Autor: Jing Yalin Peking Union Medical College Hospital Gutachter: Feng Shuju, stellvertretende Oberschwester des Peking Union Medical College Hospital Frühgeborene möchten zwar schnell auf die Welt kommen, benötigen aber aufgrund der noch nicht ausgereiften physiologischen Funktionen ihrer Organe mehr Pflege und spezielle medizinische Betreuung. Sie müssen von ihren Eltern getrennt und auf die NICU (Neugeborenen-Intensivstation) gebracht werden, um ihre Entwicklung zu beginnen. Unter dem ständigen Schutz medizinischer Paten meistern sie vielfältige Herausforderungen und entwickeln sich zu gesunden Neugeborenen. Obwohl das Baby in dieser Zeit vorübergehend von seinen Eltern getrennt ist, ist es nicht allein. Muttermilch ist wie Magie und bringt dem Baby unendliche Liebe und Kraft. Es begleitet das Baby, ist sein starker Rückhalt und unterstützt sein gesundes Wachstum. Warum ist Stillen für Frühgeborene so wichtig? 1. Die Muttermilch von Frühgeborenen hat einen höheren Proteingehalt und einen niedrigeren Fettgehalt, ist daher leicht verdaulich und aufzunehmen, wodurch das Risiko einer Futterunverträglichkeit verringert wird. 2. Die Muttermilch von Frühgeborenen enthält Stoffe, die die Entwicklung und Reifung des Darms fördern. Je jünger das Gestationsalter des Frühgeborenen ist, desto höher ist der Gehalt dieser Substanz in der Muttermilch. Muttermilch kann die Reifung des Darms des Babys fördern und das Auftreten schwerer Krankheiten wie nekrotisierende Enterokolitis verhindern. 3. Stillen kann den Prozess der enteralen Ernährung beschleunigen, die Anwendungsdauer der parenteralen Ernährung verkürzen und die damit verbundenen Komplikationen der parenteralen Ernährung verringern. 4. Muttermilch enthält ungesättigte Fettsäuren und Laktose, die wichtigsten Elemente für die Entwicklung des Gehirns. 5. Muttermilch enthält eine große Menge an Oligosacchariden aus menschlicher Milch, die die Besiedlung des Darms mit Probiotika fördern können. 6. Muttermilch enthält eine große Menge immunschützender Inhaltsstoffe, die die Immunität des Babys verbessern und das Auftreten von Infektionen, insbesondere das Auftreten lebensbedrohlicher schwerer Infektionen wie Sepsis, verringern können. Muttermilch ist für Frühgeborene sehr wichtig. Es kann die Überlebensrate von Frühgeborenen verbessern, die Reifung verschiedener Systeme fördern, das Auftreten von Komplikationen verringern und die Prognose verbessern. Es ist ein wichtiges Hilfsmittel für Babys, um erfolgreich „Monster zu bekämpfen und aufzusteigen“ und hat Vorteile, die durch kein medizinisches Mittel erreicht werden können. Es ist zu beachten, dass diese Vorteile durch ausschließliches Stillen maximiert werden können, während die Auswirkungen einer gemischten Ernährung stark reduziert werden. Damit tritt die erste Schwierigkeit auf. Wie kann eine Frühgeborene genügend Milch produzieren, wenn Mutter und Baby getrennt sind? Mehr Suppe trinken, um die Ernährung zu verbessern? Suchen Sie eine Stillberaterin für Massagen? Nein, nein, nein, das ist nicht der Kern der Sache. Der wichtigste Schritt übertrifft möglicherweise alle Erwartungen: Häufiges und effektives Saugen ist der Schlüssel zur Förderung der Milchsekretion! Hier kommt also die Frage. F: Wie kann ich ein effektives Saugen erreichen, wenn mein Baby nicht in der Nähe ist? A: Wenn Mutter und Baby getrennt sind oder das Frühchen nicht saugen kann, können Sie mit einer manuellen oder elektrischen Milchpumpe die Milchsekretion fördern, indem Sie die Häufigkeit und Stärke des Saugens an der Brust frei einstellen. F: Was soll ich tun, wenn ich keine Milchpumpe habe? A: Durch das Abpumpen mit der Hand lässt sich der gleiche oder sogar ein besserer Effekt erzielen als mit einer Milchpumpe. Um die Methode des Abpumpens mit der Hand zu beherrschen, sind jedoch einige Übungen und Experimente erforderlich. Frühgeborenen, die über einen längeren Zeitraum Milch abpumpen müssen, wird in der Regel die Verwendung einer Milchpumpe empfohlen. Wenn die Milchpumpe nicht bereit ist, kann vorübergehend mit der Hand abgepumpt werden. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck F: Wann sollte ich mit dem Abpumpen oder Ausdrücken von Milch von Hand beginnen? A: Am besten beginnen Sie innerhalb einer Stunde nach der Geburt des Babys mit der Verwendung einer Milchpumpe oder dem Abpumpen per Hand, spätestens jedoch sechs Stunden nach der Geburt des Babys. Mütter spüren in den ersten zwei bis drei Tagen nach der Entbindung möglicherweise keine Brustschwellung und die Milchsekretion ist relativ gering, aber dieser Zeitraum ist für die Förderung der Milchsekretion entscheidend. Wenn Mütter diese Tage gut begreifen, können sie die Milchsekretion erfolgreich steigern und zur „kleinen Kuh“ des Babys werden. Um sicherzustellen, dass das Baby genügend „Nahrung“ hat, und um Brustschwellungen, Milchstauungen und sogar Mastitis vorzubeugen, und um in Zukunft auch die Kosten für eine Stillberaterin zu sparen, sind die Mühen und die harte Arbeit dieser Tage sehr lohnenswert. F: Was bedeutet es, häufig und effektiv zu saugen? A: Das Baby sollte innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt 8 bis 12 Mal abgepumpt werden, also alle 2 bis 3 Stunden einmal. Die gleiche Häufigkeit sollte auch nachts eingehalten werden, wobei das Abpumpen der Muttermilch jeweils 20 Minuten, im Allgemeinen jedoch nicht länger als 30 Minuten, dauern sollte. Es ist möglich, dass Sie trotz Ihrer ganzen Mühe nur wenige Tropfen oder gar keinen Tropfen Muttermilch gewinnen können. Lassen Sie sich bitte nicht entmutigen, versuchen Sie es weiter und Sie werden bestimmt Muttermilch bekommen. Wir empfehlen, ein Abpumptagebuch zu führen. Indem Sie Ihre Fortschritte aufzeichnen, können Sie sehen, wie Ihre Milchproduktion nach und nach zunimmt, was Ihnen viel Selbstvertrauen geben kann. F: Ich muss auch nachts Milch abpumpen! Es ist so schwer. Kann ich tagsüber öfter rauchen und abends nicht oder weniger rauchen? A: Die Prolaktinsekretion wird nachts am stärksten ausgeschüttet und die Milchsekretion ist am effizientesten. Dadurch kann nicht nur mehr Milch abgesaugt werden, sondern auch die Milchdrüsen werden zur vermehrten Milchproduktion angeregt. Daher ist es sehr wichtig, nachts Milch zu saugen. Wenn Sie abends längere Zeit nicht rauchen, können alle Ihre Bemühungen tagsüber vergeblich sein. Egal ob Tag oder Nacht, Mütter sollten sich Zeit zum Ausruhen nehmen, wenn sie keine Milch abpumpen. F: Wie lange dauert es, auf diese Weise Tag und Nacht Milch abzupumpen? Wird das für immer so bleiben? A: Mütter von Frühgeborenen im Krankenhaus stillen ihre Säuglinge oft genauso häufig, und mit der Zeit nimmt die produzierte Milchmenge ab. Wir empfehlen Müttern von Frühgeborenen, nach der Geburt täglich 800 bis 1.000 ml Muttermilch zu produzieren, damit auch bei einem späteren Milchrückgang von 50 % noch genügend Muttermilch für die Ernährung des Babys vorhanden ist. Wir müssen uns also ein kleines Ziel setzen, nämlich, dass die tägliche Milchproduktion 800 ml übersteigt. Ist dieses kleine Ziel erreicht, kann die Stillhäufigkeit entsprechend reduziert werden. F: Wie soll ich Milch abpumpen, nachdem ich das kleine Ziel erreicht habe? A: Die schwierigste Zeit ist endlich vorbei. Frühgeborene können sich etwas entspannen und die Stillhäufigkeit entsprechend reduzieren. Diese Frequenz ist nicht mehr festgelegt. Die Situation jeder Mutter ist anders und Sie müssen sie selbst erspüren und erkunden. Es reicht aus, um eine tägliche Milchleistung von 800 ml aufrechtzuerhalten. Dabei ist zu beachten, dass der Abstand zwischen den Stillmahlzeiten, insbesondere nachts, 5 Stunden nicht überschreiten sollte und mindestens einmal gestillt werden sollte. F: Halten meine Brüste so häufiges Abpumpen aus? A: Die Brustwarzen einer jungen Mutter sind zu Beginn des Stillens sehr empfindlich. Die zuvor zarten Brustwarzen werden nun auf eine harte Probe gestellt. Um Brustwarzenschäden zu vermeiden, sollten Sie eine geeignete Milchpumpe wählen und diese richtig anwenden. Die Stillzeit sollte nicht zu lang sein, 20 Minuten an einer Brust, in der Regel nicht mehr als 30 Minuten; die Kraft sollte nicht zu stark sein und es sollte kein Unbehagen auftreten. Wischen Sie die Brüste vor dem Abpumpen der Milch einfach mit einem sauberen Handtuch ab. Um eine Verschlimmerung der negativen Stimulation der Brustwarzen zu vermeiden, ist häufiges Waschen oder gar häufiges Waschen mit Seife oder Desinfizieren mit Alkohol nicht zu empfehlen. Tragen Sie nach dem Abpumpen der Milch eine kleine Menge Lanolin oder Muttermilch auf die Brustwarzen auf, um sie zu schützen. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Obwohl das Abpumpen von Muttermilch sehr anstrengend ist, ist es ein Vorgang, der Freude bereitet und ein Gefühl der Erfüllung vermittelt. Die Gedanken und Hoffnungen der Mutter verwandeln sich in Tropfen süßer Muttermilch, die dem Baby unendliche Liebe und Kraft bringen und ihm helfen, gesund aufzuwachsen. |
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