Autor: Yu Qi, Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital Gutachter: Bai Wenpei, Chefarzt, Beijing Century Altar Hospital, Capital Medical University Wenn die Menstruation ein halbes Jahr lang ausbleibt, spricht man medizinisch von Amenorrhoe; oder wenn nach dem vorherigen Menstruationszyklus gerechnet wird, also wenn die Menstruation vorher beispielsweise einmal im Monat war, nun aber mindestens drei Zyklen vorliegen, also drei Monate lang keine Menstruation auftritt, kann man auch von Amenorrhoe sprechen. Amenorrhoe wird in physiologische Amenorrhoe und pathologische Amenorrhoe unterteilt. Für Frauen im gebärfähigen Alter sind alle Formen der Amenorrhoe problematisch, mit Ausnahme der durch Schwangerschaft und Stillen bedingten Amenorrhoe. 1. Was sind die Ursachen einer Amenorrhoe? Erstens: Amenorrhoe, die durch Probleme im Fortpflanzungsbereich verursacht wird. Amenorrhoe wird durch verschiedene Probleme im Fortpflanzungstrakt verursacht, beispielsweise durch eine Schädigung der Gebärmutterschleimhaut, die sich nicht ablösen und bluten kann; Schäden an den unteren Genitalien oder angeborene Fehlbildungen wie ein Verschluss des Jungfernhäutchens oder der Vagina, die dazu führen können, dass Menstruationsblut zwar vorhanden ist, aber nicht abfließt. Zweitens: Amenorrhoe aufgrund von Eierstockproblemen. Wenn die Eierstöcke nicht funktionieren (z. B. bei vorzeitiger Ovarialinsuffizienz) und kein Östrogen produzieren können, ist dies gleichbedeutend mit einem vorzeitigen Eintritt in die Wechseljahre. Da das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut von Östrogen abhängt, kann sie ohne Östrogen nicht wachsen und sich nicht regelmäßig ablösen, und es kommt nicht zu Menstruationsblutungen. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Drittens: zentrale Amenorrhoe. Zu einer zentralen Amenorrhoe zählen eine Schädigung der Hypophysen- und Hypothalamusfunktion, eine angeborene Funktionsstörung der Hypophyse und des Hypothalamus, Hypophysen- und Hypothalamustumore, die Prolaktin produzieren, oder eine durch Unterernährung verursachte Amenorrhoe. Bei allen diesen Fällen handelt es sich um Amenorrhoe, die durch zentrale Probleme verursacht wird. Viertens: systemische Amenorrhoe. Beispielsweise ist das polyzystische Ovarialsyndrom kein Problem auf einer bestimmten Ebene, sondern ein Problem des gesamten Systems. Allerdings ist noch immer unklar, worin das konkrete Problem besteht. Wir wissen lediglich, dass die Krankheit durch Amenorrhoe bzw. Menstruationsstörungen, polyzystische Ovarialmanifestationen und erhöhte Androgenspiegel gekennzeichnet ist. Aus klinischer Sicht können bei solchen Frauen auch Probleme wie Akne, Hirsutismus und Unfruchtbarkeit auftreten. Fünftens handelt es sich bei iatrogenen Ursachen um eine Amenorrhoe, die durch medizinische Maßnahmen, wie beispielsweise eine induzierte Abtreibung, verursacht wird. Viele Menschen achten nicht auf die Verhütung und betrachten eine künstliche Abtreibung als Verhütungsmethode. Wenn künstliche Abtreibungen wiederholt durchgeführt werden oder in einigen informellen medizinischen Einrichtungen, kommt es zu sehr schweren Schäden am Endometrium, was zu einer Verringerung des Menstruationsvolumens, Gebärmutterverwachsungen und sogar Amenorrhoe führen kann. 2. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Amenorrhoe? Um Amenorrhoe zu behandeln, müssen wir zunächst die Ursache der Amenorrhoe identifizieren. Wenn die Amenorrhoe durch Anomalien der Geschlechtsorgane verursacht wird, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um Verwachsungen zu lösen und blockierte Bereiche freizumachen. Wenn die Amenorrhoe durch hormonelle Probleme verursacht wird, wenden wir die Methode der „Ergänzung des Fehlenden“ an, um die normale Menstruation wiederherzustellen. Wenn die Eierstockfunktion nachlässt oder es aufgrund zentraler Ursachen zu einem Mangel an Östrogen und Progesteron im Körper kommt, die Follikel nicht wachsen und die Gebärmutterschleimhaut nicht verdickt werden kann, müssen Östrogen und Progesteron ergänzt werden. Zu beachten ist, dass beide Hormone ergänzt werden müssen. Wenn nur Östrogen ergänzt wird, ist das Risiko eines Gebärmutterkrebses größer. Die gleichzeitige Gabe von Progesteron kann Gebärmutterkrebs vorbeugen. Wenn die Amenorrhoe durch das polyzystische Ovarialsyndrom verursacht wird, gibt es für verschiedene Personen unterschiedliche Behandlungspläne. Wenn beispielsweise der Androgenspiegel hoch ist und Symptome wie Hirsutismus und Akne sehr schwerwiegend sind, können Antibabypillen eingesetzt werden, um die Androgenwirkung zu hemmen. Antibabypillen haben drei Hauptfunktionen: Empfängnisverhütung, Regulierung der Menstruation und Senkung des Androgenspiegels. Diese drei Hauptfunktionen können alle beim polyzystischen Ovarialsyndrom angewendet werden. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn keine Symptome eines Hyperandrogenismus vorliegen und die Patientin lediglich keine Menstruation hat, ist lediglich eine Progesteron-Supplementierung erforderlich. Geben Sie jeden Monat 10–14 Tage lang Progesteron zusätzlich ein, und die Patientin wird nach dem Absetzen der Medikation ihre Menstruation bekommen. Dies kann der Patientin helfen, wieder einen normalen Menstruationszyklus zu bekommen. Daher liegen bei verschiedenen Patientinnen unterschiedliche Ursachen für Amenorrhoe vor und auch die Behandlungsmethoden sind unterschiedlich. |
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