Alarm! Das tödliche Risiko hinter diesen kleinen Beulen – chronisches Subduralhämatom

Alarm! Das tödliche Risiko hinter diesen kleinen Beulen – chronisches Subduralhämatom

Autor: Zhang Tong, Chefarzt, China Rehabilitation Research Center (Beijing Boai Hospital)

Gutachter: Xu Jun, Chefarzt, Beijing Tiantan Hospital, Capital Medical University

Im Alltag kommt es oft vor, dass wir uns den Kopf stoßen oder stürzen. Hinter diesen scheinbar unbedeutenden Unfällen verbergen sich manchmal enorme Gesundheitsrisiken. Heute werden wir über einen „unsichtbaren Killer“ sprechen, der im Gehirn verborgen ist: das chronische subdurale Hämatom. Die Krankheit ist für ihren schleichenden Verlauf und das Fehlen offensichtlicher Symptome in den frühen Stadien bekannt. Sie tritt besonders häufig bei älteren Menschen und Säuglingen auf und führt oft unbeabsichtigt zu schweren Hirnschäden.

Bei einem chronischen subduralen Hämatom handelt es sich um eine langsame Ansammlung von Blut im Subduralraum, die ein Blutgerinnsel bildet, das das Hirngewebe komprimiert. Dieser Prozess beginnt normalerweise etwa drei Wochen nach der Verletzung Symptome zu zeigen.

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Es gibt zwei Hauptgründe, warum er als „unsichtbarer Killer“ bezeichnet wird. Erstens schreitet die Krankheit langsam voran und die Symptome sind im Frühstadium nicht offensichtlich. Bei den Patienten können lediglich leichte Kopfschmerzen, Schwindel oder ein Rückgang der kognitiven Fähigkeiten auftreten. Diese Symptome treten besonders häufig bei älteren Menschen auf und können leicht mit bestehenden Krankheiten wie der Alzheimer-Krankheit verwechselt werden, was zu Fehldiagnosen oder Fehldiagnosen führen kann. Zweitens sind ältere Menschen und Kleinkinder nur eingeschränkt in der Lage, sich auszudrücken. Selbst wenn sie sich unwohl fühlen, fällt es ihnen schwer, dies genau zu beschreiben, was die Diagnose zusätzlich erschwert. Bis Symptome eines erhöhten Hirndrucks wie starke Kopfschmerzen und Erbrechen offensichtlich werden, ist der optimale Zeitpunkt für eine Behandlung oft bereits verstrichen und das Hämatom hat bereits irreversible Schäden am Hirngewebe verursacht.

Eine weitere anfällige Gruppe sind Säuglinge und Kleinkinder, deren Ausdrucksfähigkeit noch stärker eingeschränkt ist und die ihr Unbehagen nur durch Weinen ausdrücken können. Wenn die Eltern das Problem nicht erkennen und nicht rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, kann das Hämatom schnell wachsen und schwere Komplikationen wie eine Hirnhernie verursachen oder sogar zum plötzlichen Tod führen. Daher stellt ein chronisches subdurales Hämatom zweifellos eine potenziell tödliche Bedrohung für ältere Menschen und Säuglinge dar.

Die Ursachen des chronischen Subduralhämatoms werden in der Medizin noch immer erforscht. Es wird jedoch allgemein angenommen, dass diese Krankheit eng mit leichten Schädelverletzungen zusammenhängt. Aufgrund von Gedächtnisverlust und Sinnesbeeinträchtigungen fällt es älteren Menschen oft schwer, sich daran zu erinnern, ob sie vor Kurzem einen Zusammenstoß oder Sturz hatten. Dies macht es besonders schwierig, die Trauma-Vorgeschichte zu bestimmen. Doch auch scheinbar geringfügige Vorfälle, wie etwa ein leichter Schlag mit einem harten Gegenstand auf den Kopf, können sich Wochen oder sogar Monate später zu einem chronischen subduralen Hämatom entwickeln. Darüber hinaus können Neugeborene auch aufgrund von Geburtsverletzungen während der Entbindung an dieser Krankheit erkranken, insbesondere wenn der Geburtsverlauf nicht reibungslos verläuft oder die Hebammenausrüstung unsachgemäß verwendet wird.

Die Symptome eines chronischen Subduralhämatoms sind vielfältig, können aber im Wesentlichen auf die folgenden Aspekte reduziert werden: geistige Anomalien, Funktionsstörungen des Nervensystems, erhöhter intrakranieller Druck und kognitiver Abbau. Bei den Patienten können Persönlichkeitsveränderungen, Stimmungsschwankungen, Aphasie, Hemiplegie und andere Symptome auftreten, die ihr tägliches Leben stark beeinträchtigen. Wenn sich die Krankheit verschlimmert, können bei den Patienten auch Symptome eines erhöhten Hirndrucks auftreten, beispielsweise starke Kopfschmerzen und schwallartiges Erbrechen. Darüber hinaus ist ein Papillenödem auch ein wichtiges Anzeichen für ein chronisches Subduralhämatom, bei dem zur Bestätigung der Diagnose eine professionelle neurologische Untersuchung erforderlich ist.

Bei der Diagnose treffen Ärzte in der Regel eine umfassende Beurteilung auf Grundlage der klinischen Manifestationen des Patienten, der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und der Ergebnisse zusätzlicher Untersuchungen. Unter diesen ist die Computertomographie (CT) das wichtigste Mittel zur Diagnose eines chronischen subduralen Hämatoms. Durch die Computertomographie können Ärzte das halbmondförmige Hämatom im Subduralbereich und seine charakteristischen bildgebenden Erscheinungen deutlich erkennen und so eine eindeutige Diagnose stellen. Gleichzeitig müssen Ärzte auch eine Differentialdiagnose zu anderen Erkrankungen durchführen, die einen erhöhten Hirndruck verursachen, um die Genauigkeit der Diagnose sicherzustellen.

Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Der Behandlungsplan hängt von der Erkrankung ab. Sobald Symptome auftreten, ist in den meisten Fällen ein chirurgischer Eingriff erforderlich, um das Hämatom zu entfernen und den Druck auf das Hirngewebe zu verringern. Bei asymptomatischen chronischen Subduralhämatomen kann jedoch eine konservative Beobachtungsstrategie angewendet werden, insbesondere bei solchen, die zufällig bei einer CT-Untersuchung entdeckt werden. Hierzu gehört, die Entwicklung der Beschwerden des Patienten genau zu beobachten, die Größe des Hämatoms regelmäßig zu kontrollieren und bei einer Vergrößerung des Hämatoms oder auftretenden Beschwerden umgehend auf eine operative Behandlung umzusteigen.

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