Abteilung: Abteilung für Gastroenterologie, Shenzhen Shoukang Krankenhaus Name: Chen Hongmei Ein Koloskop, auch elektronisches Koloskop genannt, besteht hauptsächlich aus einer Front-End-Videokamera, einem weichen Schlauch, einem Bediengriff und einer Haupteinheit. Bei einer Koloskopie führt der Arzt den vorderen Teil des Koloskops langsam vom After in den Mastdarm ein und bewegt ihn dann rückwärts, bis er den Ileozökalteil bzw. das Ende des Ileums erreicht. Auf diese Weise untersucht er effektiv den gesamten Dickdarm. Mithilfe einer Koloskopie kann der Arzt den Zustand des Rektums, des Dickdarms, des Blinddarms und des terminalen Ileums im Darm deutlich beobachten. Treten an den genannten Stellen Erkrankungen und Veränderungen der Darmschleimhaut auf, kann der Arzt anhand der Lokalisation und Art der Läsionen klare Bilder anfertigen und diese detailliert beschreiben. Bei Bedarf werden einige Gewebe für eine pathologische Untersuchung ausgewählt. Was ist eine Koloskopie? Bei der sogenannten Koloskopie handelt es sich um eine elektronische Endoskopie, die vor allem bei der Untersuchung von Darmerkrankungen und der endoskopischen chirurgischen Behandlung zum Einsatz kommt. Das Gerät ist etwa so dick wie ein Mittelfinger und die Krümmung des vorderen Endes des Spiegelkörpers kann 180° oder mehr erreichen. Der Arzt führt das Gerät über den After des Patienten in den Darm ein und erreicht das Ende des Dünndarms. Der tatsächliche Zustand des gesamten Darms des Patienten kann deutlich beobachtet werden. Daher ist die Koloskopie eine weit verbreitete und einfache invasive Untersuchungsmethode mit einem relativ hohen Sicherheitsfaktor. Selbst wenn Nebenwirkungen auftreten, liegen diese im beherrschbaren Bereich. Im Vergleich zu anderen Erkrankungen zeigen Darmerkrankungen im Frühstadium keine offensichtlichen Reaktionen. Sobald Symptome auftreten, ist die Krankheit relativ ernst. Insbesondere die Häufigkeit von Darmkrebs konzentriert sich vor allem auf die Altersgruppe um das 55. Lebensjahr. Daher empfehlen Ärzte gesunden Menschen über 40 Jahren in der Regel, sich regelmäßig einer Darmspiegelung zu unterziehen. Da die Faktoren, die Darmerkrankungen beeinflussen, relativ zahlreich und komplex sind, sollte jede Person regelmäßig eine Darmuntersuchung durchführen lassen, um die Darmgesundheit sicherzustellen. Folgende Personengruppen sollten besonders auf die Darmgesundheit achten. Gruppen mit langjährigem Rauch- und Trinkverhalten; Gruppen mit Dickdarmpolypen oder Dickdarmkrebs in der Familienanamnese; Gruppen von Patienten, die sich einer Cholezystektomie unterzogen haben; Gruppen von Patienten mit chronischer Blinddarmentzündung oder Blinddarmentfernung; Gruppen mit langfristigem Bewegungsmangel, ungesunder Ernährung oder fett- und salzreicher Ernährung; Gruppen mit langfristiger Verstopfung und Durchfall oder Veränderungen der Stuhlgewohnheiten aus unbekannten Gründen, Bauchschmerzen, blutigem Stuhl und übermäßigem Gewichtsverlust. Vorteile der Koloskopie Laut der neuesten weltweiten Krebsstatistik aus dem Jahr 2020 ist Dickdarmkrebs der dritthäufigste bösartige Tumor beim Menschen und die Todesursache, die ihn verursacht, ist die zweithäufigste. Mehr als 80 % der kolorektalen Karzinome werden durch die bösartige Entartung kolorektaler Polypen verursacht. Wenn wir Darmpolypen frühzeitig erkennen und rechtzeitig entfernen, können wir die Häufigkeit von Dickdarmkrebs erheblich senken. Wenn wir Darmpolypen wirksam vorbeugen und erkennen möchten, ist die Koloskopie daher eine der unverzichtbaren Erkennungsmethoden. Mithilfe dieser Technologie lässt sich nicht nur der Krankheitszustand wirksam kontrollieren, sondern auch die Läsionen entfernen und so das Auftreten von Krankheiten wie Dickdarmkrebs grundsätzlich verhindern. Denn wenn das Koloskop in den Darm des Patienten eingeführt wird, kann der Zustand der gesamten Darmschleimhaut klar und intuitiv beobachtet werden. Sobald abnormale Zustände oder unklare Wucherungen gefunden werden, kann die Art der Erkrankung durch elektronische Färbung und Vergrößerung weiter geklärt werden. Anschließend kann entschieden werden, welche chirurgische Methode für die Resektion verwendet werden soll. Mit anderen Worten: Die Koloskopie ist der Goldstandard für die Früherkennung von Darmerkrankungen. Darauf sollte jeder achten und rechtzeitig eine Darmspiegelung durchführen lassen. Ablauf einer Koloskopie 1. Vorbereitung Vor der eigentlichen Darmspiegelung ist die Vorbereitungsphase sehr wichtig. Die Darmvorbereitung hat direkten Einfluss auf die Qualität und Wirkung der Darmspiegelung. Daher sollte der Patient vor der Darmspiegelung mit dem Arzt Rücksprache halten, um die Dosierung und Darreichungsform des einzunehmenden Darmreinigungsmittels sowie Datum und Uhrzeit der Untersuchung festzulegen. Darüber hinaus muss der Patient für die Darmspiegelung eine entsprechende Ernährungsberatung erhalten. Versuchen Sie beispielsweise am Tag vor der Darmspiegelung, eine halbflüssige Kost mit keinen oder nur wenigen Resten zu sich zu nehmen und essen Sie kein Gemüse und Obst mit Schale oder Kernen. Wenn zunächst festgestellt wird, dass eine chirurgische Behandlung erforderlich ist, darf der Patient am Tag vor der Operation keine Milch und Milchprodukte zu sich nehmen, um eine Blähungen im Bauchraum nach der Operation zu vermeiden. Am Tag der Untersuchung muss der Patient frühmorgens ein Medikament zur Darmreinigung oral einnehmen. Normalerweise sollte jedes Päckchen Darmreinigungsmittel mit 1000 ml warmem, abgekochtem Wasser gemischt werden und innerhalb einer Stunde müssen insgesamt 2000 ml Darmreinigungsmittel getrunken werden. Wenn nach der vollständigen Darmentleerung noch Stuhlreste im Darm vorhanden sind, müssen weitere 1000 ml Darmreinigungsmittel getrunken oder direkt eine Einlaufreinigung durchgeführt werden, bis der Darmausfluss klares Wasser ist. Ist die Untersuchung nachmittags geplant, ist eine Darmvorbereitung am Vormittag erforderlich. Da es sich bei der Koloskopie um eine invasive Untersuchungsmethode handelt, kann es sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Untersuchung zu Komplikationen kommen. Daher muss sich der Patient bei der Terminvereinbarung für eine Darmspiegelung über die möglichen Komplikationen im Klaren sein und die entsprechende Einverständniserklärung unterzeichnen. Besondere Aufmerksamkeit sollte Patienten gewidmet werden, die an einer Herzerkrankung, Herz-Lungen-Insuffizienz, Bluthochdruck, Kolitis, Bauchfellentzündung oder einer psychischen Erkrankung leiden oder sich mehreren Bauchoperationen unterzogen haben. Wenn eine der oben genannten Bedingungen vorliegt, ist vor der Darmspiegelung eine Beurteilung durch die zuständige Abteilung erforderlich und die Darmspiegelung kann möglicherweise nicht vollständig durchgeführt werden. 2. Überprüfen Sie den Prozess Während der Darmspiegelung sollte der Patient zunächst auf der linken Seite liegen und die Knie anwinkeln und strecken. Dabei führt der Arzt das Koloskop langsam durch den Anus ein und beobachtet, ob die Darmschleimhaut entsprechend der Darmrichtung Läsionen aufweist. Wenn das Koloskop um eine Ecke biegt, verspürt der Patient einen Druck im Bauchraum oder ein Blähgefühl. Der Patient muss nicht in Panik geraten, sondern sollte versuchen, ruhig zu bleiben, tief durchzuatmen und seinen Körper zu entspannen, um eine schnelle Untersuchung durch den Arzt zu ermöglichen. |
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