Schrecklicher als gedacht! Auch starke Kurzsichtigkeit kann zur Erblindung führen!

Schrecklicher als gedacht! Auch starke Kurzsichtigkeit kann zur Erblindung führen!

Nach unserem Verständnis erfordert eine starke Kurzsichtigkeit das Tragen einer dicken Brille, was beim Sport und im Alltag äußerst unbequem ist. Weniger bekannt ist, dass starke Kurzsichtigkeit zahlreiche Augenkrankheiten verursachen und sogar zur Erblindung führen kann!

Was ist starke Myopie?

Myopie wird je nach Grad in geringe, mittlere, hohe und sehr hohe Myopie unterteilt. Unter 300 Grad spricht man von leichter Myopie, zwischen 300 und 600 Grad von mäßiger Myopie, über 600 Grad von starker Myopie und über 1000 Grad von sehr starker Myopie. Die axiale Länge des Auges eines normalen Menschen beträgt etwa 24 mm. Bei Myopie beträgt die Achsenlänge mehr als 24 mm, bei einer Person mit starker Myopie beträgt die Achsenlänge mehr als 26 mm.

Klassifizierung der stark myopiebelasteten Bevölkerung:

1. Einfache hohe Myopie

Bei der einfachen hochgradigen Myopie handelt es sich um einen hohen Grad der Kurzsichtigkeit, der sich jedoch nach dem Erwachsenenalter tendenziell stabilisiert und nicht von Augenhintergrundverletzungen begleitet wird, die zu irreversiblen Sehschäden führen.

2. Pathologische hohe Myopie

Pathologische Myopie ist durch eine lebenslange Entwicklung der Myopie gekennzeichnet, die mit einem kontinuierlichen übermäßigen Wachstum der Augenachse einhergeht. Auch im Erwachsenenalter vertieft sich die Erkrankung weiter und kann zu irreversiblen Augenhintergrundverletzungen und Sehschäden führen.

Starke Kurzsichtigkeit kann zur Erblindung führen!

1. Netzhautablösung

Min Hanyi, Direktor des Aier Eye Hospital der Universität Tianjin, sagte, dass eine Netzhautablösung eine häufige Komplikation bei starker Kurzsichtigkeit sei. Bei einer starken Myopie verlängert sich die Augenachse und die Netzhaut wird dünner, was zu einer Netzhautablösung führen kann. Wenn die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt wird, kann es zur Erblindung kommen.

2. Netzhautriss

Bei einem Netzhautriss handelt es sich um einen Riss in der Netzhaut, der dazu führt, dass die Netzhaut ihre Nährstoffversorgung verliert und nicht mehr in der Lage ist, ihre normalen physiologischen Funktionen aufrechtzuerhalten. Bei unzureichender Blut- und Sauerstoffversorgung können sich Löcher in der Netzhautatrophie bilden, die zum Verlust des Sehvermögens führen.

3. Makuladegeneration

Bei der Makuladegeneration durch hohe Myopie handelt es sich um krankhafte Veränderungen im Makulabereich des Augenhintergrunds, die mit hoher Myopie einhergehen. Zu den häufigsten Makulaläsionen zählen Makulablutungen, Makulalöcher und Makulaatrophie. Bei den Patienten treten üblicherweise Anomalien wie verschwommenes zentrales Sehen, verzerrtes Sehen und zentrales Skotom auf.

4. Glaskörpertrübung

Glaskörpertrübungen, auch als „Floater“ bekannt, stehen im Zusammenhang mit einer Verflüssigung, Trübung und hinteren Abhebung des Glaskörpers. Bei Patienten mit starker Myopie besteht ein hohes Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken. Große Bereiche mit Glaskörpertrübungen können das Sehvermögen ernsthaft beeinträchtigen und sogar an der Netzhaut ziehen, was zu Löchern und Blutungen führen kann.

Ist starke Myopie erblich bedingt?

Das Auftreten einer starken Myopie hängt sowohl mit angeborenen genetischen Faktoren als auch mit erworbenen objektiven Faktoren zusammen, wobei genetische Faktoren die Hauptursache für eine starke Myopie sind. Studien haben ergeben, dass bei Kindern, deren Eltern beide stark kurzsichtig sind, die Wahrscheinlichkeit, ebenfalls eine starke Kurzsichtigkeit zu entwickeln, etwa 2,6-mal so hoch ist wie bei Kindern, deren Eltern nicht stark kurzsichtig sind.

Wie kann man einer krankhaften Myopie vorbeugen?

1. Menschen, die nicht kurzsichtig sind oder eine geringe Kurzsichtigkeit haben

Machen Sie sich mit den Gefahren einer pathologischen Myopie vollständig vertraut, legen Sie so früh wie möglich eine Krankenakte an, führen Sie regelmäßige Augenuntersuchungen durch, beugen Sie starker Myopie vor und beugen Sie Komplikationen vor.

2. Menschen, die bereits eine hohe Myopie haben

Zur Früherkennung und vorbeugenden Behandlung sind 1-2-mal jährlich Fundusuntersuchungen erforderlich. Zwar lässt sich die Erkrankung dadurch nicht rückgängig machen, das Risiko einer Netzhautablösung lässt sich jedoch wirksam verringern.

3. Myopie entwickelt sich zu schnell oder es gibt eine familiäre Vorbelastung mit Myopie

Sie sollten versuchen, Tauchen, Gewichtheben, Achterbahnfahren oder andere anstrengende Übungen zu vermeiden, um zu verhindern, dass äußere Kräfte auf die Augäpfel einwirken, und so Augenkrankheiten wie Netzhautrisse und -ablösung vorzubeugen. Gehen Sie gleichzeitig regelmäßig zur Augenuntersuchung in ein Fachkrankenhaus, überwachen Sie die Refraktion und die Achsenlängenänderungen im Laufe der Zeit und ziehen Sie bei Bedarf regelmäßige Untersuchungen des Augenhintergrunds und der Sehfunktion in Betracht.

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