Dass sich ältere Menschen beim Essen verschlucken, ist keine Kleinigkeit und kann zahlreiche Gesundheitsrisiken bergen.

Dass sich ältere Menschen beim Essen verschlucken, ist keine Kleinigkeit und kann zahlreiche Gesundheitsrisiken bergen.

Kürzlich litt Großvater Ye, der in der Vergangenheit einen Schlaganfall erlitten hatte, beim Essen von fermentiertem Tofu und Hirsebrei aufgrund von Würgen und Husten plötzlich unter Atemnot, Dyspnoe, Zyanose im Gesicht und roten Lippen und verlor plötzlich das Bewusstsein. Nachdem seine Familie die Situation bemerkt hatte, wählte sie dringend die 120. Der Arzt kam und leistete vor Ort Erste Hilfe. Anschließend wurde er in die Abteilung für Neurologie des zweiten angeschlossenen Krankenhauses der Medizinischen Universität Wenzhou eingeliefert. Nach einer Phase der nasogastralen Ernährung konnte er erfolgreich entlassen werden. Als Opa im Krankenhaus war, fragten wir seine Familienmitglieder nach seinem Zustand. Sie sagten: „Er hustete oft, wenn er Wasser trank oder aß, aber nach einer kurzen Pause ging es ihm wieder gut. Wir haben es nicht ernst genommen.“

Im Alltag erleben wir oft, dass ältere Menschen beim Essen würgen und husten. Viele Menschen nehmen es nicht ernst und ignorieren diese kleine Aktion oft, weil sie denken, es handele sich nur um ein kleines Problem. Tatsächlich ist das Ersticken und Husten beim Essen für ältere Menschen jedoch keine Kleinigkeit. Es kann viele potenzielle Gesundheitsrisiken bergen. Wenn es nicht ernst genommen wird, kann es letztendlich zu vielen unerwarteten negativen Folgen führen.

Eine Krankenschwester der Abteilung für Neurologie des zweiten angeschlossenen Krankenhauses der Medizinischen Universität Wenzhou weist ältere Patienten an, langsam zu schlucken und dabei den Kopf nach vorne zu neigen, um zu verhindern, dass Nahrung in ihre Atemwege gelangt.

Lassen Sie uns erfahren, warum wir auf die Ursachen und Gefahren des Erstickens beim Essen bei älteren Menschen achten sollten und wie wir damit umgehen können, um größere Katastrophen zu vermeiden.

1. Ursachen für Ersticken und Husten

1. Physiologische Faktoren: Die Organe älterer Menschen degenerieren allmählich, insbesondere die Muskelfunktion des Rachens und der Speiseröhre lässt nach, wodurch beim Essen leicht Nahrung in die Atemwege gelangt und Erstickungs- und Hustenanfälle verursacht.

2. Pathologische Faktoren: einschließlich Anämie, Refluxösophagitis, zerebrovaskuläre Erkrankungen (wie Hirnblutungen, Hirnthrombosen) usw. Diese Erkrankungen können die Schluckfunktion älterer Menschen beeinträchtigen und Erstickungsanfälle und Husten verursachen.

3. Schlechte Lebensgewohnheiten: wie zu schnelles Essen, Verzehr harter Speisen, Sprechen während des Essens usw. können das Erstickungsrisiko erhöhen.

2. Die Gefahr des Erstickens

1. Aspirationspneumonie: Beim Ersticken können Speisereste in die Lunge gelangen und eine Aspirationspneumonie auslösen, die in schweren Fällen sogar lebensbedrohlich sein kann.

2. Erstickungsgefahr: Wenn der Erstickungsanfall schwerwiegend ist und die Nahrung die Atemwege vollständig blockiert, kann es zum Ersticken kommen. Dies ist eine sehr dringende und gefährliche Situation. Dies ist bei dem oben erwähnten Opa Ye der Fall.

3. Psychischer Druck: Häufiges Würgen und Husten kann bei älteren Menschen Angst und Unruhe auslösen und ihr Esserlebnis und ihre Lebensqualität beeinträchtigen.

3. Vorbeugung und Erste Hilfe

1. Passen Sie Ihre Ernährung an: Wählen Sie weiche, leicht verdauliche Lebensmittel und vermeiden Sie zu harte, zu trockene oder zu reizende Lebensmittel. Gleichzeitig sollten Sie Ihr Essen langsam kauen und übermäßiges Essen vermeiden.

2. Achten Sie beim Essen auf die Haltung: Ältere Menschen können beim Essen sitzen oder halb sitzen und dabei den Kopf leicht nach vorne neigen, wodurch das Risiko verringert wird, dass Nahrung in die Atemwege gelangt.

3. Verbessern Sie Ihre Mundpflege: Halten Sie Ihren Mund sauber, überprüfen Sie regelmäßig Ihre Zähne und Mundgesundheit und vermeiden Sie Erstickungsanfälle durch Mundprobleme.

4. Regelmäßige Gesundheitschecks: Ältere Menschen sollten regelmäßigen Gesundheitschecks unterzogen werden, wobei besonders auf die Gesundheit ihrer Schluckfunktion und ihres Nervensystems geachtet werden sollte. Wenn Sie Auffälligkeiten feststellen, suchen Sie umgehend einen Arzt auf.

.Erlernen Sie Erste-Hilfe-Kenntnisse: Familienmitglieder und Pflegekräfte sollten grundlegende Erste-Hilfe-Kenntnisse, wie beispielsweise das Heimlich-Manöver, erlernen und beherrschen, damit sie rechtzeitig Erste Hilfe leisten können, wenn ältere Menschen ersticken.

□Lin Haiyan, stellvertretende Oberschwester der Abteilung für Neurologie, dem zweiten angeschlossenen Krankenhaus der Medizinischen Universität Wenzhou

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