[Medizinische Fragen und Antworten] Kann schweres Training eine Rhabdomyolyse verursachen?

[Medizinische Fragen und Antworten] Kann schweres Training eine Rhabdomyolyse verursachen?

Planer: Chinesische Ärztevereinigung

Rezensent: Ning Yongzhong, Cheftechniker, Beijing Chuiyangliu Hospital

Übermäßiges Überlastungstraining kann ein trainingsbedingtes Rhabdomyolyse-Syndrom verursachen!

1. Was ist das durch körperliche Betätigung ausgelöste Rhabdomyolyse-Syndrom?

Bei der trainingsinduzierten Rhabdomyolyse handelt es sich um ein klinisches Syndrom, das durch eine Schädigung der Muskelfasern nach körperlicher Betätigung verursacht wird und zur Freisetzung von Muskelzellinhalt ins Blut führt. Zu den Hauptsymptomen zählen Muskelschmerzen, Müdigkeit, Muskelschwellungen und dunkler Urin (normalerweise tee- oder colafarben). Dies liegt daran, dass im Blut hohe Konzentrationen von Myozyteninhaltsstoffen, insbesondere Myoglobin und Kreatinkinase, nachgewiesen werden.

2. Ist eine durch körperliche Betätigung verursachte Rhabdomyolyse schwerwiegend?

Wenn ein schweres, durch körperliche Betätigung ausgelöstes Rhabdomyolyse-Syndrom nicht umgehend behandelt wird, kann es zu einer Reihe von Komplikationen führen, darunter akutes Nierenversagen, akutes Kompartmentsyndrom (erhöhter Druck um die Muskeln), disseminierte intravaskuläre Gerinnung und Multiorganversagen, und sogar lebensbedrohlich sein.

3. Wie kann man es verhindern und behandeln?

Bei diesem Syndrom ist eine frühzeitige und aggressive intravenöse Rehydratation entscheidend, da sie dazu beitragen kann, schädliche Substanzen aus dem Blut zu entfernen und Nierenschäden vorzubeugen. Darüber hinaus kann durch eine rechtzeitige Blutreinigungsbehandlung eine weitere Verschlechterung des Zustands verhindert werden. Bei den meisten Patienten ist die Prognose nach entsprechender Behandlung gut, wenn jedoch schwerwiegende Komplikationen auftreten, steigt die Sterblichkeitsrate erheblich an.

4. Wer ist anfällig für Krankheiten?

Dieses Syndrom tritt häufig bei Menschen auf, die über einen längeren Zeitraum intensive körperliche Betätigung ausüben, wie etwa Marathonläufer, 5-km-Läufer im Crosslauf, Skifahrer, Ruderer, Kletterer, Gewichtheber und Bodybuilder. Darüber hinaus sind auch Menschen, die nicht regelmäßig Sport treiben, anfällig für diese Situation, wenn sie plötzlich viel körperliche Anstrengung ausüben. Diese Situation kommt auch häufig bei Soldaten vor, die eine intensivere militärische Ausbildung absolvieren.

Daher sollte beim militärischen Training und bei sportlichen Aktivitäten auf die Vorbeugung und rechtzeitige Behandlung des Rhabdomyolyse-Syndroms geachtet werden. Ein sinnvoller Trainingsplan, eine schrittweise Steigerung der Trainingsintensität, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Beachtung von Körpersignalen (wie Muskelschmerzen oder Veränderungen der Urinfarbe) sind wirksame Maßnahmen zur Vorbeugung der Erkrankung.

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