Haben Sie schon einmal von der „Sever-Krankheit“ gehört? Morbus Sever (Apophysitis calcanei) Morbus Sever (Apophysiitis calcanei), auch bekannt als Sever-Krankheit oder Haglund-Krankheit, ist eine orthopädische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen, die sich als avaskuläre Nekrose der Fersenbeinepiphyse manifestiert. Bei der Sever-Krankheit handelt es sich eigentlich um eine Art „Wachstumsschmerz“, der normalerweise Teenager im Alter zwischen 8 und 14 Jahren betrifft. Einfach ausgedrückt handelt es sich um ein schmerzhaftes Problem, das in der Ferse (Kalkaneusknochen) auftritt. Da das Fersenbein erst im Alter von mindestens 14 Jahren vollständig entwickelt ist, bildet sich vorher an der Wachstumsfuge (Epiphyse), einer Schwachstelle an der Rückseite der Ferse, neuer Knochen. Besonders während der Teenagerjahre wird es einem zunehmenden Druck ausgesetzt sein. Besonders bei Teenagern, die gerne rennen und springen, zieht die Achillessehne immer wieder am wachsenden Fersenbein , was mit der Zeit zu Entzündungen und Schmerzen führen kann. Hauptsymptome (1) Fersenschmerzen, insbesondere nach körperlicher Betätigung. (2) Manchmal fühlt es sich an, als würde man auf Nägeln laufen. (3) Die Haut an der Ferse kann sich etwas geschwollen anfühlen. So diagnostizieren Sie Bei einer körperlichen Untersuchung sind im betroffenen Bereich möglicherweise keine Rötungen oder Schwellungen erkennbar, es treten jedoch häufig Schmerzen auf, wenn das Fersenbein eingeklemmt wird. Die Diagnose dieser Krankheit hängt hauptsächlich von der körperlichen Untersuchung und der Krankengeschichte des Kindes ab. Röntgenaufnahmen sind meist normal und im MRT kann gelegentlich ein leichtes Knochenmarködem in der Fersenbeinepiphyse gezeigt werden. Dieses kann jedoch auch unspezifisch sein, sodass zusätzliche Untersuchungen nicht erforderlich sind. Prävention und Behandlung Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der Linderung von Schmerzen und Schwellungen . Normalerweise ist es notwendig, die Menge an körperlicher Betätigung, die Ihr Kind ohne Beschwerden oder erhebliche Schmerzen ausführen kann, zu begrenzen. In schweren Fällen müssen Sie möglicherweise mehrere Monate pausieren, bevor Sie das Krafttraining wieder aufnehmen können. Rehabilitation 1. Bewegungstherapie Wenn die Schmerzen nachlassen oder schmerzfrei sind, sollten Übungen zur Beweglichkeit und Kraft der Wadenmuskulatur durchgeführt und Gleichgewichts- und Propriozeptionstraining durchgeführt werden, um das Gleichgewicht der Muskelkraft aufrechtzuerhalten. (1) Moderate Dehnung der Achillessehne zur Vorbeugung einer Achillessehnenkontraktur, 15 Mal/Satz, 3 Sätze/Tag. (2) Kräftigung der Muskulatur rund um das Sprunggelenk: Führen Sie je nach Verträglichkeit und klinischen Symptomen des Patienten ein progressives Widerstandstraining der Dorsalflexion und Plantarflexion des Sprunggelenks durch, 15-mal pro Satz für jede Bewegung, 3 Sätze pro Tag. (3) Training der Gleichgewichtsfunktion und der Propriozeption: Durch die Verlagerung des Körperschwerpunktes vor einem Glasspiegel kann ein Training der Gleichgewichtsfunktion durchgeführt werden. Gleichgewichts- und Propriozeptionstraining kann auch durch Gehen in einer geraden Linie, Gehen auf einem weichen Kissen, Gehen auf einem Schwebebalken, Gehen auf instabilem Boden usw. durchgeführt werden, um die Stabilität beim Gehen zu verbessern. 2. Physikalische Faktortherapie Infrarot, Wachstherapie, Ultraschall, Mikrowelle usw. können lokale Sehnenkontrakturen aufweichen und lösen, die Absorption lokaler entzündlicher Ödeme fördern, Muskelverspannungen reduzieren, die lokale Schmerzschwelle erhöhen und krampflösend und schmerzstillend wirken. 3. Orthopädische Einlagen Orthopädische Einlagen können dem Fersenknochen zusätzlichen Halt und Polsterung verleihen und so Schmerzen lindern. Durch die Anpassung der Kraftverteilung auf der Fußsohle kann der übermäßige Druck auf das Fersenbein durch Training oder alltägliche Aktivitäten verringert werden, insbesondere die Zugkraft der Achillessehne auf die Fersenbeinepiphyse. Vorsichtsmaßnahmen (1) Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe, um die Reizung der Ferse zu reduzieren. (2) Die Symptome bessern sich normalerweise durch Ruhe und erfordern keine chirurgische Behandlung. (3) Vermeiden Sie Fettleibigkeit. (4) Wählen Sie gut strukturierte, stützende Schuhe oder Einlegesohlen, die für die Aktivitäten Ihres Kindes geeignet sind. (5) Vermeiden oder beschränken Sie das Tragen von Sportschuhen mit Spikes. 【ENDE】 |
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