Die Geheimnisse der Leberzirrhose: Verstehen Sie die verborgenen Signale Ihres Körpers?

Die Geheimnisse der Leberzirrhose: Verstehen Sie die verborgenen Signale Ihres Körpers?

Autor: Jin Bo, Chefarzt des Fünften Medizinischen Zentrums des Allgemeinen Krankenhauses der Chinesischen Volksbefreiungsarmee

Gutachter: Ji Dong, Chefarzt, Fünftes Medizinisches Zentrum, Allgemeines Krankenhaus der Volksrepublik China

Leberzirrhose ist eine versteckte und ernste Erkrankung, die still und heimlich die Gesundheit und das Leben vieler Menschen bedroht. Dabei handelt es sich nicht nur um einen Prozess der Leberverhärtung, sondern auch um ein Warnsignal für den allgemeinen Gesundheitszustand des Körpers. Im Verlauf der Erkrankung können bei Patienten mit Leberzirrhose eine Reihe komplexer und wechselnder Symptome auftreten. Diese Symptome sind wie Notsignale des Körpers, die uns daran erinnern, dass wir ihnen genügend Aufmerksamkeit und Besorgnis schenken müssen. Heute werden wir uns die Ursachen für die verschiedenen Symptome einer Leberzirrhose genauer ansehen. Wenn wir die Mechanismen hinter diesen Symptomen verstehen, können wir nicht nur die frühen Anzeichen einer Leberzirrhose genauer erkennen, sondern auch wirksamere Vorsorgemaßnahmen und Pflegemethoden in unserem täglichen Leben ergreifen.

1. Was sind die klinischen Manifestationen einer Leberzirrhose?

Klinisch wird die Leberzirrhose in kompensierte und dekompensierte Leberzirrhose unterteilt, je nachdem, ob Komplikationen wie Aszites, obere gastrointestinale Blutungen oder eine hepatische Enzephalopathie auftreten.

1. Kompensierte Zirrhose: Im Frühstadium treten keine oder nur leichte Symptome auf. Die Hauptsymptome sind Müdigkeit, Appetitlosigkeit und niedriges Fieber, die von Blähungen, Übelkeit, Abneigung gegen fettige Speisen, Schmerzen im Oberbauch und Durchfall begleitet sein können. Die Symptome treten häufig aufgrund von Müdigkeit oder Begleiterkrankungen auf und können nach Ruhe oder Behandlung gelindert werden.

2. Dekompensierte Zirrhose: hauptsächlich systemische, multisystemische Symptome und Anzeichen, die durch eine verminderte Leberfunktion und portale Hypertonie verursacht werden.

(1) Klinische Manifestationen einer verminderten Leberfunktion: ① Systemische Symptome. Müdigkeit, Energiemangel und schlechter Ernährungszustand. 2. Magen-Darm-Symptome: Appetitlosigkeit, Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen. ③Blutungen und Anämie. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Petechien, Ekchymosen oder blutende Flecken auf der Haut und den Schleimhäuten. ④Endokrine Störungen. Sexuelle Funktionsstörungen, Unfruchtbarkeit, Entwicklung der männlichen Brust, Haarausfall, Menstruationsstörungen, Amenorrhoe usw. Bei einigen Patienten können sich Spinnennävi und Palmarerytheme entwickeln.

(2) Klinische Manifestationen der portalen Hypertonie: Splenomegalie, Bildung und Öffnung des Kollateralkreislaufs, Ösophagus- und Magenvarizen, Bauchwandvarizen, Aszites usw.

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2. Warum haben Patienten mit Lebererkrankungen einen fahlen oder schwarzen Teint? Welche Gesichtszüge sind bei einer Lebererkrankung charakteristisch?

Der matte Teint ist meist darauf zurückzuführen, dass Patienten mit Leberzirrhose über einen langen Zeitraum an einer Leberfunktionsstörung leiden. Die Leber kann nicht richtig funktionieren, was dazu führt, dass die Leber des Patienten Probleme hat, Östrogen im Körper zu inaktivieren. Es kommt weiterhin zu einer Anreicherung von Östrogen im Blut. Der erhöhte Östrogenspiegel kann dazu führen, dass die hemmende Wirkung von Thioamin auf die Tyrosinase im Körper abgeschwächt wird. Dadurch wird mehr Tyrosin in Melanin umgewandelt, was wiederum zu einer Verdunkelung der Hautfarbe des Patienten und zu einer dunkleren Haut und einem dunkleren Teint führt.

Darüber hinaus leiden Patienten mit chronischer Lebererkrankung unter einer endokrinen Dysfunktion, die den Pigmentstoffwechsel beeinträchtigt und zu Pigmentablagerungen in der Haut führt. Patienten mit Leberzirrhose leiden außerdem an einer Nebenniereninsuffizienz und die Leber kann das von der Hypophyse abgesonderte Melanozyten-stimulierende Hormon (MSH), das die Melaninsekretion erhöht, nicht verstoffwechseln.

Zu den Merkmalen einer Lebererkrankung zählen eine allmähliche Verdunkelung, Schwärzung, Glanzlosigkeit, mangelnde Elastizität, Trockenheit, Rauheit und sogar ein „bronzenes“ Gesicht. Bei manchen Patienten ist die Augenpartie besonders dunkel, ein bisschen wie „Pandaaugen“. Bei manchen Patienten kommt es im Gesicht oder an der Nasenspitze zu winzigen Kapillarerweiterungen, die wie ein feines Gitter aussehen. Dies kommt häufiger bei Patienten mit chronischer Hepatitis und Leberzirrhose vor.

3. Warum kommt es bei Patienten mit Leberzirrhose zu Zahnfleischbluten? Wie kann man das verhindern?

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1. Ursachen für Zahnfleischbluten: Patienten mit Leberzirrhose haben eine verminderte Leberfunktion, wodurch die von der Leber synthetisierten Gerinnungsfaktoren reduziert werden, was zu einer verminderten Gerinnungsfunktion führt. Darüber hinaus führen Splenomegalie und Hypersplenismus dazu, dass die Milz eine große Anzahl von Blutplättchen „frisst“, was zu einer Thrombozytopenie führt.

2. Möglichkeiten zur Vorbeugung von Zahnfleischbluten

(1) Entwickeln Sie gute Mundhygienegewohnheiten, putzen Sie Ihre Zähne morgens und abends und vermeiden Sie die Verwendung einer Zahnbürste mit harten Borsten oder übermäßigen Druck beim Zähneputzen. Verwenden Sie stattdessen eine Zahnbürste mit weichen Borsten. Die richtige Art des Zähneputzens besteht darin, die Zähne vertikal mit mäßiger Kraft zu putzen, um Zahnfleischreizungen und Zahnfleischbluten vorzubeugen.

(2) Spülen Sie Ihren Mund nach jeder Mahlzeit und vor dem Schlafengehen häufig mit klarem Wasser aus. Wenn Sie unter Mundgeruch, Leukoplakie, Geschwüren oder Mundtrockenheit leiden, wird zur Linderung der Beschwerden im Mundraum die Verwendung von leicht salzhaltigem Wasser, 3%igem Natriumbikarbonat-Mundwasser oder antibakteriellem Biopolysaccharid-Gurgellösung (Shu Tai usw.) empfohlen.

(3) Verwenden Sie zum Zähneputzen keine Zahnstocher. Es wird empfohlen, stattdessen Zahnseide zu verwenden. Dies liegt daran, dass die Spitze eines Zahnstochers scharf und nicht flexibel ist, wodurch das Zahnfleisch leicht verletzt werden und Blutungen entstehen können. Dadurch können nicht nur Bakterien in die Zähne eindringen und Zahnfleischentzündungen verursachen, sondern es ist bei Patienten mit schlechter Gerinnungsfunktion auch schwierig, Blutungen zu stoppen.

(4) Ernähren Sie sich regelmäßig leicht und vermeiden Sie rohe, kalte, scharfe oder fettige Speisen. Nehmen Sie ausreichend frisches Obst zu sich, das reich an Vitamin C ist, beispielsweise Orangen und Kiwis.

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4. Warum haben Patienten mit Leberzirrhose und starker Gelbsucht juckende Haut? Auf welche Aspekte sollten wir in der Pflege achten?

Juckreiz der Haut ist eines der häufigsten Symptome bei Gelbsuchtpatienten. Die Hauptursache für Hautjucken ist die Stimulation der peripheren Sinnesnerven der Haut durch Gallensalze im Blut. Darüber hinaus ist die Haut von Patienten mit Leberzirrhose trocken, rau und weist eine geringe Elastizität auf. Daher sollten die folgenden vier Punkte im Alltag umgesetzt werden.

1. Schneiden Sie Ihre Nägel und vermeiden Sie es, sich auf der Haut zu kratzen, um Hautverletzungen zu vermeiden, die zu Hautgeschwüren und Sekundärinfektionen führen können.

2. Tragen Sie weiche, lockere Kleidung aus Baumwolle, wechseln und waschen Sie Ihre Unterwäsche häufig und halten Sie die Bettwäsche sauber, weich, flach und trocken, um Hautreizungen zu vermeiden.

3. Achten Sie beim Baden darauf, keine zu hohe Wassertemperatur zu verwenden, vermeiden Sie die Verwendung von Seife oder anderen alkalischen oder reizenden Seifen und Duschgels und tragen Sie nach dem Baden eine sanfte Feuchtigkeitscreme auf Ihren gesamten Körper auf, um Ihre Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.

4. Wenn der Juckreiz der Haut unerträglich ist, können Sie mit den Fingerspitzen reiben, um die Beschwerden zu lindern. In schweren Fällen können Sie Calamin, flüssige Verbände oder andere juckreizstillende Salben äußerlich auftragen oder Tabletten mit Chlorpheniraminmaleat und andere Medikamente zur Linderung des Juckreizes einnehmen, wie vom Arzt verschrieben.

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