Autor: Tong Mingxiao Beijing Jishuitan Hospital, angegliedert an die Capital Medical University Buzorem Abula, Zentrum für Gesundheitswissenschaften der Peking-Universität Ma Haiou Beijing Jishuitan Krankenhaus, angegliedert an die Capital Medical University Abbildung: Zhang Kaijie Beijing Jishuitan Hospital, angegliedert an die Capital Medical University Rezensent: Liu Meijuan, stellvertretende Oberschwester, Beijing Jishuitan Hospital, Capital Medical University Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, abgekürzt „COPD“, ist eine häufige, vermeidbare und behandelbare chronische Entzündungserkrankung der Atemwege. Diese Krankheit wird durch Anomalien der Atemwege (Bronchitis, Bronchiolitis) und/oder Alveolen (Emphysem) verursacht und ist durch eine anhaltende, fortschreitende Einschränkung des Luftstroms gekennzeichnet, die zu Symptomen wie Dyspnoe, Husten und Keuchen führt. Laut der Weltgesundheitsorganisation ist COPD die dritthäufigste Todesursache weltweit. In schweren Fällen kann es zu Infektionen der Atemwege und zu Atemversagen kommen. Da die Definition von COPD eindeutig besagt, dass es sich um eine Erkrankung mit irreversibler Einschränkung des Atemflusses handelt, konzentrieren sich die Hauptanstrengungen bei der Prävention und Behandlung von COPD auf das vorgelagerte Stadium der Krankheitsentwicklung, d. h., wenn sich die Einschränkung des Atemflusses noch im reversiblen Stadium befindet. Durch wissenschaftlich fundierte und wirksame Präventionsmaßnahmen wie Raucherentwöhnung und standardisierte Maßnahmen im häuslichen Umfeld soll verhindert werden, dass sich die Krankheit zu einem irreversiblen Zustand der Atemwegsbeschränkung entwickelt. 1. Rauchkontrolle Rauchen und Passivrauchen sind klare Risikofaktoren für COPD und erhöhen die Morbidität und Mortalität erheblich. 80 bis 90 % der COPD-Patienten sind Raucher. Die chemischen Bestandteile des Tabakrauchs können die Atemwege wiederholt schädigen, Entzündungsreaktionen hervorrufen, Lungengewebe zerstören, zu einer Verengung der Atemwege und verminderter Lungenfunktion führen und so COPD auslösen. Raucher müssen entschlossen sein, mit dem Rauchen aufzuhören. Zur Raucherentwöhnung werden die folgenden Methoden empfohlen, wie etwa das Vermeiden oder Fernbleiben von Raucherumgebungen. Wenn Sie ans Rauchen denken, können Sie Ihre Aufmerksamkeit durch Kaugummikauen, gesunde Ernährung, Sport usw. ablenken und die Menge des Rauchens schrittweise reduzieren. Suchen Sie gegebenenfalls die Hilfe eines Facharztes auf. Gleichzeitig sollte darauf geachtet werden, Passivrauchen zu vermeiden und es wird empfohlen, in der Öffentlichkeit eine Maske zu tragen. 2. Reduzieren Sie die berufliche Exposition Die berufliche Belastung mit chemischen Dämpfen oder schädlichen Gasen erhöht das Risiko einer chronischen Atemwegsobstruktion und von Atemwegssymptomen. Über die Atemwege gelangen chemische Stoffe, Staub, Keime etc. in das Lungengewebe, schädigen Atemwege und Lungengewebe und verursachen COPD. Personen, die beruflich einer Exposition ausgesetzt sind, sollten auf die Gefahren der berufsbedingten Exposition achten, sich regelmäßigen körperlichen Untersuchungen unterziehen und bei der Durchführung entsprechender Tätigkeiten persönliche Schutzmaßnahmen ergreifen. 3. Vermeiden Sie Luftverschmutzung in Innenräumen Schadstoffe aus der Küche, die häufig in Biokraftstoffen vorkommen, können zur Luftverschmutzung in Innenräumen beitragen, da schädliche Bestandteile in die Lunge gelangen und dort die Zellen stimulieren, was zu Entzündungen der Atemwege und Lungenschäden führt. Die Dunstabzugshaube kann nur einen kleinen Teil des Ölrauchs entfernen, und der größte Teil schwebt weiterhin in der Raumluft und verursacht Luftverschmutzung. Es wird empfohlen, beim Kochen zu Hause Kochmethoden wie Dämpfen und Kochen zu verwenden, um die Entstehung von Küchendämpfen zu reduzieren. Sie können auch eine Maske tragen, um das Einatmen von Dämpfen zu reduzieren. Verbessern Sie die Belüftung Ihres Zuhauses, indem Sie die Fenster öffnen und die Luftqualität im Haus regelmäßig überprüfen. 4. Reduzieren Sie Asthmaanfälle Bei erwachsenen Asthmapatienten ist das Risiko, an COPD zu erkranken, zwölfmal höher als bei normalen Menschen, und bei etwa 20 % der Asthmapatienten kann es zu einer irreversiblen Einschränkung des Atemflusses kommen. Patienten, bei denen in der Vergangenheit Asthma diagnostiziert wurde, sollten Folgendes beachten: 1. Nehmen Sie Medikamente und die Standard-Sauerstofftherapie wie vom Arzt verordnet ein. ② Allergene identifizieren und Kontakt vermeiden; 3. Vermeiden Sie das Rauchen. ④ Treiben Sie angemessene Übungen, um Ihr Immunsystem zu stärken. ⑤ Halten Sie das Zimmer sauber und ordentlich und reduzieren Sie den Kontakt mit Tierhaaren. ⑥ Erkältungen vorbeugen; ⑦ Ernähren Sie sich leicht. Durch die oben genannten Maßnahmen können die durch wiederholte Asthmaanfälle verursachten Lungen- und Atemwegsschäden verringert und das COPD-Risiko gesenkt werden. 5. Sauerstoffinhalationstherapie Die Sauerstoffinhalationstherapie (abgekürzt „Sauerstofftherapie“) ist eine weit verbreitete Behandlungsmethode zu Hause. Der Schlüssel liegt darin, es gemäß den Anweisungen des Arztes zu verwenden: 1. Verwenden Sie geeignete Sauerstoffinhalationsmethoden, stellen Sie die Sauerstoffflussrate richtig ein und achten Sie auf die Sauerstoffinhalationszeit. Zu Hause wird im Allgemeinen eine langfristige Sauerstoffinhalation mit einer Nasenkanüle mit geringem Durchfluss (1–2 l/min) durchgeführt. Die Dauer der Sauerstoffinhalation beträgt 10–15 Stunden. Passen Sie die Sauerstoffflussrate nicht eigenmächtig an. Eine Hypoxie kann durch die Inhalation von Sauerstoff mit hohem Durchfluss nicht schnell korrigiert werden. Stattdessen kann es dazu führen, dass das Atemzentrum nicht mehr hypoxisch stimuliert wird und die Atmung schwächer wird, wodurch das Ausatmen von Kohlendioxid unmöglich wird und eine Kohlendioxidnarkose verursacht wird. Die Durchflusseinstellung sollte auf der mittleren Position des Durchflussmesserschwimmers basieren. 2. Vor der Sauerstoffinhalation sicherstellen, dass das Gerät fest angeschlossen ist und die Nasenkanüle frei ist, und gegebenenfalls Nasensekret reinigen. 3 Während der Sauerstofftherapie müssen Patienten/Pflegekräfte täglich Methode, Zeitpunkt und Fluss der Sauerstoffinhalation aufzeichnen und genau beobachten, ob der Patient Symptome einer Hyperkapnie oder einer vermuteten Sauerstoffvergiftung aufweist, wie z. B. verringerte Pulssauerstoffsättigung, Bewusstseinsveränderungen, schnellere und dann langsamere Atmung, schnellere oder langsamere Herzfrequenz. Wenn der Patient ein brennendes Gefühl hinter dem Brustbein, Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Reizbarkeit usw. verspürt, suchen Sie rechtzeitig einen Arzt auf. ④ Achten Sie auf die Sauerstoffsicherheit und vermeiden Sie Feuer, Öl, Hitze und Stöße. 6. Häufig verwendete medikamentöse Behandlungen (1) Salbutamolsulfat-Inhalationsaerosol: Durch Inhalation können die Bronchien schnell erweitert werden. Gleichzeitig hat es eine gute hemmende Wirkung auf die Freisetzung von Entzündungszellen und lindert Atemwegsstenosen und Bronchialspasmen. Anweisungen finden Sie in Abbildung 1. Abbildung 1 Anwendung des Salbutamolsulfat-Inhalationsaerosols Die Reproduktion urheberrechtlich geschützter Bilder ist nicht gestattet. Hinweis: ① Wenn Sie dieses Arzneimittel wiederholt anwenden müssen, sollte zwischen den Anwendungen mindestens eine Minute vergehen. 2. Salbuterolsulfat-Inhalationsaerosol ist ein Notfallmedikament. Bei kombinierter Anwendung mit Budesonid-Formoterol-Pulverinhalation oder Tiotropiumbromid-Spray verwenden Sie zuerst ein Salbutamolsulfat-Inhalationsaerosol. Budesonid und Formoterol-Pulver zur Inhalation: Wirkt entzündungshemmend, entspannt die glatte Bronchialmuskulatur, senkt den Atemwegswiderstand und kann die Symptome von COPD deutlich lindern. Anweisungen zur Verwendung finden Sie in Abbildung 2. Abbildung 2: Anwendung von Budesonid-Formoterol-Pulver zur Inhalation Die Reproduktion urheberrechtlich geschützter Bilder ist nicht gestattet. Hinweis: ① Blasen Sie keine Luft in die Öffnung der Medizinflasche, um Feuchtigkeit im Inneren zu vermeiden. ② Nicht mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten schrubben, die Düse einmal pro Woche mit einem trockenen Papiertuch abwischen; ③ Wenn das Anzeigefenster rot wird, bedeutet dies, dass noch 20 Absaugungen übrig sind. Dies erinnert Sie daran, so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu gehen, um ein weiteres Ersatzgerät zu erhalten. Wenn das Anzeigefenster ganz rot ist, bedeutet dies, dass das Arzneimittel aufgebraucht ist. ④ Spülen Sie Ihren Mund nach jeder Anwendung des Arzneimittels gründlich (bis zum Rachen) mit sauberem Wasser aus. Salmeterol- und Fluticason-Inhalationspulver: Es reduziert entzündungsfördernde Reaktionsfaktoren, kann die Bronchien schnell erweitern, die Atemwegsbeschränkung des Patienten verbessern und hat eine antiasthmatische und krampflösende Wirkung. Informationen zur Verwendung finden Sie in Abbildung 3. Abbildung 3 Anwendung von Salmeterol-Fluticason-Inhalationspulver Die Reproduktion urheberrechtlich geschützter Bilder ist nicht gestattet. Hinweis: 1. Beißen Sie beim Einatmen auf die oberen und unteren Zähne und halten Sie die Zunge flach oder sogar konkav. 2. Bewegen Sie den Schieber nicht willkürlich, um eine Verschwendung des Arzneimittels zu vermeiden. 3. Spülen Sie Ihren Mund nach jeder Anwendung des Arzneimittels gründlich (bis zum Rachen) mit klarem Wasser aus. Tiotropiumbromid-Spray: Geeignet zur Erhaltungstherapie bei COPD. Informationen zur Verwendung finden Sie in Abbildung 4. Abbildung 4 Anwendung von Tiotropiumbromid-Spray Die Reproduktion urheberrechtlich geschützter Bilder ist nicht gestattet. 7. Atemübungen Durch die Stärkung der Atemkontrolle und ein Training der Bauchatmung kann die Lungenventilationsfunktion gesteigert und Atembeschwerden sowie Beschwerden gelindert werden. (1) Bauchatmungsübung: Legen oder setzen Sie sich, entspannen Sie Ihren ganzen Körper, atmen Sie durch die Nase ein und durch den Mund aus. Heben Sie beim Einatmen Ihren Bauch an und ziehen Sie ihn beim Ausatmen ein. Atmen Sie 7 bis 8 Mal pro Minute, zweimal täglich, jeweils 5 Minuten lang. Wenn Sie die Übung beherrschen, steigern Sie sie schrittweise auf jeweils 10–15 Minuten, 2–3 Mal am Tag. (2) Lippenbremse: Sitzen oder stehen Sie, atmen Sie durch die Nase ein und durch den Mund aus, atmen Sie die restliche Luft langsam in Form eines „Fischmauls“ aus, wobei das Verhältnis von Ein- zu Ausatmung 2 bis 3:1 beträgt. Erhöhen Sie die Ausatmungszeit schrittweise auf jeweils 10 bis 15 Minuten, 2 bis 3 Mal pro Tag. Es empfiehlt sich, die beiden Methoden zum Atemtraining zu kombinieren, nämlich die Lippenbremse und die Bauchatmung (Abbildung 5). Abbildung 5: Trainingsmethode für die Bauchatmung mit gespitzten Lippen Die Reproduktion urheberrechtlich geschützter Bilder ist nicht gestattet. Kurz gesagt ist COPD eine chronische, fortschreitende Erkrankung, die eine langfristige, standardisierte Betreuung und Behandlung erfordert. Mit der Implementierung von Gesundheitsdiensten für COPD-Patienten in die öffentliche Grundversorgung dürfte sich die ernste Situation des mangelnden Bewusstseins für COPD, der unzureichenden Diagnosequalität und der unzureichenden Patientenversorgung rasch ändern. |
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