Als kürzlich im angeschlossenen Krebskrankenhaus der Universität Chongqing bei einem Patienten Schilddrüsenkrebs diagnostiziert und behandelt wurde, erinnerte der Direktor der Abteilung für Schilddrüsenonkologie, Cai Ming, den Patienten daran, dass Schilddrüsenkrebs erblich bedingt ist. Anschließend wurden auch die Mutter, die Schwester, der Onkel und der Cousin des Patienten einem entsprechenden Screening auf Schilddrüsenkrebs unterzogen und es stellte sich heraus, dass sie alle Schilddrüsenkrebs hatten! Ärzte mahnen: „Wenn jemand in der Familie erkrankt ist, erhöht sich das Risiko für andere Familienmitglieder entsprechend. Es ist wichtig, sich regelmäßig körperlich untersuchen zu lassen und auf die Früherkennung verwandter Tumore zu achten.“ Ist Krebs wirklich erblich? Krebs, ein Wort, das die Menschen erblassen lässt. In den letzten Jahren hat die Zahl der Krebserkrankungen in meinem Land von Jahr zu Jahr zugenommen und ist zur größten Bedrohung für das Leben und die Gesundheit der Menschen geworden. Im klinischen Alltag äußern viele Patienten Zweifel: Warum tritt eine bestimmte Krebsart gehäuft in einer Familie auf? Ist Krebs wirklich erblich? Dieser Artikel lüftet das Geheimnis der Krebsvererbung, hilft Ihnen zu verstehen, welche Krebsarten wahrscheinlich an die nächste Generation weitergegeben werden und wie Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen können. Tatsächlich gibt es eine genetische Veranlagung für Krebs. Studien haben ergeben, dass die Vererbung von Krebs dazu führen kann, dass mehrere Menschen an unterschiedlichen Krebsarten leiden, und dass eine pathogene Mutation in einem Gen mehrere Krebsarten verursachen kann. Beispielsweise kann eine Mutation des Gens brca1 zu Brustkrebs und Eierstockkrebs führen. Zahlreiche Studien haben ergeben, dass die folgenden acht Krebsarten leicht an die nächste Generation vererbt werden: Brustkrebs, Eierstockkrebs, Dickdarmkrebs, Magenkrebs, Lungenkrebs, Gebärmutterkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Prostatakrebs. Welche Krebsarten sind erblich? 1. Magenkrebs Magenkrebs ist ein häufiger bösartiger Tumor des Verdauungstrakts und einige Arten von Magenkrebs sind tatsächlich erblich bedingt. Insbesondere der erbliche diffuse Magenkrebs macht einen relativ hohen Anteil aller Magenkrebsfälle aus. Wenn in einer Familie innerhalb einer oder zwei Generationen mindestens zwei Menschen an dieser Krankheit erkranken, einer davon im Alter unter 50 Jahren, und alle Patienten an diffusem Magenkrebs leiden, kann es sich in der Familie um erblich bedingten Magenkrebs handeln. 2. Darmkrebs Bei etwa 10 bis 30 % der Patienten mit Dickdarmkrebs liegt eine entsprechende Familienanamnese vor. Die beiden Hauptarten des erblichen kolorektalen Krebses sind die familiäre adenomatöse Polyposis und der hereditäre nicht-polypöse kolorektale Krebs. Wenn jemand in Ihrer Familie an diesen Erkrankungen leidet, erhöht sich das Risiko, dass auch andere Familienmitglieder an Darmkrebs erkranken, erheblich. 3. Leberkrebs Auch die medizinische Forschung hat die erbliche Natur von Leberkrebs bestätigt. Wenn es in einer Familie mehrere Patienten mit Leberkrebs gibt, insbesondere in derselben Generation oder in aufeinanderfolgenden Generationen , ist die Häufigkeit von Leberkrebs in dieser Familie viel höher als in einer normalen Familie. Familienmitglieder sollten auf die Gesundheit ihrer Leber achten, regelmäßige Leberuntersuchungen durchführen lassen und einen gesunden Lebensstil pflegen, um das Krebsrisiko zu senken. 4. Brustkrebs Brustkrebs gehört zu den Krebserkrankungen mit eindeutiger genetischer Prädisposition . Wenn ein Elternteil oder ein Geschwisterkind in der Familie an Brustkrebs erkrankt ist, erhöht sich das Risiko, dass auch andere Familienmitglieder an Brustkrebs erkranken. Insbesondere wenn die Mutter oder eine weibliche Verwandte vor dem 30. Lebensjahr an Brustkrebs erkrankt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass auch die Tochter oder die weibliche Verwandte an Brustkrebs erkrankt. Bei Familien mit hohem Risiko kann ein BRCA1- und BRCA2-Gentest in Erwägung gezogen werden, um das Krebsrisiko einzuschätzen und entsprechende Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. 5. Schilddrüsenkrebs Auch die erbliche Natur von Schilddrüsenkrebs wurde in klinischen Studien bestätigt. Wenn in der Familie drei oder mehr Verwandte ersten Grades (wie Eltern, Kinder und Geschwister) an Schilddrüsenkrebs erkrankt sind, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit in der Familie vererbt wird, bei über 94 % . Um Schilddrüsenanomalien frühzeitig zu erkennen, sollten sich Familienmitglieder regelmäßigen Schilddrüsenuntersuchungen unterziehen, darunter Schilddrüsenfunktionstests und Ultraschalluntersuchungen. Wie geht man mit dem genetischen Krebsrisiko um? 1. Regelmäßige körperliche Untersuchung Für Familienmitglieder mit einer Krebsvorgeschichte sind regelmäßige körperliche Untersuchungen die erste Verteidigungslinie gegen Krebs. Da Krebs im Frühstadium oft keine offensichtlichen Symptome aufweist, können regelmäßige körperliche Untersuchungen dazu beitragen, Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und eine rechtzeitige Behandlung zu ermöglichen. So können beispielsweise durch eine Darmspiegelung Darmpolypen und frühe Dickdarmkrebserkrankungen frühzeitig erkannt werden. Durch Farbultraschall und Mammographie der Brust können subtile Veränderungen im Brustgewebe identifiziert und Brustkrebs frühzeitig erkannt werden. Mithilfe einer Schilddrüsen-Ultraschalluntersuchung können Schilddrüsenknoten erkannt und so Schilddrüsenkrebs frühzeitig diagnostiziert werden. 2. Gesunder Lebensstil Ein gesunder Lebensstil ist ein wichtiges Mittel zur Krebsvorbeugung. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört die Aufnahme vielfältiger Nährstoffe, die Reduzierung des Verzehrs fett-, zucker- und salzreicher Lebensmittel und die Erhöhung des Anteils an frischem Gemüse und Obst. Ein regelmäßiger Zeitplan trägt dazu bei, die innere biologische Uhr des Körpers stabil zu halten und fördert die normale Funktion des Immunsystems. Moderate Bewegung kann die körperliche Fitness steigern, die Widerstandskraft des Körpers verbessern und zur Krebsvorbeugung beitragen. Darüber hinaus sind auch die Raucherentwöhnung und die Einschränkung des Alkoholkonsums wichtige Faktoren zur Verringerung des Krebsrisikos. Tabak und Alkohol sind wichtige Ursachen für viele Krebsarten. 3. Genetische Beratung Für Familienmitglieder mit einer genetischen Veranlagung für Krebs ist eine genetische Beratung ein wichtiger Schritt. Durch genetische Beratung können Fachleute dabei helfen, das Krebsrisiko einer Person einzuschätzen und auf der Grundlage der Familiengeschichte und der Ergebnisse genetischer Tests personalisierte Empfehlungen zu geben. Durch eine genetische Beratung können Einzelpersonen nicht nur Strategien zur Krebsvorbeugung entwickelt werden, sondern auch Familienmitgliedern wird vermittelt, wie sie ihr Krebsrisiko überwachen und senken können. 4. Genetische Blockade Für Familien mit einem sehr hohen Krebsrisiko ist die genetische Blockierung eine proaktive Präventionsmaßnahme. Medizinische Methoden wie Embryoscreening, assistierte Reproduktionstechnologie oder Genomeditierung können verhindern, dass Hochrisikogene an die nächste Generation weitergegeben werden. Diese Maßnahme erfordert die Bewertung und Umsetzung durch ein professionelles medizinisches Team, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Technologie zu gewährleisten. Die erbliche Natur von Krebs kann nicht ignoriert werden. Die Sorge um Ihre Familie beginnt mit dem Verständnis der erblichen Natur von Krebs. Durch regelmäßige körperliche Untersuchungen, einen gesunden Lebensstil, genetische Beratung und andere Maßnahmen können wir das Krebsrisiko senken und eine solide Abwehrlinie für unsere Familie aufbauen. Lassen Sie uns gemeinsam den Krebs bekämpfen und unser schönes Zuhause schützen. |
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