Beitragender: Cong Shan, leitender Arzt der Abteilung für Rheumatologie und Immunologie, dem ersten angeschlossenen Krankenhaus der Medizinischen Universität Xinjiang; Gutachter: Luo Li, Vorsitzender der Abteilung für klinische Immunologie der Xinjiang Immunology Society; Vizepräsident der Immunologischen Gesellschaft des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang; Direktor, Professor und Chefarzt der Abteilung für Rheumatologie und Immunologie, dem ersten angeschlossenen Krankenhaus der Medizinischen Universität Xinjiang. Das Wetter ist in letzter Zeit kälter geworden, wobei die Tiefsttemperatur in einigen Teilen Nord-Xinjiangs unter -20 °C liegt. Manche Menschen haben festgestellt, dass ihre Hände blass oder sogar violett oder schwarz geworden sind, nachdem sie kalter Luft oder kaltem Wasser ausgesetzt waren. Manche leiden auch unter Steifheit, Schmerzen, Geschwüren an den Fingerspitzen und anderen Beschwerden, die im Winter besonders stark sind. Was ist los? Wenn wir auf eine solche Situation stoßen, sollten wir auf ein pathologisches Phänomen achten – das Raynaud-Syndrom. Das Raynaud-Syndrom ist eine Reihe charakteristischer Veränderungen, die im menschlichen Körper bei Kälte oder psychischem Stress auftreten: Die Haut an den Fingern wird blass und zyanotisch, dann rot und normalisiert sich schließlich wieder, manchmal begleitet von kurzen Schmerzen. Die Farbveränderung kann dreiphasig (Blässe gefolgt von Zyanose und Wärme gefolgt von Erythem aufgrund reaktiver Hyperämie), zweiphasig (Zyanose, Erythem) oder einphasig (nur Blässe oder Zyanose) sein. Im Jahr 1862 berichtete der französische Arzt Raynaud erstmals über diese Art von Krankheit und nannte sie daher „Raynaud-Krankheit“. Das Raynaud-Phänomen kann auch an der Nasenspitze, der Ohrmuschel, den Zehen usw. auftreten. Diese Veränderung ist hauptsächlich auf einen Krampf der terminalen kleinen Blutgefäße und eine Stenose des Lumens zurückzuführen, was zu einer lokalen vorübergehenden Ischämie führt. Es gibt zwei Arten des Raynaud-Syndroms: das primäre und das sekundäre. Das sekundäre Raynaud-Phänomen kann bei rheumatischen Erkrankungen und Immunerkrankungen, obstruktiver arterieller Verschlusskrankheit, primärer pulmonaler Hypertonie, Traumata, Erkrankungen des Nervensystems, Blutkrankheiten, Arzneimitteln und Giften usw. auftreten. Unter diesen tritt das Raynaud-Phänomen häufiger bei rheumatischen Erkrankungen und Immunerkrankungen auf. Welche rheumatischen Autoimmunerkrankungen können das Raynaud-Syndrom verursachen? ●Das Raynaud-Phänomen ist eine der Erscheinungsformen, die bei vielen rheumatischen und Immunerkrankungen auftreten können und ist auch eine häufige Erstmanifestation. Dies liegt vor allem daran, dass die Krankheit kleine Blutgefäße befällt, die sehr empfindlich auf Kältereize reagieren, was dazu führt, dass sich die Blutgefäße nicht mehr normal erweitern können. Das Raynaud-Syndrom kann eine Folge von systemischer Sklerose (am häufigsten), rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes, Mischkollagenose, Dermatomyositis, Polymyositis, Vaskulitis usw. sein. Wenn bei Ihnen häufige Anfälle des Raynaud-Syndroms auftreten und Sie deutliche Symptome wie Haarausfall, geschwollene und schmerzende Gelenke, Lichtempfindlichkeit, Hautausschlag, Geschwüre an den Fingerspitzen, verminderte oder verdickte Hautelastizität und Kurzatmigkeit feststellen, sollten Sie umgehend einen Rheumatologen aufsuchen. Gleichzeitig sollten Tests wie Autoantikörper, Blutsenkungsgeschwindigkeit, C-reaktives Protein und Komplementtests durchgeführt werden, um den Zustand zu klären und eine systematische Organuntersuchung durchzuführen. Was soll ich tun, wenn ich Renault-Symptome feststelle? ●Zuerst wird den Patienten empfohlen, einen Rheumatologen aufzusuchen, um die Ursache der Erkrankung zu ermitteln. Handelt es sich um ein sekundäres Raynaud-Syndrom, ist eine umfassende Beurteilung des Zustands erforderlich. Dabei muss bei der Ursachenforschung begonnen, die Primärerkrankung aktiv behandelt, ein Behandlungsplan erstellt und eine langfristige Nachbehandlung durchgeführt werden. ●Der Hauptauslösefaktor des Raynaud-Syndroms ist Kältereiz. Deshalb ist es bei der täglichen Pflege am wichtigsten, sich warm zu halten. Patienten wird geraten, sich bei kaltem Wetter warm zu halten und Handschuhe, Ohrenschützer und Mützen zu tragen. Wenn es bei normalen Handschuhen schwierig ist, eine konstante Temperatur aufrechtzuerhalten, können Sie Heizhandschuhe kaufen. Achten Sie dabei jedoch auf die Temperatur, um Verbrennungen zu vermeiden. ●Rauchen ist einer der Risikofaktoren für das Raynaud-Syndrom. Es wird empfohlen, mit dem Rauchen aufzuhören. ● Auch psychische Faktoren können zum Wiederauftreten des Raynaud-Syndroms führen. Sie sollten auf Ihren Tagesablauf achten, eine stabile Stimmung bewahren und psychischen Stress und übermäßige Müdigkeit vermeiden. Durch entsprechende Bewegung kann die Durchblutung im gesamten Körper gefördert und das Auftreten negativer Emotionen gelindert werden. ●Das Raynaud-Syndrom beeinträchtigt die Durchblutung der Extremitäten und die Regenerationsfähigkeit der Fingerspitzen nach einer Verletzung. Daher sollten die Finger vor chemischen, physikalischen und mechanischen Schäden geschützt werden. Patienten, die gerne ihre Füße baden, sollten auf die Wassertemperatur achten, um Verbrennungen aufgrund mangelnder Temperaturempfindlichkeit zu vermeiden. ● Vermeiden Sie die Einnahme von Medikamenten, die eine Gefäßverengung verursachen, wie etwa Betablocker und Antibabypillen. ●Die Behandlung des sekundären Raynaud-Phänomens konzentriert sich auf die zugrunde liegende Erkrankung. Unter ärztlicher Anleitung können topische Nitroglycerinpflaster, Kalziumkanalblocker oder Prazosin angewendet werden. Wenn eine ischämische Nekrose vorliegt, können Antibiotika, Analgetika und gelegentlich eine chirurgische Entfernung des nekrotischen Gewebes aus einem ischämischen Geschwür erforderlich sein. In schwerwiegenderen Fällen kann eine lokale Sympathektomie versucht werden. Da eine chirurgische Behandlung jedoch im Allgemeinen nur für 1–2 Jahre Linderung verschafft, wird sie nicht routinemäßig empfohlen. Quellen: [1] Liu Jing, Shi Qun, Xu Dong et al. Spektrum und klinische Charakteristika von Autoimmunerkrankungen mit Raynaud-Phänomen als Erstmanifestation[J]. Chinesisches Journal für klinische Immunologie und Allergie, 2013(04):346-350. [2] Huang Zhiqiang, Deng Wuyi. Forschungsfortschritte bei der Behandlung des Raynaud-Phänomens[J]. Chinesische Zeitschrift für Medizinische Wissenschaft, 2011, 01(24):43-44 [3] Das Bild stammt aus der Chinese Rheumatology and Immunology Library; |
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