Warum habe ich Lungenkrebs bekommen, obwohl ich weder rauche noch trinke? Achtung, diese Art von Lungenkrebs hat bereits Frauen betroffen

Warum habe ich Lungenkrebs bekommen, obwohl ich weder rauche noch trinke? Achtung, diese Art von Lungenkrebs hat bereits Frauen betroffen

Stichprobenkontrolle! Nennen Sie eine Personengruppe mit hohem Lungenkrebsrisiko.

Denken Sie sofort an das Bild eines Mannes, der viel raucht?

Ja, sowohl was die Zahl der Fälle als auch die Zahl der Todesfälle betrifft, ist Lungenkrebs in China seit langem die häufigste Todesursache unter den Krebsarten und ist auch bei Männern durchweg die häufigste Krebsart.

„Das liegt daran, dass sie den ganzen Tag rauchen und trinken.“ sagte eine der Schwestern.

Ja, Rauchen ist die häufigste Ursache für Lungenkrebs, aber Schwestern, Sie sollten wissen, dass immer mehr Frauen an Lungenkrebs erkranken, die weder rauchen noch trinken!

Darüber hinaus zeigt die im März vom Nationalen Krebszentrum veröffentlichte „Analyse zur Prävalenz bösartiger Tumore in China im Jahr 2022“, dass „Lungenkrebs“ bei Frauen mittlerweile der bösartige Tumor mit der höchsten Inzidenzrate ist und die Wahrscheinlichkeit einer Infektion höher ist als bei Brustkrebs!

Kann man Lungenkrebs bekommen, auch wenn man nicht raucht oder trinkt? Ja, nichtrauchende Frauen sind zu einer Hochrisikogruppe für Lungenadenokarzinome geworden!

Was ist ein Lungenadenokarzinom?

Klinisch kann Lungenkrebs grob in zwei Kategorien unterteilt werden: kleinzelliges Karzinom und nicht-kleinzelliges Karzinom. Davon macht das nicht-kleinzellige Karzinom 80–85 % aus, darunter verschiedene Arten wie das Plattenepithelkarzinom der Lunge, das Adenokarzinom der Lunge und das großzellige Karzinom.

Das Lungenadenokarzinom entsteht hauptsächlich im Epithel der Bronchialschleimhaut und in den Bronchialschleimdrüsen und befindet sich meist in den peripheren Teilen der Lunge. Er ist klar begrenzt, der Tumor hat meist eine regelmäßige Form, keine Kapsel, keine Grenze zum Lungengewebe, eine mittlere Textur und erscheint im Querschnitt grauweiß. Es ist erwähnenswert, dass die Mehrheit der Patienten mit Lungenadenokarzinom Frauen sind und die meisten von ihnen Nichtraucher sind.

Da das Lungenadenokarzinom aus dem Epithel der Bronchialschleimhaut oder den Schleimdrüsen entsteht und sich am Ende der Bronchien befindet, kann es während seines Wachstums die Atemwege nicht so leicht blockieren und seine Wachstumsrate ist relativ langsam. Dadurch hat ein frühes Lungenadenokarzinom weniger Einfluss auf die allgemeine Lungenfunktion, die Symptome sind nicht offensichtlich und es handelt sich um ein Stadium inerten Wachstums. Dieses „stille“ Wachstumsmuster kann jedoch bei verzögerter Diagnose für die Patienten zu einer versteckten Gefahr werden.

Wenn die Krankheit in das Spätstadium fortschreitet, können bei Patienten mit Lungenadenokarzinom deutlichere Symptome auftreten, wie etwa chronischer Husten, Bluthusten usw. Zuvor können jedoch frühe Symptome wie Müdigkeit, leichte Kurzatmigkeit oder Schmerzen im oberen Rücken und in der Brust von den Patienten leicht ignoriert oder von den Ärzten fälschlicherweise als andere Krankheiten diagnostiziert werden. Insbesondere Frauen, die nie geraucht haben, betrachten Lungenkrebs häufig nicht als potenzielle Gesundheitsgefahr, was eher zu einer verzögerten Diagnose führt.

Warum bekommen Nichtraucher Lungenkrebs?

Es stimmt, dass Rauchen, ob aktiv oder passiv, nach wie vor die Hauptursache für Lungenkrebs ist. Unter aktivem Rauchen versteht man kontinuierliches oder kumulatives Rauchen über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten, und unter passivem Rauchen versteht man Nichtraucher, die an mehr als einem Tag pro Woche durchschnittlich länger als 15 Minuten Rauch einatmen. Es wird auch „indirektes Rauchen“ und „Passivrauchen“ genannt.

Der Hauptgrund dafür, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht, liegt darin, dass sich unter den über 4.000 im Rauch enthaltenen chemischen Substanzen mindestens 60 bekannte Karzinogene und Krebsförderer befinden. Zu den schädlichsten zählen Nikotin (Nikotin), Teer und Kohlenmonoxid, die wichtige Risikofaktoren für Krebs sind.

Warum sind also gerade nichtrauchende Frauen von Lungenadenokarzinomen betroffen? Denn neben dem Rauchen gibt es in unserem Leben noch viele weitere Gelegenheiten, bei denen wir krebserregenden Stoffen ausgesetzt sind!

Anlass 1: Küchendämpfe.

Die Gefahr für die Gesundheit von Frauen durch Küchendämpfe darf nicht unterschätzt werden. Die neuesten evidenzbasierten medizinischen Daten aus dem Jahr 2016 zeigen, dass Kochdämpfe das Lungenkrebsrisiko bei nichtrauchenden Frauen in China erhöhen und dass Menschen, die über längere Zeit in schlecht belüfteten Küchen kochen, ein deutlich höheres Krebsrisiko haben.

Unsere Köstlichkeiten müssen in der Regel mit heißem Öl bei hoher Temperatur zubereitet werden. Wenn die Temperatur jedoch 250 °C erreicht, zersetzt sich das Fett und es entsteht Ölrauch. Der Durchmesser dieser Ölrauchpartikel beträgt nur 0,01–0,3 µm und sie sind auch eine der Quellen von PM2,5. Wenn Frauen kochen, können die Kochdünste mit der Atmung eingeatmet werden und sich in den Lungenbläschen ablagern.

Bild: pixabay

Darüber hinaus sind auch schädliche Gase wie Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Kohlendioxid, Stickoxide usw., die durch Feuer wie Kohle, Gas, Flüssiggas und Erdgas in der Küche freigesetzt werden, krebserregend. Küchendämpfe enthalten außerdem ein Karzinogen namens Benzopyren, das die Chromosomen menschlicher Zellen schädigen kann. Langfristiges Einatmen kann Lungenkrebs verursachen.

Deshalb sollten wir Dunstabzugshauben sinnvoll nutzen. Öffnen Sie zum Lüften die Fenster und schalten Sie beim Kochen die Dunstabzugshaube ein. Es wird empfohlen, den Herd nach dem Kochen nicht sofort auszuschalten, sondern ihn vor dem Ausschalten 10 Minuten eingeschaltet zu lassen. Dadurch kann die Verweildauer des Ölrauchs verkürzt und die Lungenschädigung verringert werden. Achten Sie außerdem auf die rechtzeitige Reinigung von Filter, Lamellen und Öldunstwanne der Dunstabzugshaube.

Anlass 2: Neue Baumaterialien für das Haus.

Sie haben vielleicht gehört, dass neu renovierte Häuser oft potenzielle Gefahren für unsere Gesundheit bergen. Der Grund hierfür liegt in der großen Menge schädlicher Gase, die nach der Renovierung in das Haus eindringen, wie etwa Radon, Benzol und Formaldehyd, die alle Risikofaktoren für die hohe Zahl an Lungenkrebserkrankungen sind. Besonders erwähnenswert ist, dass Radongas wissenschaftlich bestätigt einen nach dem Rauchen zweithöchsten Risikofaktor für Lungenkrebs darstellt.

Im Freien wird Radongas durch die Luft verdünnt und wird unschädlich; Ist die Krankheit jedoch erst einmal im Haus gefangen, kann ihre Gefahr nicht mehr ignoriert werden. Aufgrund der Fettlöslichkeit des Radongases kann es leicht von der Lunge aufgenommen werden. Wenn in den Atemwegen abgelagertes Radongas während des Zerfallsprozesses Alphateilchen mit extrem starker Ionisierungsfähigkeit aussendet, wird das Lungengewebe ionisierender Strahlung ausgesetzt, was zu einer Zerstörung der Gewebezellen führt und schließlich zur Entstehung von Lungenkrebs führen kann.

Natursteine ​​wie Marmormöbel und Granitstufen, die wir im Alltag häufig finden, sind potenzielle Radonquellen. Um Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie zu schützen, empfehlen wir, die Verwendung dieser Art von Möbeln auf ein Minimum zu beschränken. Wenn Ihnen die Textur und Ästhetik dieser Möbelart wirklich gefällt, achten Sie nach dem Kauf darauf, dass der Geruch verdunstet und die Luft zirkulieren kann. Noch wichtiger ist, dass Sie nach der Renovierung eines neuen Hauses am besten mehr als ein halbes Jahr lang die Fenster öffnen und lüften, um die Sicherheit und Gesundheit der Raumluft zu gewährleisten.

Neben den oben genannten Lebensumständen können auch Menschen, die berufsbedingt über längere Zeit schädlichen Gasen ausgesetzt sind, sowie Frauen mit Lungenkrebs in der Familienanamnese von Lungenkrebs betroffen sein, selbst wenn sie weder rauchen noch trinken!

Wie kann man frühzeitig screenen? Was soll ich tun, wenn ein Knoten entdeckt wird?

Selbst wenn Lungenkrebs diagnostiziert wird, kann die Fünfjahresüberlebensrate von Patienten mit frühem Lungenkrebs nach einer standardisierten Behandlung 95 % oder sogar mehr erreichen. Wenn sich die Krankheit jedoch bis zum Spätstadium verzögert, sinkt die 5-Jahres-Überlebensrate drastisch auf unter 30 %. Daher ist eine frühzeitige Lungenkrebsvorsorge entscheidend!

Die zuverlässigste und bevorzugte Methode zur Früherkennung von Lungenkrebs ist derzeit die Niedrigdosis-Computertomographie des Brustkorbs. Die Empfindlichkeit dieser Technologie ist 4-10 Mal höher als die herkömmlicher Röntgenaufnahmen des Brustbereichs. Es kann winzige Knötchen von nur 0,1 bis 0,5 cm Größe genau erkennen und die Feinstruktur und Randmerkmale kleiner Knötchen in der Lunge deutlich darstellen.

Auch wenn bei der Vorsorgeuntersuchung kleine Lungenrundherde gefunden werden, geraten Sie bitte nicht in Panik. Knoten bedeuten nicht unbedingt Krebs und Lungenknoten bedeuten nicht unbedingt Lungenkrebs im Frühstadium. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass gutartige Knoten bösartig sind, viel höher. In diesem Fall ist es wichtig, einen Spezialisten aufzusuchen und das Nachsorgeintervall anhand der Größe und Art der Lungenknötchen festzulegen. Dies hilft dabei, die Art der Erkrankung zu klären und festzustellen, ob eine chirurgische Behandlung erforderlich ist.

Herzliche Erinnerung: Rauchen ist immer noch die Hauptursache für Lungenkrebs. Sowohl Männer als auch Frauen sollten aktiv mit dem Rauchen aufhören und die Schäden durch „Passivrauchen“ vermeiden. Darüber hinaus sollten Berufstätige ihren persönlichen Schutz stärken. Für die oben genannten Hochrisikogruppen sind regelmäßige körperliche Untersuchungen, Spiral-CT-Untersuchungen des Brustkorbs und regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen unabdingbar.

Die Prognose von Lungenkrebs hängt maßgeblich davon ab, ob die Krankheit frühzeitig erkannt, diagnostiziert und behandelt werden kann. Lungenkrebs kann durch die kombinierten Anstrengungen einer aktiven Teilnahme an körperlichen Untersuchungen und Screenings, einer standardisierten Behandlung und der Entwicklung guter Lebensgewohnheiten wirksam bekämpft werden. Lassen Sie uns gemeinsam unsere Gesundheit schützen!

Quelle: Krebsklinik der Universität Chongqing

Gutachter: Xu Wei, stellvertretender Chefarzt des Thoraxtumorzentrums, angegliedertes Tumorkrankenhaus der Universität Chongqing

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