Nicht unbedingt. Wenn es um die Sicherheit pflanzlicher Salben geht, muss zunächst klargestellt werden, dass jedes Arzneimittel oder therapeutische Produkt, unabhängig davon, ob seine Inhaltsstoffe pflanzlichen Ursprungs sind oder nicht, einer strengen wissenschaftlichen Überprüfung und Zulassung durch die Aufsichtsbehörden unterzogen werden sollte. Pflanzliche Stoffe bedeuten nicht automatisch „sicher“. Tatsächlich gibt es viele verschiedene Salbenarten mit pflanzlichen Inhaltsstoffen. Sie können mehrere Wirkstoffe enthalten, und die Wirkung und Sicherheit dieser Inhaltsstoffe kann bei verschiedenen Personen unterschiedlich sein. Beispielsweise können einige Pflanzenextrakte entzündungshemmende oder antibakterielle Eigenschaften haben, bei manchen Menschen jedoch auch Reizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Ein weiterer Punkt ist, dass Qualität und Inhaltsstoffe von Kräutersalben aufgrund unterschiedlicher Extraktionsmethoden und Quellen variieren können, was zu instabiler Wirksamkeit oder unbekannten Risiken führen kann. Bestimmte Pflanzenbestandteile können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben und so deren Wirksamkeit beeinträchtigen oder Nebenwirkungen verstärken. Synthetische Arzneimittel hingegen werden während ihrer Entwicklung strengen klinischen Tests und behördlichen Kontrollen unterzogen, ihre Inhaltsstoffe und Dosierungen sind präziser, ihre Nebenwirkungen sind besser definiert und ihre Risiken sind allgemein bekannt und kontrollierbar. Daher sollte man bei der Auswahl eines Medikaments dessen Sicherheit nicht ausschließlich danach beurteilen, ob es „natürlich“ ist oder nicht, sondern sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse und den Rat des Arztes stützen. Unabhängig davon, ob es sich um einen pflanzlichen oder synthetischen Inhaltsstoff handelt, hängt die Sicherheit eines Arzneimittels von den Ergebnissen seiner wissenschaftlichen Forschung und klinischen Tests ab. Als Patient sollten Sie die Produktanweisungen sorgfältig lesen, sich über die Inhaltsstoffe und möglichen Nebenwirkungen informieren und bei Bedarf den Rat eines Arztes einholen. Autor: Tang Jiaoqing, MD, behandelnder Arzt für Dermatologie Rezension | Feng Jun, stellvertretender Chefarzt der Dermatologieabteilung des Sinopharm Tongmei General Hospital |
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