Bei der Urtikaria dürfte es vielen schon einmal passiert sein: Der Körper juckt ständig ohne ersichtlichen Grund und nach dem Kratzen bilden sich überall am Körper rote Beulen wie „Mückenstiche“, die immer wieder auftauchen und wieder verschwinden. Je stärker der Juckreiz ist, desto mehr kratzen Sie und desto stärker wird der Juckreiz. Sind Sie angesichts wiederkehrender Urtikaria hilflos? Tatsächlich können Sie, solange Sie das Medikament richtig anwenden, auch bei chronischer Urtikaria sicher und ohne Juckreiz sein. Was ist chronische Urtikaria Urtikaria, allgemein bekannt als „Quaddeln“ und „Windbeulen“, ist eine lokalisierte Ödemreaktion, die durch die Erweiterung kleiner Blutgefäße und eine erhöhte Durchlässigkeit der Haut und Schleimhäute verursacht wird. Klinisch manifestiert es sich häufig in Form von Quaddeln unterschiedlicher Größe, die oft von Juckreiz begleitet werden. Wenn die Urtikaria täglich oder schubweise auftritt und länger als 6 Wochen anhält, handelt es sich um eine chronische Urtikaria. Symptomatische Behandlung der chronischen Urtikaria <br /> Derzeit gibt es keine Heilung für chronische Urtikaria. Antihistaminika sind die bevorzugte symptomatische Behandlung, um die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Hierzu ist eine regelmäßige Einnahme der Medikamente in ausreichender Dosierung und über ausreichende Zeiträume hinweg erforderlich, nicht nur bei Auftreten von Symptomen. Antihistaminika sind allgemein als Antiallergika bekannt. Was beinhalten sie konkret? 1. Arten von Drogen —— Antihistaminika der ersten Generation —— Repräsentative Medikamente: Diphenhydramin, Chlorpheniramin, Cyproheptadin usw. Arzneimitteleigenschaften: kurze Halbwertszeit, 2 bis 3 Dosen pro Tag, starke hemmende Wirkung auf das zentrale Nervensystem, offensichtliche sedierende und anticholinerge Wirkungen, daher wird eine Langzeitanwendung nicht empfohlen. —— Antihistaminika der zweiten Generation —— Repräsentative Medikamente: Ebastin, Cetirizin, Loratadin usw. Arzneimitteleigenschaften: lange Halbwertszeit, muss nur einmal täglich verabreicht werden, keine offensichtliche hemmende Wirkung auf das zentrale Nervensystem, auch als nicht sedierende Antihistaminika bekannt, ist derzeit die erste Wahl zur Behandlung von chronischer Urtikaria. —— Antihistaminika der dritten Generation —— Repräsentative Medikamente: Desloratadin, Desloratadincitrat, Levocetirizin usw. Arzneimitteleigenschaften: lange Halbwertszeit, einmal tägliche Verabreichung, verstärkte antiallergische und entzündungshemmende Wirkung im Vergleich zu Antihistaminika der zweiten Generation, fast keine hemmende Wirkung auf das zentrale Nervensystem, eindeutige Wirksamkeit und wenige Nebenwirkungen. 2. Dosisanpassung Chronische Urtikaria ist eine chronische Erkrankung und auch ihre Behandlung ist ein langwieriger Prozess. Wie können wir also die Medikamentendosis rechtzeitig an den Zustand anpassen? Zur Behandlung der chronischen Urtikaria sind regelmäßige Dosen von Antihistaminika der zweiten Generation die erste Wahl, wobei die wirksame Kontrolle von Quaddeln und Juckreiz der Standard ist. Wenn der Zustand nach 1 bis 2 Wochen der Anwendung unter Kontrolle ist, reduzieren Sie die Dosis schrittweise oder verlängern Sie das Medikamentenintervall und halten Sie die Behandlung mindestens 3 bis 6 Monate lang bei der Mindestdosis. Wenn der Zustand nicht innerhalb von 1 bis 2 Wochen wirksam kontrolliert werden kann, kann das ursprüngliche Antihistaminikum auf eine geeignete therapeutische Dosis erhöht werden oder die Art des Antihistaminikums kann basierend auf der Diagnose und Behandlung des Arztes geändert werden. Auch die kombinierte Anwendung anderer Antihistaminika der zweiten oder ersten Generation kann erwogen werden. Wenn als Erstbehandlung bei chronischer Urtikaria eine Kombination aus mehreren Antihistaminika eingesetzt wird, kann die Dosierung bzw. Art schrittweise reduziert werden, sobald die Symptome vollständig unter Kontrolle sind. Reduzieren Sie beispielsweise schrittweise die Art der Medikamente (wechseln Sie von einer Kombination aus drei Medikamenten zu einer Kombination aus zwei Medikamenten und verringern Sie dann die Dosis), verringern Sie die Tagesdosis oder verlängern Sie die Intervalle zwischen den Medikamenteneinnahmen (wechseln Sie von einer täglichen Dosis zu einer Dosis jeden zweiten Tag oder alle zwei Tage) usw. Es ist zu beachten, dass die Erhöhung oder Verringerung der Medikamentendosis der Kontrolle der Symptome entsprechen sollte. 3. Hinweise Bei der Einnahme von Medikamenten über einen längeren Zeitraum sind die Nebenwirkungen, die die Arzneimittel verursachen, die größte Sorge. Worauf sollten wir also achten, wenn wir Antihistaminika über einen längeren Zeitraum einnehmen? Antihistaminika der ersten und zweiten Generation können Schläfrigkeit verursachen. Nach der Einnahme des Arzneimittels sollten Sie das Autofahren, Arbeiten in der Höhe, die Arbeit mit Maschinen oder die Bedienung von Präzisionsinstrumenten vermeiden. Urtikaria tritt häufig nachts auf, daher wird die Einnahme nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen empfohlen. Es ist nicht ratsam, gleichzeitig mit der Einnahme von Antihistaminika Alkohol zu trinken oder Beruhigungsmittel, Hypnotika oder Antidepressiva einzunehmen. Einige Antihistaminika selbst weisen eine gewisse Allergenität auf. Beispielsweise kann Diphenhydramin einen Arzneimittelausschlag verursachen. Wenn sich die Symptome des Ausschlags nach der Einnahme ändern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um festzustellen, ob der Arzneimittelausschlag durch eine Arzneimittelallergie verursacht wird. Der Arzt wird dann die nächsten Behandlungsschritte einleiten. Während der Medikationszeit sollte der Patient leichte Kost zu sich nehmen und scharfe Speisen vermeiden. Wenn während der Einnahme des Arzneimittels ein Hauttest auf andere Erkrankungen durchgeführt werden muss, beenden Sie die Einnahme von Antihistaminika etwa 48 Stunden vor dem Hauttest unbedingt, da diese die positive Reaktion des Hauttests verhindern oder abschwächen können. Bei Patienten mit chronischer Urtikaria kann durch frühzeitige Medikamenteneinnahme, kontinuierliche Medikamenteneinnahme und schrittweise Dosisreduzierung der optimale Therapieeffekt erzielt werden. Besondere Gruppen wie Kinder, ältere Menschen, schwangere und stillende Frauen sowie Menschen mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen müssen Antihistaminika sorgfältig und unter ärztlicher Anleitung auswählen. |
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