So verhindern Sie Paronychie

So verhindern Sie Paronychie

Paronychie ist eine häufige eitrige Infektion der Hände und Füße. Die Krankheit betrifft hauptsächlich Jugendliche, wobei die höchste Inzidenz unter Mittelschülern zu verzeichnen ist. Die Hauptursachen sind Traumata, Druckstellen beim Tragen von Schuhen, unsachgemäßes Schneiden der Nägel, erblich bedingte eingewachsene Zehennägel usw. Akute Paronychie ist durch lokale Rötung, Schwellung, Überwärmung und Schmerzen gekennzeichnet. In schweren Fällen äußert es sich als pochender Schmerz und lokale Eiterung. Wird die Erkrankung nicht umgehend behandelt, kann sie sich leicht zu einer chronischen Paronychie und sogar zu einer eitrigen Daktylitis entwickeln. Dies beeinträchtigt das normale Leben erheblich, insbesondere bei jugendlichen Patienten. Es beeinträchtigt nicht nur ihr Studium und ihr Leben, sondern auch ihre Familienmitglieder und sogar das gesamte Familienleben. Deshalb ist Prävention sehr wichtig.

Was ist Paronychie?

Bei der Paronychie handelt es sich um eine infektiöse Entzündung, die dadurch entsteht, dass Krankheitserreger durch kleinste Verletzungen im Nagelfalzgewebe beiderseits der Finger (Zehen) in das Unterhautgewebe eindringen und sich dort aus unterschiedlichen Gründen vermehren und vergrößern. Es kommt häufig im Gewebe um die Finger (Zehen) vor.

Klinische Manifestationen der Paronychie

Je nach Zustand der Paronychie-Wunde wird sie in Ⅰ-Ⅳ unterteilt

Stadium I (Rötung und Schwellung):

Die Nagelstruktur ist intakt, die seitlichen Nagelfalten sind rot und geschwollen, mit Verhornung und Hyperplasie und ohne Exsudat. Der Rand des Nagels kann in den roten und geschwollenen Falten vergraben sein und beim Zusammendrücken des Nagelrands können Schmerzen auftreten.

Stadium II (entzündliches Stadium):

Die Deformation der Finger/Zehen wird deutlicher, die Schmerzen nehmen weiter zu, es kommt zu serumartigem oder eitrigem Sekret, manchmal mit üblem Geruch, und es kommt zu einer geringen Granulation. Durch Abtrennen des periungualen Nagels kann der laterale Nagelrand freigelegt werden.

Stadium III (Granulationsstadium):

Die Finger/Zehen sind stark deformiert, die Nagelplattenebene ist niedrig, es bilden sich entzündliche Granulome und der seitliche Nagelrand kann nicht durch Abtrennen des periungualen Gewebes freigelegt werden, was auch als eingewachsene Nagelparonychie bezeichnet wird.

Stadium IV (Stadium der chronischen Paronychiebildung bei eingewachsenen Zehennägeln):

Durch wiederholtes Nagelziehen kommt es zu einer deutlichen Reduzierung der Nagelfläche, es kommt zu beidseitigen Pigmentierungen rund um die Nägel, es bilden sich chronisch eingewachsene Zehennägel oder es treten chelatartige Zehennägel auf.

Warum bekommt man Paronychie?

1. Falsche Maniküre: Die Maniküre ist zu tief oder beschädigt direkt das weiche Gewebe um den Nagel. Das Weichgewebe neben dem Nagel wächst aufgrund der fehlenden Nagelbedeckung nach oben und bettet sich in das Weichgewebe ein. Durch ein Trauma wächst der Rand des Zehennagels in das Nagelrandgewebe hinein und komprimiert das weiche Gewebe der Nagelfurche, was zu einer sekundären bakteriellen Infektion und zur Entstehung von Paronychie führt.

2. Falsches Schuhwerk: Das häufige Tragen ungeeigneter Schuhe, wie etwa schmaler Schuhe oder spitzer Schuhe, quetscht die Zehen, was zu einer schlechten lokalen Durchblutung und sogar zu Gewebeschäden und Infektionen führen kann, die eine Paronychie auslösen können.

3. Sportverletzungen: Tritte gegen die Zehen, Verstauchungen und Trampelverletzungen kommen beim Sport häufig vor und werden oft ignoriert, da keine offensichtlichen lokalen Blutungen vorhanden sind, die zu Infektionen führen.

4. Keine Beachtung der Fußhygiene: Jugendliche haben aktive Schweißdrüsen, ihre Füße schwitzen so stark, dass das Innere ihrer Schuhe feucht wird, sie tragen nicht atmungsaktive Schuhe und achten nicht auf die Fußhygiene, was zu lokalen Infektionen und Paronychie führt. ‚

5. An den Niednägeln kauen: Durch starkes Kauen an den Niednägeln wird das Hautgewebe um den Nagel herum beschädigt, Bakterien dringen in die Wunde ein und verursachen eine Nagelinfektion, die zu einer Nagelbettentzündung führt.

6. Häufige Maniküre: Häufige Maniküre kann dazu führen, dass die Nägel und das umgebende Hautgewebe dünner und weicher werden, was leicht zu bakteriellen Infektionen und Paronychie führen kann.

7. Fettleibigkeit: Übergewicht führt zu übermäßigem Druck auf die Füße, wodurch die Zehennägel die Nagelrillen eindrücken und eine Entzündung des periungualen Gewebes verursacht wird.

So verhindern Sie Paronychie

1. Nägel richtig kürzen: Beim Kürzen der Nägel sollten Sie diese zunächst in eine eckige Form bringen und anschließend mit einer Nagelfeile die Nagelränder beidseitig in eine leicht abgerundete Form polieren. Vermeiden Sie es, Ihre Nägel zu tief zu schneiden, da dies das Nagelbett und das umliegende Weichgewebe beschädigen und eine Infektion verursachen kann.

2. Achten Sie auf Hand- und Fußhygiene: Waschen Sie Ihre Hände und Füße häufig, wechseln Sie Ihre Schuhe und Socken häufig, insbesondere nach dem Schwitzen beim Sport.

3. Tragen Sie geeignete Schuhe: Tragen Sie keine engen, dünnen, harten oder nicht atmungsaktiven Schuhe, um ein Einklemmen Ihrer Nägel zu vermeiden.

4. Achten Sie auf gute Hygienegewohnheiten: Kauen Sie nicht an Ihren Nägeln und kratzen Sie nicht ständig an Ihren Händen oder Füßen. Die „Niednägel“ neben der Nagelrille nicht herausziehen, sondern vorsichtig mit einer Schere abschneiden; Vermeiden Sie heftiges Ziehen und Reißen der Haut um den Nagel herum, da dies zu einer Nagelbettentzündung führen kann.

5. Vermeiden Sie Sportverletzungen: Beim Sport sollten Sie Verletzungen wie Treten, Stürze und Tritte vermeiden und reduzieren, da diese zu Schäden an der Nagelfurche oder am Nagelbettgewebe sowie zu sekundären bakteriellen Infektionen führen können, die eine Paronychie verursachen können. Bei Patienten, deren Wunden nach der Nagelentfernung gerade erst verheilt sind, sollte auf eine Reduzierung der körperlichen Betätigung geachtet werden.

6. Kontrollieren Sie Ihr Gewicht: Reduzieren Sie den Druck Ihrer Füße auf die Nagelrille.

7. Machen Sie nicht zu oft eine Maniküre: Tragen Sie nicht zu oft Nagellack auf und tragen Sie nicht zu oft künstliche Nägel usw., um zu verhindern, dass die Nägel ihre Festigkeit verlieren und dünner und weicher werden, was leicht zu bakteriellen Infektionen und Paronychie führen kann.

Autor: Qi Jiahong (Das erste angeschlossene Krankenhaus der Universität Nanchang)

Gutachter: Zhang Chongni (Erstes angeschlossenes Krankenhaus der Universität Nanchang, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Ausschusses für soziale Rehabilitation der Chinesischen Vereinigung für Rehabilitationsmedizin, geschäftsführender Direktor der Vereinigung für Rehabilitationsmedizin Jiangxi und Vorsitzender des Ausschusses für soziale Rehabilitation der Vereinigung für Rehabilitationsmedizin Jiangxi)

Herausgeber: Zhu Xiaoqing (Xinhua-Krankenhaus der Shanghai Jiaotong University School of Medicine)

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