Welt-Hepatitis-Tag – Es kommen viele „Leber“-Produkte!

Welt-Hepatitis-Tag – Es kommen viele „Leber“-Produkte!

Autor: Li Jiecheng, Volkskrankenhaus der Peking-Universität

Gutachter: Li Wenhai, Chefarzt, Volkskrankenhaus der Peking-Universität

Die Leber ist das größte Drüsenorgan des menschlichen Körpers und eines der wichtigen Organe, das für die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels des Körpers unverzichtbar ist. Die Leber spielt nicht nur eine zentrale Rolle im Stoffwechsel von Zucker, Fett, Eiweiß, Vitaminen und Hormonen, sondern hat auch wichtige physiologische Funktionen wie Sekretion, Ausscheidung und Biotransformation. Die Leber trägt aktiv zur Aufrechterhaltung der normalen Körperfunktionen bei, doch ihre „zurückhaltende und stille Persönlichkeit“ macht sie anfällig für Schäden.

1. Welche Verhaltensweisen können die Leber schädigen?

Zu den häufigsten Ursachen für Leberschäden zählen das Hepatitis-Virus, Alkoholkonsum, Medikamente, Fettleber usw.

1. Wenn Sie keine Kenntnisse über das Hepatitis-Virus haben, nicht wissen, dass die meisten Leberkrebspatienten in meinem Land an Hepatitis B erkranken, nicht wissen, dass Hepatitis B eine Infektionskrankheit ist, und nicht wissen, dass das Hepatitis-B-Virus durch Blut oder Körperflüssigkeiten übertragen wird, dann können Sie sich anstecken, wenn die Menschen in Ihrer Umgebung an Hepatitis B erkrankt sind und Sie keine wirksamen Schutzmaßnahmen ergreifen. Dann kann es sein, dass Sie eine Leberzirrhose oder Leberkrebs aufgrund von Hepatitis B entwickeln.

2. Wenn Sie nicht wissen, dass Alkohol hauptsächlich über die Leber verstoffwechselt wird, und Sie über einen längeren Zeitraum bei der Arbeit und bei gesellschaftlichen Aktivitäten große Mengen Alkohol konsumieren, kann dies zu einer alkoholbedingten Leberzirrhose führen.

3. Wenn Sie nicht wissen, dass der Stoffwechsel und die Entgiftung von Medikamenten auch von der Leber abhängen, kann die blinde Einnahme von Medikamenten oder Gesundheitsprodukten mit unbekannten Inhaltsstoffen zu medikamentenbedingten Leberschäden führen, die zu medikamentenbedingter Hepatitis oder sogar Leberversagen führen können.

4. Wenn Sie bei der körperlichen Untersuchung nicht auf eine Fettleber achten, wird sich bei fortschreitender Verschlimmerung der durch Fett in der Leber verursachten Entzündung im Bauchraum durch Ultraschall zeigen, dass sich die Fettleber von einer leichten zu einer schweren Fettleber verändert und sich eine Fetthepatitis oder Fettzirrhose entwickeln kann.

Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

2. Was ist Hepatitis?

Hepatitis ist ein Sammelbegriff für alle Leberentzündungen und lässt sich grundsätzlich in fünf Typen unterteilen.

1. Virushepatitis

Bei der Virushepatitis handelt es sich um eine systemische Infektionskrankheit, die durch Hepatitisviren hervorgerufen wird und vor allem Leberschäden verursacht. Derzeit gibt es fünf Typen von Virushepatitis, die nach ihrer Ätiologie klar klassifiziert werden: Typ A, Typ B, Typ C, Typ D und Typ E.

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2. Nichtalkoholische Fettlebererkrankung

Bei der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung, die durch übermäßige Lipidablagerung in den Hepatozyten gekennzeichnet ist. Ausgenommen hiervon sind Alkohol und andere eindeutige Leberschädigungsfaktoren. Die Krankheit steht in engem Zusammenhang mit Insulinresistenz und genetischen Faktoren. Die Fettleber stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit der chinesischen Bevölkerung dar und ist nach der Virushepatitis die zweithäufigste Lebererkrankung.

3. Alkoholische Hepatitis

Bei der alkoholischen Hepatitis handelt es sich um eine durch langfristigen und übermäßigen Alkoholkonsum hervorgerufene Hepatitis-Erkrankung mit hoher Inzidenzrate. Unter den verschiedenen Hepatitisarten ist die alkoholische Hepatitis hinsichtlich ihrer Schädlichkeit nur Hepatitis B unterlegen. Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Leber leicht überlasten, was zu Leberzellschäden und Entzündungen führen kann.

4. Arzneimittelinduzierte Hepatitis

Bei der medikamenteninduzierten Hepatitis handelt es sich um eine durch Medikamente verursachte Leberschädigung. Da die Leber das Hauptorgan für den Arzneimittelstoffwechsel ist, ist sie äußerst anfällig für die Wirkung von Medikamenten. Die wichtigsten Manifestationen einer durch Medikamente verursachten Hepatitis sind Cholestase, Leberzellnekrose, Leberzirrhose usw., und schwere Fälle können lebensbedrohlich sein.

5. Autoimmunhepatitis

Autoimmunhepatitis ist mit Autoimmunreaktionen verbunden und die genetische Anfälligkeit gilt als Hauptrisikofaktor für Autoimmunhepatitis. Diese Krankheit kommt häufiger bei Frauen vor und kann in schweren Fällen rasch zu Leberfibrose, Leberzirrhose und sogar Leberversagen führen.

3. Wie wird Hepatitis übertragen?

1. Hepatitis A- und E-Viren werden hauptsächlich über den Verdauungstrakt übertragen.

2. Die Viren Hepatitis B, C und D werden hauptsächlich von der Mutter auf das Kind, durch sexuellen Kontakt und durch Blut übertragen.

3. Das Hepatitis-D-Virus kann nur gleichzeitig mit dem Hepatitis-B-Virus oder aufgrund einer Hepatitis-B-Virusinfektion übertragen werden.

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4. Wie kann man Hepatitis vorbeugen?

1. Lassen Sie sich frühzeitig impfen. Derzeit werden zur Vorbeugung von Hepatitis vor allem Impfstoffe gegen Hepatitis B, A und E eingesetzt.

2. Entwickeln Sie gute Ess- und Lebensgewohnheiten. Trinken Sie keinen Alkohol oder nur in Maßen, kontrollieren Sie Ihr Gewicht, treiben Sie ausreichend Sport, bleiben Sie gut gelaunt und missbrauchen Sie weder Drogen noch Gesundheitsprodukte im Übermaß. Vermeiden Sie den Verzehr von schimmeligen, ungekochten oder rohen Lebensmitteln. Achten Sie auf die persönliche Hygiene und waschen Sie sich vor dem Essen und nach dem Stuhlgang die Hände.

3. Achten Sie auf guten persönlichen Schutz und teilen Sie Rasierapparate, Zahnbürsten usw. nicht mit anderen. Verwenden Sie verschiedene Blutprodukte mit Vorsicht. Verwenden Sie Kondome richtig und vermeiden Sie ungeschützten Sex usw.

4. Lassen Sie sich regelmäßig ärztlich untersuchen. Menschen mit chronischer Lebererkrankung wird empfohlen, alle 3 bis 6 Monate eine Kontrolluntersuchung durchführen zu lassen.

5. Insbesondere schwangere Frauen mit Virushepatitis benötigen so schnell wie möglich eine standardisierte Behandlung.

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