät für Physik und Optoelektronik, Technische Universität Peking

Tun Ihre Augen weh, wenn Sie lange auf Ihr Telefon schauen? Wussten Sie, dass die Bildschirmbeleuchtung verschiedener Mobiltelefonmodelle unterschiedlich ist? Durch die Wahl eines für Sie passenden Handybildschirms können Sie Ihre Augen besser schützen.

Mit der kontinuierlichen Aktualisierung von Smartphones entwickelt sich auch die Smartphone-Bildschirmtechnologie rasant weiter. Durch Verbesserungen der Bildwiederholfrequenz, der Auflösung, der Dimmfunktion und anderer Dimensionen wird das Displayerlebnis auf Mobiltelefonen ständig optimiert. Kennen Sie den Unterschied zwischen verschiedenen Handybildschirmen? Kommen Sie und sehen Sie, zu welchem ​​Typ Ihr ​​Telefon gehört!

0 1 Gängige Arten von Handy-Displays

Derzeit werden die Bildschirme gängiger Mobiltelefone in zwei Kategorien unterteilt, von denen jede mehrere Untertechnologien enthält:

LCD-Bildschirm: Flüssigkristallanzeige

OLED-Bildschirm: Organische Leuchtdiode

LCD-Bildschirm

Der LCD-Bildschirm verwendet das Anzeigeprinzip einer Kombination aus Flüssigkristallmolekülen und einer Hintergrundbeleuchtungsschicht. Seine Pixel strahlen selbst kein Licht aus, sondern sind auf Hintergrundbeleuchtung angewiesen. Die durchgelassene Lichtmenge wird durch den Drehwinkel der Flüssigkristallmoleküle gesteuert und Farbfilter werden verwendet, um Farbänderungen zu erzeugen.

Dieser Bildschirmtyp verfügt über eine stabile Struktur und neigt weniger zu Nachbildern, wenn statische Bilder über einen längeren Zeitraum angezeigt werden. Außerdem wird grundsätzlich ein flimmerfreier DC-Dimmmodus verwendet, der bei geringer Helligkeit augenschonender ist.

Da jedoch die Hintergrundbeleuchtungsschicht und die Flüssigkristallschicht übereinander gestapelt werden müssen, ist der Bildschirm insgesamt relativ dick und kann nicht flexibel gebogen werden. Die Farbleistung und der Betrachtungswinkel sind meist schwächer als bei selbstleuchtenden OLEDs. Da die Hintergrundbeleuchtung immer eingeschaltet ist, muss das Licht auch bei der Anzeige von Schwarz blockiert werden, wodurch der Kontrast relativ begrenzt ist und dunkle Details grau erscheinen können.

LCDs sind augenfreundlich und aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Flimmerfreiheit für die Anzeige von festen Inhalten über einen langen Zeitraum geeignet, sie sind jedoch hinsichtlich der Bildqualität, Bildschärfe und des dünnen und leichten Designs eingeschränkt.

Bildquelle: ZTE Documents

Derzeit ist die Technologie der LCD-Bildschirme sehr ausgereift und günstiger als Bildschirme aus anderen Materialien, sodass ihr Marktanteil und ihre Beliebtheit höher sind. Wir können auch verstehen, dass LCD-Bildschirme die Marktführer bei den frühen Mobiltelefonbildschirmen waren.

Da die Lichtabstrahlung jedoch durch Brechung an der Hintergrundbeleuchtungsschicht erfolgt, ist der Bildschirm relativ dick und hart. Um die Mängel von LCD zu beheben, wurde ein neuer Bildschirm entwickelt: OLED.

OLED-Bildschirm

Bevor wir OLED-Bildschirme vorstellen, wollen wir zunächst das Konzept von LED verstehen.

LED steht für Leuchtdiode und ist ein bildgebendes elektronisches Gerät, das Licht aussenden kann. Leuchtdioden sind entsprechend ihrem Einsatzzweck in der Reihenfolge Rot, Grün und Blau angeordnet und können durch Anlegen eines Steuersignals elektrische Energie in Lichtenergie umwandeln. Man spricht dabei von der vierten Generation von Lichtquellen. Es wird häufig in der Allgemeinbeleuchtung und anderen Bereichen wie Ampeln, Dekoration usw. verwendet.

OLED steht für organische Leuchtdioden, die hauptsächlich aus Anzeigeeinheiten und lichtemittierenden Materialien bestehen. Es besteht aus drei unabhängigen Leuchtdioden: Rot, Grün und Blau, die unabhängige Pixel bilden. Diese organischen Materialien erzeugen bei Ansteuerung durch elektrischen Strom ihr eigenes Licht, sodass keine separate Hintergrundbeleuchtung erforderlich ist.

Bildquelle: ZTE Documents

Bei der Darstellung von Schwarz werden die entsprechenden Pixel komplett abgeschaltet und ausgeschaltet, wodurch reines Schwarz und ein hoher Kontrast erreicht werden. Diese Bildschirme aktivieren bei der Anzeige dunkler Bilder weniger Pixel und verbrauchen weniger Strom. Durch die hohe Helligkeit werden lebendigere Farben und eine größere Helligkeitsdynamik erreicht.

Gleichzeitig kann der Bildschirm dünner und leichter gemacht werden, indem ein flexibles Substrat verwendet wird, das das Biegen und Falten unterstützt.

Aufgrund der begrenzten Lebensdauer organischer Materialien weisen jedoch einige Subpixel aufgrund der Alterung Restbilder auf, wenn ein festes Bild (z. B. ein Statusleistensymbol) über einen längeren Zeitraum bei hoher Helligkeit angezeigt wird. Dies wird als „Einbrennen des Bildschirms“ bezeichnet. Darüber hinaus kann die Methode zur Helligkeitsanpassung durch schnelles Ein- und Ausschalten von Pixeln bei geringer Helligkeit (PWM oder Pulsweitenmodulationsdimmung) zu einer Ermüdung der Augen führen.

0 2Was bedeuten Dimmen und Stroboskop?

Dimmen ist eine Technologie zur Steuerung der Bildschirmhelligkeit, die hauptsächlich in DC (Gleichstromdimmen) und PWM (Pulsweitendimmen) unterteilt wird.

Einfach ausgedrückt ändert Ersteres die Bildschirmhelligkeit durch Anpassen des Stroms; Letzteres ändert die Bildschirmhelligkeit durch Steuerung der Hell-Dunkel-Zeit des Bildschirms.

DC-Dimmen: Direktes Ändern der Ausgangsintensität einer Lichtquelle (z. B. einer LCD-Hintergrundbeleuchtung oder eines OLED-Pixels) durch Anpassen des Stroms oder der Spannung. Bei einer Reduzierung der Helligkeit geben alle Arbeitseinheiten (z. B. LED-Lampenperlen) weiterhin Licht ab, werden jedoch dunkler.

Bei dieser Methode tritt kein Flimmern auf, bei geringer Helligkeit kann es jedoch zu Farbabweichungen oder einer ungleichmäßigen Hintergrundbeleuchtung des LCD kommen.

PWM-Dimmen: Helligkeitsänderungen werden durch schnelles Ein- und Ausschalten der Lichtquelle (Hunderte bis Tausende Male pro Sekunde) und Ausnutzung der visuellen Nachwirkung des menschlichen Auges zum Mischen der Hell-Dunkel-Zeitverhältnisse (Arbeitszyklus von hohen und niedrigen Pegeln) erreicht.

Wenn der Bildschirm beispielsweise bei einem Arbeitszyklus von 1:1 240-mal pro Sekunde ein- und ausgeschaltet wird, wobei er 50 % der Zeit eingeschaltet ist (120-mal hohe Stufe, leuchtend) und 50 % der Zeit ausgeschaltet ist (120-mal Nullstufe, kein Licht), liegt die tatsächlich wahrgenommene Helligkeit bei etwa der Hälfte der vollen Helligkeit.

Flackern ist eine Nebenwirkung der PWM-Dimmung. Bei einer Reduzierung der Bildschirmhelligkeit erhöht sich der „Power-Off“-Anteil im Schaltzyklus (bei geringer Helligkeit beispielsweise 80 % Aus und 20 % An), wodurch der Wechsel zwischen Lichtquelle und Dunkelheit deutlicher wahrnehmbar ist.

Die Flimmerempfindlichkeit des menschlichen Auges ist frequenzabhängig:

Hochfrequentes PWM (z. B. über 2000 Hz): Das menschliche Auge kann kaum ein Flimmern wahrnehmen und das visuelle Erlebnis ist flüssig;

Niederfrequente PWM (z. B. 240 Hz): Schwankungen zwischen Hell und Dunkel sind leicht wahrnehmbar. Langfristige Anwendung kann insbesondere bei empfindlichen Personen zu Augenschmerzen und Müdigkeit führen.

LCD verwendet standardmäßig DC-Dimmen und einige Modelle schalten PWM möglicherweise nur bei extrem geringer Helligkeit ein, aber das allgemeine Flimmerrisiko ist gering; Aufgrund der Helligkeitseigenschaften der Pixel ist OLED auf PWM-Dimmen angewiesen. Um die Auswirkungen des Flimmerns zu verringern, können hochfrequente PWM- oder DC-ähnliche Lösungen (die nur von einigen Herstellern unterstützt werden) verwendet werden.

0 3Auswahlvorschläge

Wenn Sie einen hohen Bedarf an Augenschutz haben, können Sie hochfrequenten PWM-, DC-ähnlichen OLED- oder hochwertigen LCD-Modellen den Vorzug geben, vorzugsweise mit einem Anti-Blaulicht-Modus.

Wenn Sie bessere Anzeigeeffekte und Augenschutzanforderungen in Einklang bringen möchten, können Sie sich für hochfrequentes PWM-OLED entscheiden und Szenen mit geringer Helligkeit vermeiden.

Das Wichtigste ist: Obwohl die Hochfrequenz-PWM-Technologie auf dem aktuellen Stand der Technik grundsätzlich übernommen wird, ist es zum Schutz der Augen dennoch notwendig, gute Betriebsgewohnheiten zu entwickeln: Reduzieren Sie die Nutzung in dunklen Umgebungen, verwenden Sie Zusatzlicht, um den Grad der Pupillenöffnung zu verringern, oder schalten Sie die automatische Helligkeitsanpassung ein, und schließen Sie Ihre Augen und ruhen Sie sich regelmäßig aus.

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