Autor: Li Guiying, stellvertretende Oberschwester, Beijing Anzhen Hospital, Capital Medical University Gutachter: Liu Li, Chefarzt, Beijing Children's Hospital, Capital Medical University Wir sagen oft, dass Kinder der Augapfel ihrer Eltern sind. Der größte Wunsch der Eltern ist meist, dass ihr Baby einen gesunden Körper hat. Um die Gesundheit des Babys zu gewährleisten, müssen bereits ab der Geburt einige notwendige Maßnahmen getroffen werden. Bei der Hepatitis B-Impfung beispielsweise sollte bei normalen Neugeborenen die erste Dosis innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt verabreicht werden, die zweite und dritte Dosis sollten dann einen bzw. sechs Monate nach der Geburt erfolgen. Die Injektionsstelle ist der Deltamuskel des Oberarms. Bei manchen Neugeborenen mit hohem Risiko, beispielsweise bei denen, deren Mütter an Hepatitis B erkrankt sind, muss dem Baby nach der Geburt zusätzlich zur Hepatitis B-Impfung auch Hepatitis B-Immunglobulin gespritzt werden. Ziel ist es, die spezifische Immunabwehr des Babys zu verbessern und gleichzeitig in Kombination mit dem Hepatitis-B-Impfstoff eine Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus zu bekämpfen. Zusätzlich wird innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt des Kindes der BCG-Impfstoff zur Vorbeugung von Tuberkulose subkutan unter den Deltamuskel des linken Oberarms verabreicht. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck BCG kann als abgeschwächter Lebendimpfstoff nach der Impfung normale Reaktionen wie Rötungen, Schwellungen, Knötchen und Blasen hervorrufen. Eltern müssen sich nicht allzu viele Sorgen machen. Wenn die Rötung und Schwellung jedoch 5 cm überschreiten und die Blasen schwerwiegend sind, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Hepatitis-B-Impfung um einen gentechnisch veränderten Impfstoff, das heißt, er enthält keine viralen Bestandteile und verursacht keine Hepatitis B. Er ist relativ sicher und verursacht in der Regel keine derartigen Sonderreaktionen. Eine weitere sehr wichtige Untersuchung bei Neugeborenen ist das Hörscreening. Das Neugeborenen-Hörscreening ist eine objektive, schnelle und nicht-invasive Untersuchung, die bei Neugeborenen im natürlichen Schlaf oder in einem ruhigen Zustand nach der Geburt mithilfe elektrophysiologischer Tests wie otoakustischer Emissionen, automatisierter auditorischer Hirnstammreaktion und akustischer Impedanz durchgeführt wird. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Der Hauptzweck dieses Screenings besteht darin, Kinder frühzeitig auf Hörschäden zu untersuchen. Eine Hörbehinderung beeinträchtigt nicht nur die kognitive, sprachliche, geistige und sonstige Entwicklung des Kindes, sondern stellt auch eine schwere Belastung für die Familie und die Gesellschaft dar. Daher ist ein Hörscreening sehr wichtig. Im Allgemeinen wird das Hörscreening 2–3 Tage nach der Geburt des Babys durchgeführt. Wenn die Prüfung bestanden wird, wird den Eltern eine Prüfungskarte zugesandt, um sie über das Ergebnis der Anhörung zu informieren. Bei einem Misserfolg wird empfohlen, das Baby innerhalb von 42 Tagen zur erneuten Untersuchung in die entsprechende Einrichtung zu bringen. Dank moderner Wissenschaft und Technologie sind heute frühzeitige Hörtests und -diagnosen bei Neugeborenen und Kleinkindern möglich. Bei Säuglingen und Kleinkindern, bei denen eindeutig ein dauerhafter Hörverlust diagnostiziert wird, können die meisten von ihnen in die Gesellschaft zurückkehren, wenn sie innerhalb von sechs Monaten nach der Geburt eine wissenschaftliche Intervention und ein Rehabilitationstraining erhalten. Darüber hinaus sollte nach der Geburt des Babys Fersenblut entnommen werden, hauptsächlich um auf drei genetische Erkrankungen zu prüfen, nämlich Phenylketonurie, angeborene Hypothyreose und angeborenen Adrenokortizismus. Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion Phenylketonurie ist eine autosomal-rezessive Erbkrankheit und der häufigste angeborene Fehler im Aminosäurestoffwechsel. Sobald die Diagnose bestätigt ist, sollte eine phenylalaninarme Diät und speziell formuliertes Milchpulver verabreicht werden. Es gibt auch einige entsprechende Medikamente. Eine angeborene Schilddrüsenunterfunktion wird durch eine unvollständige Entwicklung der Schilddrüse, Störungen der Schilddrüsensekretion usw. verursacht. Wenn die Krankheit auftritt, können allmählich Symptome wie geistige Behinderung, Trägheit, Kleinwuchs, langsamer Herzschlag und Verstopfung auftreten. Sobald die Diagnose bestätigt ist, ist eine medikamentöse Behandlung, beispielsweise mit Levothyroxin, unter Aufsicht eines Arztes erforderlich. Die kongenitale Nebennierenhyperplasie ist eine autosomal-rezessive Erbkrankheit. Eine Krankheit, die durch einen angeborenen Mangel an Enzymen und Proteinen der Biosynthese des Nebennierenhormons verursacht wird. Im Allgemeinen kann eine Glukokortikoid- und Mineralokortikoid-Ersatztherapie, beispielsweise mit Hydrocortison und Desoxycorticosteronacetat, verabreicht werden. Bei diesen drei Krankheiten handelt es sich um Erbkrankheiten, die das Wachstum und die Entwicklung des Babys beeinträchtigen. Das Screening durch Fersenblut ist einfach und schnell und ermöglicht eine frühzeitige Erkennung, Diagnose und Behandlung. Außerdem müssen Sie wissen, dass es Vorgaben für den Zeitpunkt der Fersenblutentnahme gibt. Das Baby muss 72 Stunden lang vollständig gefüttert werden, bevor Blut abgenommen werden kann, da es sonst zu einem falsch positiven Ergebnis kommen kann. Bei einem positiven Ergebnis ist zur Bestätigung der Diagnose ein weiterer Test erforderlich. |
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