Erkältungen bei Kindern sind keine Kleinigkeit. Vor allem die jüngste Verbreitung verschiedener Atemwegsviren, allen voran das Influenza-A-Virus, hat zu einem starken Anstieg der Fälle viraler Myokarditis bei Kindern geführt. Als Nächstes stellen wir die Ursachen und Symptome dieser häufigen Erkrankung, der viralen Myokarditis, sowie einige einfache Hinweise zur klinischen Behandlung vor. 1. Ursache: Virale Myokarditis ist eine akute oder chronische Entzündung, die durch verschiedene Viren verursacht wird, insbesondere durch das Coxsackievirus, das am häufigsten vorkommt und für mehr als die Hälfte der viralen Myokarditis verantwortlich ist. Zu den weiteren Viren zählen das Influenza-A-Virus, das Echovirus, das Poliovirus, das Hepatitis-Virus, das Adenovirus, das Respiratorische Synzytialvirus, das Mumpsvirus, das Varizellenvirus, das Herpesvirus, das Epstein-Barr-Virus, das Cytomegalovirus[1], das Chikungunya-Virus usw. 2. Die Pathogenese ist: Im Frühstadium einer Virusinfektion dringt das Virus direkt in die Myokardzellen ein und verursacht eine akute Entzündungsreaktion. Es kommt zu Myokardnekrose, Degeneration und Zellinfiltration. Anschließend verursachen spezifische zytotoxische T-Lymphozyten eine Myokardlyse, was zu schweren Myokardschäden führt. 3. Die wichtigsten klinischen Manifestationen sind: Der Schweregrad der Myokarditis ist sehr unterschiedlich. In leichten Fällen treten möglicherweise nicht einmal klinische Symptome auf. Schwere Fälle können zu einem fulminanten kardiogenen Schock, akuter Herzinsuffizienz oder schweren Herzrhythmusstörungen führen. Tod innerhalb von Stunden oder Tagen. Sogar ein plötzlicher Tod kann eintreten. Es handelt sich um eine Krankheit, die das Leben und die Gesundheit von Kindern ernsthaft gefährdet. Es ist auch einer der häufigsten Gründe für medizinische Streitigkeiten. 1. Symptome: Infektion der Atemwege oder des Verdauungstrakts innerhalb von zwei Wochen vor dem Auftreten der Herzsymptome. Fieber, Halsschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall, Hautausschlag usw. Anschließend traten Symptome einer Myokarditis auf, darunter Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Atembeschwerden, blasse Gesichtsfarbe und Fieber. Ältere Kinder können über Herzklopfen, Beschwerden im Präkordienbereich, Schwindel, Bauchschmerzen und Myalgie klagen. Bei der Auskultation sind dumpfe Herztöne, Galopprhythmus[1], beschleunigter oder langsamer Herzschlag sowie vorzeitige Herzschläge zu erkennen. Das Herz vergrößert sich und der Blutdruck sinkt. 2. Der Schweregrad der Erkrankung wird in drei Typen unterteilt: leicht, mittelschwer und schwer. Zu den leichten Symptomen zählen Müdigkeit, schlechte Laune und verminderter Appetit. Dumpfe Herztöne, vorübergehende ST-T-Veränderungen, Tachykardie und Kardiomegalie. Mit einer Genesung kann innerhalb weniger Wochen nach der Behandlung gerechnet werden. In mittelschweren Fällen kann es auch zu Erbrechen, Nahrungsverweigerung, Blässe, Atembeschwerden und trockenem Husten kommen. Ältere Kinder können über Schmerzen im Brustbereich, Schwindel, Herzklopfen, Bauchschmerzen, Orthopnoe, Reizbarkeit und Zyanose klagen. Dumpfe Herztöne, unregelmäßiger Herzrhythmus, vergrößertes Herz und Herzversagen. Es kommt zu Rasselgeräuschen in der Lunge und einer vergrößerten und empfindlichen Leber. Der Krankheitsverlauf kann Monate oder sogar Jahre dauern und sogar zum Tod durch Herzversagen führen. In schweren Fällen kann es zu schwerwiegenden Arrhythmien wie Kammerflimmern, ventrikulärer Tachykardie und einem vollständigen Leitungsblock kommen. Fulminanter kardiogener Schock, plötzlicher Tod usw. [1]. Zu den Symptomen zählen Reizbarkeit, Atembeschwerden, blasse Haut, kalte und feuchte Haut, Schwitzen, schwacher Puls, deutlich niedriger Blutdruck, Tachykardie und Galopprhythmus. Tod innerhalb von Tagen oder sogar Stunden. Bei den Überlebenden kann es außerdem zu chronischer Herzinsuffizienz, Herzvergrößerung, Kardiomyopathie usw. kommen und sie können schließlich an einer unkontrollierten Herzinsuffizienz oder Embolie sterben. 3. Die neonatale Coxsackie-B-Virus-Myokarditis wird meist von der Mutter auf das Kind übertragen. Die Erkrankung ist ernst und kann sich auf der Neugeborenenstation ausbreiten und großen Schaden anrichten. Der Beginn ist plötzlich und umfasst Symptome wie Fieber, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, Schläfrigkeit, Atembeschwerden und Tachykardie. Herzversagen und Tod können rasch eintreten. 4. Zusätzliche Untersuchungsmethoden: Röntgenaufnahmen können eine Herzvergrößerung, eine verminderte Herzfrequenz, ein Lungenödem und einen Pleuraerguss zeigen. Das Elektrokardiogramm zeigte ST-T-Veränderungen, atrioventrikuläre und intraventrikuläre Leitungsblöcke, verschiedene vorzeitige Schläge und schweres Kammerflimmern. In chronischen Fällen liegt eine Hypertrophie des linken Ventrikels vor. Die Echokardiographie zeigte eine Vergrößerung des linken Ventrikels und eine verminderte Bewegung des Ventrikelseptums und der hinteren Wand des linken Ventrikels. Die Untersuchung mit dem Radionuklid 99mTc wies auf eine Myokardischämie hin[1]. Die kardiale Magnetresonanztomographie zeigte intrazelluläre und interstitielle Stauungen und Ödeme, Myokardnekrose und Verkalkung. In der akuten Phase können GOT, CK, CK-MB und LDH im Blut ansteigen. 5. Diagnosekriterien: Die Diagnose einer viralen Myokarditis ist sehr streng und muss den entsprechenden Standards entsprechen. 1. Klinische Diagnosegrundlage (1) Herzinsuffizienz, kardiogener Schock oder kardio-zerebrales Syndrom. (2) Vergrößertes Herz. (3) Schwere Arrhythmie. Wie etwa anhaltende ST-T-Veränderungen, Sinus- und AV-Block. Gekoppelte, aus mehreren Quellen stammende, gepaarte vorzeitige Wehen. (4) CK-MB, cTnI oder cTnT sind positiv. 2. Grundlage der ätiologischen Diagnose: Isolierung von Viren, viraler Nukleinsäure und positiven spezifischen viralen Antikörpern. Die Diagnose einer viralen Myokarditis kann nur auf der Grundlage von zwei klinischen und einer ätiologischen Diagnosegrundlage erfolgen. 6. Behandlung: Es gibt keine spezifische Behandlungsmethode, in der Regel werden umfassende Behandlungsmaßnahmen ergriffen. 1. Ruhen Sie sich im Bett aus. Patienten mit einer Herzvergrößerung und Herzinsuffizienz sollten 3 bis 6 Monate Bettruhe einhalten. 2. Geben Sie Patienten mit Unruhe oder Brustschmerzen ein Beruhigungsmittel und Schmerzmittel. 3. Immunsuppressiva, Kortikosteroide und Azathioprin. Die Wirksamkeit ist umstritten. 4. Immunglobulin. Es hat eine gewisse therapeutische Wirkung bei Kindern mit akuter schwerer viraler Myokarditis. 5. Symptomatische Behandlung. Sorgen Sie für eine angemessene Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und Schock. 7. Prognose: Die Prognose einer viralen Myokarditis ist sehr unterschiedlich. Einige von ihnen erholten sich nach einigen Monaten der Behandlung. Bei einem plötzlichen Krankheitsausbruch kann der Patient an Schock oder Herzversagen sterben. Bei manchen Patienten verläuft die Krankheit langwierig und hinterlässt Funktionsstörungen des linken Ventrikels in unterschiedlichem Ausmaß. Bei einigen Patienten entwickelt sich eine dilatative Kardiomyopathie. Quellen: [1] Handbuch zur Prävention und Behandlung schwerer Erkrankungen bei Kindern - Teil 6 Sun Xuding, Zhuo Lin - Ningxia People's Publishing House - 2007-09-01 Beitragender: Chongqing Science Writers Association Autor: Zeng Zhaocheng, stellvertretender Chefarzt des Kinderkrankenhauses des Bezirks Yongchuan in Chongqing; Zou Jingbo, Cheftechniker des Zou Science Garden. Experte für die Überprüfung: Li Hanbin. Aussage: Abgesehen von Originalinhalten und speziellen Anweisungen stammen einige Bilder aus dem Internet für nichtkommerzielle Zwecke und werden nur als populärwissenschaftliches Material verwendet. Das Urheberrecht liegt beim ursprünglichen Autor. Sollte es zu einer Rechtsverletzung kommen, kontaktieren Sie uns bitte, damit wir diese beseitigen können. |
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