Autor: Yang Li, Fünftes Medizinisches Zentrum, Allgemeines Krankenhaus der Volksbefreiungsarmee Gutachter: Jin Bo, Chefarzt, Fünftes Medizinisches Zentrum, PLA-Allgemeinkrankenhaus Eine falsche Ernährung ist eine der Hauptursachen für Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt, die durch eine Leberzirrhose kompliziert werden. Daher ist eine sorgfältige Ernährung sehr wichtig. Wie in der folgenden Abbildung dargestellt, stellen unterschiedliche Blutungsstadien unterschiedliche Anforderungen an die Ernährung. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Welche Diätarten gibt es also, welchen Anwendungsbereich haben sie und welche Anforderungen gelten für Patienten mit oberen gastrointestinalen Blutungen? 1. Flüssige Ernährung Flüssigdiät, auch Flüssignahrung genannt, ist eine flüssige Diät, bei der die Nahrung flüssig ist oder sich im Mund leicht in Flüssigkeit auflöst und mehr Wasser enthält. 1. Anwendungsbereich: Patienten mit hohem Fieber, Kau- und Schluckbeschwerden im Mund-Rachenraum, akuten Magen-Darm-Entzündungen, Patienten nach größeren Operationen und schwerstkranke Patienten. 2. Ernährungsanforderungen (1) Die Nahrung sollte flüssig, leicht verdaulich und leicht zu schlucken sein und einen geeigneten Geschmack aufweisen, um den Appetit anzuregen. (2) Essen Sie häufig kleine Mahlzeiten, 6 bis 7 Mahlzeiten am Tag, wobei jede Mahlzeit 200 bis 250 ml enthält. (3) Lebensmittelauswahl: 1 Zu den verfügbaren Lebensmitteln gehören allgemeine flüssige Lebensmittel wie Reissuppe, verschiedene Reispasten, Sojamilch, weicher Tofupudding, verschiedene Brühen, Fruchtsaft, Milch, Malzmilch usw.; klare flüssige Lebensmittel, wie flüssige Lebensmittel ohne Rückstände und Gase; dickflüssige Nahrungsmittel, wie etwa mit Malzmilch vermischtes Milchpulver, Milch und verschiedene Reispasten. 2. Vermeiden Sie Nahrungsmittel, darunter reizende Nahrungsmittel, Gewürze mit starkem Geruch und Nahrungsmittel, die leicht zu Blähungen führen usw. 3. Das Rezept für die Flüssigmahlzeit ist in der folgenden Abbildung dargestellt. Beachten Sie, dass die Zuckerzufuhr von Diabetikern bei den folgenden Rezepten entsprechend der Schwankungsbreite des Blutzuckerspiegels angepasst werden sollte. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck (1) Allgemeine Flüssigdiät: Sie hat ein breites Anwendungsspektrum und ist leichter zu schlucken und zu verdauen als halbflüssige Diät. Das Referenzmenü für eine allgemeine Flüssigdiät ist in der folgenden Abbildung dargestellt. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck (2) Klare Flüssigkost: Wählen Sie flüssige Nahrung, die keine Speisereste enthält und keine Blähungen erzeugt, wie zum Beispiel passierte Rindfleischsuppe, Schweinerippchensuppe, passierte Gemüsesuppe, Reissuppe oder dünnes Lotuswurzelpulver. Milch, Sojamilch und übermäßig süße Lebensmittel sind keine klaren Flüssigkeiten. Ein Referenzrezept für klare Flüssigmahlzeiten finden Sie in der Abbildung unten. Abbildung 4 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck (3) Dickflüssige Nahrung: Sie kann durch einen Strohhalm gegessen werden. Bevorzugt werden dicke Nahrungsmittel ohne Rückstände, wie etwa dünner Eierteig, dickes Lotuswurzelpulver, mit Malzmilch gemischtes Milchpulver, Milch usw. Ein Referenzrezept für konzentrierte Flüssigmahlzeiten finden Sie in der Abbildung unten. Abbildung 5 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Halbflüssige Ernährung Halbflüssige Nahrung liegt zwischen weicher Nahrung und flüssiger Nahrung. Es ist weicher als weiche Nahrung, enthält weniger Ballaststoffe, hat einen höheren Nährwert und sieht halbflüssig aus. 1. Anwendungsbereich: Halbflüssige Diät wird bei Patienten in der Erholungsphase nach Blutungen, bei Patienten mit hohem Fieber, körperlicher Schwäche, Erkrankungen des Verdauungstrakts oder bei Patienten mit Schwierigkeiten beim Kauen und Schlucken (z. B. bei Erkrankungen der Mundhöhle oder nach Hals-Nasen-Ohren-Operationen) sowie bei Frauen nach der Entbindung angewendet. 2. Ernährungsanforderungen (1) Bieten Sie weiche, halbflüssige Nahrung an, die reich an Nährstoffen, leicht zu kauen, leicht verdaulich und ballaststoffarm ist. (2) Beachten Sie das Prinzip der kleinen und häufigen Mahlzeiten: Essen Sie kleine und häufige Mahlzeiten, 5 bis 6 Mahlzeiten am Tag, wobei die Gesamtmenge der Nahrung pro Mahlzeit etwa 300 ml beträgt. (3) Lebensmittelauswahl: ① Anwendbare Lebensmittel. Zu den Grundnahrungsmitteln gehören gedämpfte Brötchen, Nudeln, Teigscheiben, Brot, weiche gedämpfte Kuchen und grobe Körner; verschiedene Breie, wie etwa weißer Reisbrei, Hackfleischbrei, Hackfleisch- und Gemüsebrei, Hühnerhackfleischbrei, süßer Brei aus roter Bohnenpaste, Jujubepastenbrei usw.; Gemüse umfasst allgemeines Gemüse, das gehackt und weich gemacht werden sollte, und einige Gemüsesorten mit weniger groben und harten Ballaststoffen wie Karotten, Spinat, Wintermelone, Kohl usw. können ebenfalls weich gemacht werden; Zu den Eiern zählen gedämpfter Eierstich, Eierflockensuppe, pochierte Eier, weichgekochte Eier, konservierte Eier, gesalzene Eier, Kuchen usw.; Zu den Milchprodukten zählen Milch, Käse, Joghurt usw.; Fleisch umfasst zartes Schweinefleisch, Hackfleisch, gewürfeltes Fleisch (Schwein, Huhn, Ente usw.), Fischbällchen, Garnelenbällchen usw.; Zu den Bohnen zählen Sojamilch, Tofupudding, Tofusuppe, mit Tofu geschmortes Ei, verschiedene fermentierte Tofusorten usw. Sie können auch je nach Ihrem Zustand geeignetes Obst, Gemüse, Fleisch, Getreide usw. auswählen und eine oder mehrere Zutaten mit einem Mixer zu einer Masse oder Paste verarbeiten. 2. Zu den verbotenen Lebensmitteln zählen Reis, Knödel, Pasteten, Fladenbrot und andere grobe, harte und schwer verdauliche Grundnahrungsmittel. große Fleischstücke, große Gemüsestücke, Lebensmittel mit hohem Rohfasergehalt (wie Lauch, Sellerie, Lotuswurzel usw.) und frittierte Lebensmittel. Abbildung 6 Urheberrechtlich geschützte Bilder dürfen nicht reproduziert werden 3. Rezeptbeispiel: Das Referenzrezept für eine halbflüssige Mahlzeit für einen Tag ist in der folgenden Abbildung dargestellt. Abbildung 7 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Abbildung 8 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Weiche Nahrung Weiche Nahrung ist eine Übergangsdiät von der halbflüssigen Nahrung zur normalen Nahrung. Im Vergleich zur normalen Ernährung muss auf die Zubereitungsart der Speisen geachtet werden. Es erfordert wenig Ballaststoffe und die Nahrung muss zerkleinert und gründlich gekocht werden, damit sie leicht gekaut und verdaut werden kann. 1. Anwendungsbereich: Weiche Kost eignet sich für Patienten mit stabilen Magen-Darm-Blutungen und normaler Körpertemperatur oder leichtem Fieber, Verdauungsstörungen, Darmerkrankungen und nach anorektalen Operationen. Es ist auch für ältere Menschen mit Munderkrankungen und Kauschwierigkeiten sowie für Kinder im Alter von 3 bis 4 Jahren geeignet. 2. Ernährungsanforderungen (1) Das Futter sollte weich und leicht verdaulich sein: Das Futter sollte weich und leicht zu kauen sein und begrenzte Mengen an Ballaststoffen und tierischen Muskelfasern enthalten. Die Nahrung sollte vor dem Verzehr zerkleinert und gekocht werden (4 bis 5 Mahlzeiten am Tag). (2) Achten Sie auf die Ergänzung von Vitaminen und Mineralstoffen: Da das Gemüse und Fleisch in der Ernährung gehackt und gekocht wird, kann der langfristige Verzehr zu Vitamin- und Mineralstoffmängeln führen. Achten Sie daher auf die Ergänzung und trinken Sie mehr frische Obst- und Gemüsesäfte, die reich an Vitamin C und Mineralstoffen sind. (3) Lebensmittelauswahl: 1 Zu den verfügbaren Lebensmitteln gehören Reis und Nudeln, die weicher und zarter gekocht werden sollten als gewöhnliche Lebensmittel; Fleisch sollte aus feinem, zartem magerem Fleisch ausgewählt werden, und es sollten möglichst Hühnchen, Fisch, Garnelen, Tierleber usw. ausgewählt werden; Gemüse sollte aus zarten Blättern ausgewählt und vor dem Kochen in kleine Stücke geschnitten werden. Es kann mehr Gemüse und Obst mit niedrigem Rohfasergehalt verzehrt werden. Zu den Sojaprodukten zählen Tofu, Tofupudding, Sojamilch, fermentierter Tofu usw. ② Zu den zu vermeidenden Nahrungsmitteln zählen frittierte Speisen, übermäßig fettige Speisen, rohe und kalte Speisen, ballaststoffreiches Gemüse, Nüsse und starke Gewürze. Abbildung 9 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Rezeptbeispiel: In der Abbildung unten finden Sie ein Ein-Tages-Referenzrezept für weiche Nahrung. Abbildung 10 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Abbildung 11 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 4. Fettarme Ernährung 1. Anwendungsbereich: Die fettarme Ernährung eignet sich für Patienten mit Leber-, Gallenblasen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, Durchfall oder Durchfall-Erholungsphasen, Fettabsorptionsstörungen, Hyperlipidämie und Fettleibigkeit. 2. Ernährungsanforderungen (1) Begrenzen Sie die Fettaufnahme entsprechend dem Krankheitszustand: tägliche Fettaufnahme weniger als 40 g; Bei Personen, die eine strenge Einschränkung benötigen, sollte die tägliche Fettaufnahme 20–30 g betragen oder gar kein Fett enthalten (gilt für akute Pankreatitis). Vermeiden Sie fettes Fleisch, tierisches Öl und fettreiche Snacks und verwenden Sie Pflanzenöl anstelle von tierischem Öl. (2) Wählen Sie die geeignete Kochmethode: Verwenden Sie ölfreie oder ölarme Kochmethoden wie Dämpfen, Kochen, Dünsten und kaltes Anmachen, um die Menge des verwendeten Speiseöls zu reduzieren. 3. Lebensmittelauswahl (1) Zulässige Nahrungsmittel: unter anderem Getreide, mageres, nicht in Öl gebratenes Fleisch, Geflügel, Fisch, Magermilchprodukte, Eier, Bohnen, Kartoffeln, verschiedene Gemüse- und Obstsorten. (2) Vermeiden Sie: Nahrungsmittel mit hohem Fettgehalt, wie fettes Fleisch, Schweinebauch, Vollmilch und Vollmilchprodukte, Erdnüsse, Sesamsamen, Pinienkerne, Walnüsse, Eigelb, Gebäck und in schweren Ölen frittierte Nahrungsmittel. |
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