Autor: Tong Xu, stellvertretender Chefarzt, Beijing Tiantan Hospital, Capital Medical University Yu Zhenfei Beijing Tiantan Krankenhaus, angegliedert an die Capital Medical University Gutachter: Mo Dapeng, Chefarzt und Professor, Beijing Tiantan Hospital, Capital Medical University Frau Wang, eine Frau in ihren Dreißigern, schleppte sich mit schweren Schritten zur Klinik. Sie fragte den Arzt besorgt: „Herr Doktor, ich spüre ein Trommelgeräusch in meinem rechten Ohr. Das ‚Bumm, Bumm, Bumm‘-Geräusch hält schon seit über einem halben Jahr an. Während dieser Zeit konnte ich meinen Herzschlag deutlich hören, und es hält an. Es hat mein Leben und meine Arbeit stark beeinträchtigt. Was ist mit meinem Ohr los?“ Nachdem der Arzt ihr zugehört hatte, drückte er auf Frau Wangs rechte innere Drosselvene und Frau Wang spürte, wie der Tinnitus plötzlich nachließ. Nach weiteren Untersuchungen kam der Arzt zu dem Schluss, dass der Tinnitus von Frau Wang höchstwahrscheinlich mit dem Venensystem zusammenhing. Tatsächlich ist Tinnitus nicht immer ein Problem der Ohren, er kann auch eng mit den Blutgefäßen im Gehirn zusammenhängen! Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Was ist Tinnitus? Welche Art von Tinnitus kann mit intrakraniellen Blutgefäßen zusammenhängen? Der Tinnitus wird vom Patienten subjektiv wahrgenommen, es liegt jedoch keine entsprechende Schallstimulation in der Außenwelt vor. Es gibt eine Art von Tinnitus, die zwar nur einen kleinen Teil aller Tinnitusfälle ausmacht, deren zugrundeliegende Ursache jedoch eng mit Blindheit, Taubheit und sogar Schlaganfällen zusammenhängt. Diese Art von Tinnitus wird als pulsierender Tinnitus bezeichnet. Damit ist der Schall gemeint, der vom Kopf, Hals, Herz-Kreislauf-System oder anderen Körperteilen erzeugt und über Knochenstrukturen, Blutfluss oder Blutgefäße an das Innenohr übertragen wird. Obwohl die Ursachen vielfältig sind, ist dem pulsierenden Tinnitus gemeinsam, dass der Rhythmus des Tinnitus mit der Frequenz des Pulses übereinstimmt. Starker pulsierender Tinnitus ist unerträglich und kann zu einer Reihe geistiger und psychischer Probleme wie Angstzuständen führen. Es gibt viele Faktoren, die einen pulsierenden Tinnitus verursachen können, und vaskuläre Ursachen sind einer davon. Bei pulsierendem Tinnitus mit vaskulären Ursachen unterscheidet man zwischen arteriellem Tinnitus und venösem Tinnitus. Zu den wichtigsten arteriellen Ursachen zählen: Stenose der Halsschlagader, Dissektion der Vertebralarterie oder Halsschlagader, Aneurysma, Anomalie der inneren Halsschlagader und durale arteriovenöse Fistel; Zu den venösen Ursachen zählen üblicherweise eine idiopathische intrakranielle Hypertonie, eine abnorme Struktur der zerebralen Venensinus usw. Der Arzt kann durch Befragung zur Krankengeschichte und Durchführung einer körperlichen Untersuchung eine vorläufige Identifizierung vornehmen und durch Zusatzuntersuchungen den Ort der Läsion weiter klären. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. An welche Abteilung muss ich mich bei Tinnitus wenden? Welche Untersuchungen sollten bei pulsierendem Tinnitus durchgeführt werden? Tritt ein Tinnitus auf, ist natürlich die HNO die erste Wahl. Nachdem Ohrenprobleme ausgeschlossen wurden und ein Zusammenhang mit zerebrovaskulären Erkrankungen besteht, kann die neurologische Behandlung in Betracht gezogen werden. Wenn ein Patient einen mit dem Puls synchronisierten Tinnitus hat und sich die Tinnitussymptome bei Kompression der ipsilateralen Jugularvene bessern, vermutet der Arzt im Allgemeinen einen venösen pulsierenden Tinnitus und führt möglicherweise bildgebende Untersuchungen wie eine hochauflösende CT, eine CT-Venographie (CTV) oder eine hochauflösende Magnetresonanzvenographie (MRV) durch, um den Venenzustand zu klären. und führen Sie eine Lumbalpunktion, eine Fundusuntersuchung usw. durch, um den Zustand des Hirndrucks zu klären und die weitere Behandlung zu steuern. Aufgrund ihres Zustands verschrieb der Arzt Frau Wang eine MRV und eine Lumbalpunktion. Die Ergebnisse zeigten, dass eine lokale Stenose ihrer zerebralen Venensinus und ein hoher intrakranieller Druck vorlagen. 3. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Tinnitus, der durch eine Sinusvenenstenose verursacht wird? Bei Tinnitus aufgrund einer Sinusvenenstenose kann grundsätzlich eine konservative medikamentöse Behandlung oder eine operative Therapie infrage kommen. 1. Konservative Behandlung Bei Patienten mit leichten Symptomen wird eine kalorienarme Ernährung, die orale Einnahme von Acetazolamid, die Verwendung von Mannitol zur Senkung des Hirndrucks und eine psychologische Behandlung zur Verbesserung der Auswirkungen des Tinnitus auf das Leben empfohlen. Dies sind jedoch nur vorübergehende Lösungen und können das Problem nicht von der Wurzel her lösen. 2. Eine chirurgische Behandlung wird für Patienten empfohlen, bei denen eine medikamentöse Behandlung nicht anspricht und deren Symptome auf einen erhöhten Hirndruck zurückzuführen sind, sowie für Patienten, deren Tinnitus ihr tägliches Leben stark beeinträchtigt. ——Chirurgische Eingriffe: Dazu gehören der Shunt der zerebrospinalen Flüssigkeit und die Fensterung der Sehnervenscheide, die als Mittel zur schnellen Senkung des Hirndrucks und zur Linderung der Schäden durch intrakraniellen Bluthochdruck eingesetzt werden können. ——Interventionelle Behandlung: Mittels neurointerventioneller Mittel wird unter örtlicher Betäubung eine zerebrale Angiographie durchgeführt und der venöse Sinusdruck gemessen. Durch die zerebrale Angiographie können die Struktur der Venensinus und die Druckverhältnisse an der Läsionsstelle direkt bestimmt werden. Die Implantation eines venösen Sinusstents ist ein interventionelles Verfahren zur Linderung der abnormalen Struktur einer zerebralen venösen Sinusstenose, das eine gute klinische Wirkung auf den durch eine zerebrale venöse Sinusstenose verursachten Tinnitus hat. 4. Was ist eine Sinusvenenstent-Implantation? Ist die endovaskuläre Chirurgie sicher? Die zerebrovaskuläre Interventionstechnologie ist bereits sehr ausgereift und bietet inhärente Vorteile bei der Behandlung interdisziplinärer Erkrankungen. Wenn sich bei der zerebralen Angiographie herausstellt, dass bei dem Patienten eine Indikation für die Implantation eines zerebralen Venensinusstents vorliegt, platziert der Arzt den Stent an der am besten geeigneten Stelle im engen Venensinus des Patienten und löst so eine Reihe von Problemen, die durch die Venensinusstenose von der Wurzel her verursacht werden. Dieser chirurgische Eingriff ist minimalinvasiv, sicher, weist eine hohe Erfolgsquote, eine gute Prognose und eine niedrige Rezidivrate auf. Nach der Operation sind weiterhin regelmäßige zerebrale Angiographien oder andere bildgebende Untersuchungen erforderlich und es sollten Medikamente gemäß den Anweisungen des Arztes eingenommen werden, um einer Restenose usw. vorzubeugen. Basierend auf der Krankengeschichte von Frau Wang sowie den Ergebnissen der körperlichen Untersuchung und weiterer Untersuchungen besprach der Arzt den Behandlungsplan mit Frau Wang und entwickelte einen Operationsplan für eine zerebrale Angiographie und eine Messung des Venensinusdrucks zur Vorbereitung der Implantation eines Venensinusstents. Nach der Operation verschwanden die störenden Geräusche in Frau Wangs Ohren und sie fühlte sich erfrischt. Fünf Tage später wurde Frau Wang problemlos aus dem Krankenhaus entlassen. Nach der Operation befolgte sie den Rat ihres Arztes, nahm ihre Medikamente pünktlich ein und ging regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen. Der Tinnitus machte ihr keine Probleme mehr. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck |
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