Ungebetene Gäste in der Lunge: Das Geheimnis der Lungenparasiten lüften

Ungebetene Gäste in der Lunge: Das Geheimnis der Lungenparasiten lüften

Autor: Wang Ling Kinderkrankenhaus der Medizinischen Universität Chongqing

Gutachter: Liu Yulin, Oberschwester, Kinderkrankenhaus der Medizinischen Universität Chongqing

Wenn es um Parasiten geht, denken die meisten Eltern wahrscheinlich, dass sie nichts mit ihren Kindern zu tun haben, aber wissen Sie es? In der Lunge mancher Kinder gibt es ein unbekanntes „geheimes Königreich“, in dem einige „ungebetene Gäste“ leben – Lungenparasiten! Sie sind sehr schlau und können sich auf unerwartete Weise in den Körper von Kindern einschleichen. Stellen Sie sich vor, dass diese „ungebetenen Gäste“ sich in der Lunge Ihrer Kinder einnisten, wenn sie an einem heißen Sommertag am Bach spielen oder in der kühlen Herbstbrise köstliche betrunkene Krabben genießen. Lassen Sie uns heute das Geheimnis der Lungenparasiten bei Kindern lüften, damit wir Strategien zum Schutz der Gesundheit unserer Kinder entwickeln können.

1. Lernen Sie den kleinen „Mitbewohner“ kennen – Lungenparasiten

Lungenparasiten sind eine Art von Parasiten, die in die menschliche Lunge eindringen und Läsionen verursachen können. Diese winzigen Organismen gelangen über verschiedene Wege in den menschlichen Körper und können wachsen, sich vermehren oder eine Immunreaktion in der Lunge auslösen, was zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führt.

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2. Das schelmische Verhalten der kleinen „Mieter“

(1) Schistosoma

Die Infektion wird normalerweise durch das Trinken von kontaminiertem Wasser verursacht, das Pärchenegel-Zerkarien enthält. Die Larven und erwachsenen Tiere der Lungenschistosomiasis wandern in die Lunge, entwickeln sich dort und parasitieren dort.

Nach einer Infektion können bei Kindern Symptome wie Husten, Auswurf, Hämoptyse, Brustschmerzen usw. auftreten, außerdem können systemische Symptome wie Fieber und allergische Reaktionen auftreten.

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(2) Paragonimus

Der Lungenegel gelangt hauptsächlich durch die unbeabsichtigte Aufnahme von Süßwasserkrabben, Flusskrebsgrillen und anderen Wasserprodukten, die Metazerkarien enthalten, oder durch das Trinken von kontaminiertem Wasser in den Körper von Kindern. Sobald sie in der Lunge sind, beginnt ihr Abenteuer und die Erscheinungsformen der Paragonimiasis sind unterschiedlich, aber die häufigsten Symptome sind Husten, Auswurf, Brustschmerzen und Fieber. Möglicherweise verspüren Sie auch aufgrund des anhaltenden Hustens Unwohlsein und Ihr Auswurf kann sogar rostfarbenes oder fauliges, pfirsichartiges Blut enthalten. Darüber hinaus kann der Lungenegel auch Symptome wie Pleuraerguss, Hepatomegalie und Aszites verursachen. Noch schwerwiegender ist, dass die Parasiten, wenn sie in wichtige Organe wie das Gehirn und das Rückenmark eindringen, auch schwere Folgen wie Kopfschmerzen, epileptische Anfälle und Lähmungen der Gliedmaßen verursachen können.

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(3) Ascaris-Larven

Die Infektion erfolgt häufig durch die Aufnahme von Nahrungsmitteln oder Wasser, die mit Wurmeiern kontaminiert sind. Eine Infektion mit Spulwürmerlarven kann häufig zu einer Ascariasis führen, deren Symptome Husten, Keuchen, Kurzatmigkeit und Fieber umfassen, wobei die Körpertemperatur bis zu etwa 40 °C betragen kann. Manche Kinder husten weißen, schaumigen Auswurf aus, in dem Spulwurmlarven nachgewiesen werden können. Bei Menschen mit einer schweren Infektion kann es auch zu einer Bronchopneumonie, einem Lungenabszess usw. kommen.

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(4) Hakenwurmlarven

Die Infektion erfolgt normalerweise durch Hautkontakt mit kontaminierter Erde; Larven wandern in die Lunge. Nach einer Infektion kann es zu paroxysmalem trockenem Husten und Auswurf mit Blut und Schleim kommen, oft begleitet von systemischen Symptomen wie Schüttelfrost und Fieber. Schwere Fälle können zu Krankheiten wie Asthma bronchiale und Anämie führen.

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3. So entdecken Sie den kleinen „Mieter“

(1) Laboruntersuchung: Ein allgemeiner Anstieg der Eosinophilen bei einer Routine-Blutuntersuchung weist häufig auf die Möglichkeit einer parasitären Infektion hin, und bei einer Routine-Stuhluntersuchung kann nach Parasitenkörpern und -eiern gesucht werden.

(2) Sputumuntersuchung: Prüfung auf Parasiten oder Wurmeier. Das Vorhandensein einer großen Anzahl von Eosinophilen im Auswurf ist für die Diagnose von Referenzwert.

(3) Untersuchung der Körperflüssigkeiten: einschließlich Untersuchung auf Aszites und Pleuraerguss sowie gegebenenfalls Untersuchung der Zerebrospinalflüssigkeit.

(4) Immunologische Untersuchung: Parasitenantigen- und Antikörpertests usw.

(5) Histopathologische Untersuchung des Biopsiegewebes.

(6) Röntgen- oder CT-Untersuchung des Brustkorbs: Hilft, die bildgebenden Merkmale parasitärer Lungenerkrankungen zu erkennen.

(7) Eine Bronchoskopie kann durchgeführt werden.

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4. Kämpfen Sie, um die kleinen Mieter zu vertreiben

Sobald eine parasitäre Lungenerkrankung diagnostiziert wird, sollte sofort mit der Behandlung begonnen werden. Der Behandlungsplan muss entsprechend der Parasitenart und dem Grad der Infektion erstellt werden und wird normalerweise mit Medikamenten wie Praziquantel behandelt. Bei der Bildung von Zysten, Knoten etc. kann eine operative Behandlung erfolgen. Während der Behandlung sollten Eltern die Veränderungen im Zustand ihrer Kinder genau beobachten, die Medikamente nach ärztlicher Verordnung einnehmen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrnehmen.

5. Verhindern Sie das Eindringen kleiner „Mieter“

Die Lunge eines Kindes ist die Burg, die seine Atmung schützt. Um das erneute Auftreten solcher „Untermieter“ zu verhindern, verfügen wir über eine umfassende „Abwehrstrategie“, die es den Parasiten ermöglicht, sich vor allen möglichen Problemen zu verstecken, von den Essgewohnheiten bis hin zur Umwelthygiene!

(1) Ernährungstipps zur Vorbeugung von Monstern

1) Party mit gekochtem Essen: Wie bereits erwähnt, müssen „verdächtige Elemente“ wie Sashimi, halbgegarte Flusskrebse und roh eingelegte Lebensmittel einer „Hochtemperaturtaufe“ unterzogen werden, bevor sie serviert werden können. Machen Sie gekochtes Essen zum Hauptgericht auf dem Tisch, dann sind Parasiten natürlich hilflos!

2) Obst und Gemüse gründlich waschen: Denken Sie daran, Obst und Gemüse vor dem Verzehr unter fließendem Wasser abzuspülen, insbesondere wenn es geschält werden muss, wie zum Beispiel Wasserkastanien und Wasserkrähenfüße. Das Schälen ist wie das Entfernen ihres „Parasitenmantels“, wodurch sie sicherer zu essen sind!

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3) Achten Sie auf die Küchenhygiene: Auch die Küche zu Hause sollte sauber und ordentlich gehalten werden. Um eine Kreuzkontamination zu vermeiden, sollten rohe und gekochte Lebensmittel getrennt behandelt werden. Auch Werkzeuge wie Messer und Schneidebretter sollten regelmäßig desinfiziert werden!

(2) Reinigungsprofi: Reinigen Sie das Zimmer regelmäßig, insbesondere das Bett und den Teppich, in denen sich Schmutz und Dreck leicht verstecken. Denken Sie daran, eine saubere Umgebung ist für Parasiten ein „verbotener Bereich“!

(3) Ode an das Händewaschen: Denken Sie daran, vor den Mahlzeiten und nach dem Gebrauch die „Ode an das Händewaschen“ zu singen. Das gründliche Waschen Ihrer Hände mit Seife und fließendem Wasser ist wie das Anziehen einer Schutzkleidung für Ihre Hände und hält Bakterien und Parasiten fern.

(4) Wächter der Wasserquelle: Trinken Sie kein Rohwasser, insbesondere kein Bach- oder Flusswasser, das klar erscheint, aber Parasiteneier enthalten könnte. Sagen Sie Mama und Papa, sie sollen das Wasser vor dem Trinken zu Hause abkochen oder sich für Flaschenwasser entscheiden, das ist sicherer!

(5) Umfassende Abwehr zur Stärkung der Immunität: Gehen Sie beispielsweise mit Ihren Haustieren zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und Entwurmungen, um zu verhindern, dass sie zu einer „Durchgangsstation“ für Parasiten werden. Beteiligen Sie sich an mehr Aktivitäten im Freien, treiben Sie Sport, stärken Sie Ihr Immunsystem und machen Sie Ihren Körper zu einer „Festung“, aus der Parasiten nur schwer durchbrechen können!

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Okay, jetzt sind Sie ein halber Experte für Lungenparasiten! Bedenken Sie: Auch wenn diese kleinen „ungebetenen Gäste“ vielleicht ein wenig beängstigend klingen, können sie sich niemals in unserem Körper einnisten, solange wir gute Hygienegewohnheiten einhalten. Ich hoffe, dass jedes Kind ein kleiner Wächter seiner eigenen Gesundheit werden kann, indem es alle Lungenparasiten fernhält und ihnen nie wieder zu nahe kommt!

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