Gewohnheit. Manche Menschen haben Zweifel an der Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen. Ein weit verbreitetes Missverständnis besteht darin, dass „Impfungen das Immunsystem einer Person zerstören“. Wissenschaftliche Untersuchungen und klinische Daten zeigen jedoch, dass eine Impfung das Immunsystem nicht zerstört, sondern ein wichtiges Mittel zur Stärkung der Immunität darstellt. 1. Die Grundprinzipien von Impfstoffen Simulation einer Infektion: Impfstoffe simulieren den tatsächlichen Infektionsprozess, indem sie abgeschwächte oder inaktivierte Krankheitserreger (wie Viren oder Bakterien) oder einige ihrer Bestandteile (wie Proteine oder Zucker) einführen. Dieser Vorgang verursacht keine eigentliche Krankheit, kann aber das Immunsystem zur Produktion einer Immunreaktion anregen. Immunologisches Gedächtnis: Nach einer Impfung „merkt“ sich das Immunsystem die Erreger bzw. deren Bestandteile. Bei einem erneuten Eindringen echter Krankheitserreger ist das Immunsystem in der Lage, diese schnell zu erkennen und zu eliminieren, wodurch die Entstehung einer Erkrankung verhindert wird. 2. Gängige Impfstoffarten Inaktivierte Impfstoffe: Diese Impfstoffe werden unter Verwendung abgetöteter Krankheitserreger hergestellt, wie beispielsweise der inaktivierte Polio-Impfstoff. Sie verursachen keine Krankheit, stimulieren aber wirksam eine Immunreaktion. Lebendimpfstoffe: Bei diesen Impfstoffen werden abgeschwächte lebende Krankheitserreger verwendet, wie beispielsweise beim Impfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR). Sie sind in der Lage, eine stärkere Immunantwort hervorzurufen. Untereinheitenimpfstoffe: Diese Impfstoffe enthalten nur einen bestimmten Teil eines Erregers (z. B. ein Protein oder Polysaccharid), wie beispielsweise der Hepatitis-B-Impfstoff. Die Sicherheit und Stabilität sind relativ gut. Nukleinsäureimpfstoffe: Diese Impfstoffe wirken, indem sie dem Wirt kodierte antigenische Proteine injizieren, die dann von Körperzellen unter Verwendung von genetischem Material synthetisiert werden, um das Immunsystem zur Produktion einer Immunantwort anzuregen. Im Vergleich zu herkömmlichen Impfstoffen bieten mRNA-Impfstoffe Vorteile wie kurze Produktionszyklen und eine einfache Massenproduktion. Beispielsweise die neuen Coronavirus-Impfstoffe von Pfizer in den USA und Moderna in Deutschland. Viraler Vektorimpfstoff: Dabei wird ein spezifisches Virus als Vektor verwendet, um das Antigen-Gen des Erregers in das virale Genom einzupflanzen, um ein rekombinantes Virus zu erhalten und eine Immunantwort auszulösen. Zum Beispiel der Adenovirus-COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca. 3. Die Auswirkungen von Impfstoffen auf das Immunsystem: Stärkung der Immunität: Impfstoffe verbessern die Reaktionsfähigkeit des Immunsystems, indem sie dem Körper helfen, ein Immungedächtnis gegen bestimmte Krankheitserreger aufzubauen. Diese Verstärkung schwächt nicht die Fähigkeit des Immunsystems, andere Krankheitserreger zu bekämpfen. Sicherheit: Die meisten Impfstoffe werden strengen klinischen Tests und Sicherheitsbewertungen unterzogen, um ihre Sicherheit und Wirksamkeit sicherzustellen, bevor sie allgemein eingesetzt werden. Häufige Nebenwirkungen sind in der Regel leichter und vorübergehender Natur und umfassen beispielsweise Rötung, Schwellung, Hitze und Schmerzen an der Injektionsstelle oder leichtes Fieber im ganzen Körper. Herdenimmunität: Eine weit verbreitete Impfung trägt dazu bei, eine Herdenimmunität aufzubauen und die Ausbreitung von Krankheiten zu stoppen. Dies schützt nicht nur diejenigen, die den Impfstoff erhalten, sondern auch diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können. 4. Missverständnisse und irreführende Informationen zum Thema „Zerstörung des Immunsystems“: Einige Missverständnisse können auf ein mangelndes Verständnis des Wirkmechanismus des Impfstoffs oder den Einfluss ungenauer Informationen in den sozialen Medien zurückzuführen sein. Missverständnisse über Einzelfälle: In seltenen Fällen können Impfstoffe eine abnormale Reaktion des Immunsystems auslösen. Diese Fälle sind jedoch äußerst selten und hängen normalerweise mit dem spezifischen Gesundheitszustand einer Person zusammen. Wissenschaftlicher Konsens: Gesundheitsbehörden und Wissenschaftler weltweit sind sich einig, dass Impfstoffe sichere und wirksame Instrumente der öffentlichen Gesundheit sind, deren Nutzen die potenziellen Risiken bei weitem überwiegt. Fazit: Impfstoffe zerstören nicht das Immunsystem einer Person, sondern verbessern vielmehr die Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte Krankheiten, indem sie das Immungedächtnis stärken. Wissenschaftliche Forschung und klinische Praxis haben bestätigt, dass Impfstoffe eine Schlüsselmaßnahme zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten und zum Schutz der öffentlichen Gesundheit sind. Wenn wir die wissenschaftlichen Grundlagen von Impfstoffen verstehen und den Meinungen von Wissenschaftlern und Medizinern vertrauen, können wir unsere eigene Gesundheit und die anderer besser schützen. Autor: Shi Jianyi, Bachelor der Wuhan-Universität, populärwissenschaftlicher Autor Gutachter: Zhu Ling, stellvertretender Chefarzt, Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention im Bezirk Chongqing Nan'an |
>>: Kann Langstreckenlauf leicht zum plötzlichen Tod führen? Die Wahrheit ist...
Was heißt mercadolibre? Mercadolibre ist die größt...
Im Finale des Eiskunstlauf-Einzels der Herren bei...
Der Apfelbaum wurde mit zu viel Kunstdünger gedün...
Wir alle wissen, dass in Milch geschmorter Fischm...
Zitruseinführung Zitrusfrüchte sind in unserem Le...
Viele Patienten, die wegen körperlicher Beschwerd...
Glauben Sie, dass alles gut wird, wenn Sie einfac...
Grapefruit ist reich an Nährstoffen, insbesondere...
Es ist nicht besonders einfach, eine Chinesische ...
Bevorzugt Wegerich Schatten oder Sonne? Wegerich ...
Der Lugu-See ist wie eine malerische und ruhige D...
Die 1989 gegründete China Student Nutrition Promo...