Gebärmutterhalskrebs ist die häufigste gynäkologische Krebserkrankung. Glücklicherweise ist Gebärmutterhalskrebs die einzige Krebsart mit einer klaren Ursache und kann verhindert werden. Beginnen wir also mit der Perspektive der Gebärmutterhalskrebsprävention und sprechen wir darüber, welche Erkenntnisse es zur Gebärmutterhalskrebsprävention gibt. Das Bild stammt aus dem Internet 1. Was ist Gebärmutterhalskrebs? Gebärmutterhalskrebs ist ein bösartiger Tumor, der im Epithelgewebe des weiblichen Gebärmutterhalses auftritt. Die Krankheit wird hauptsächlich durch eine anhaltende Infektion mit dem Hochrisikovirus Humanes Papillomavirus (HPV) verursacht, das Läsionen am Gebärmutterhals verursacht. Es handelt sich also um eine Infektionskrankheit. 2. Symptome von Gebärmutterhalskrebs 2.1 Vaginale Blutungen Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium äußert sich häufig durch Kontaktblutungen, also vaginale Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr oder einer gynäkologischen Untersuchung. Es kann sich auch als anormale Blutung während der Menstruation, Blutung nach dem Ende der Menstruation, Blutung nach dem Geschlechtsverkehr und Blutung nach der Menopause äußern. Diese Blutungen können intermittierend oder kontinuierlich auftreten und eine hellrote oder dunkelrote Farbe haben. Wenn Sie außerhalb Ihrer Periode oder nach der Menopause vaginale Blutungen bemerken, suchen Sie sofort Ihren Arzt auf. Das Bild stammt aus dem Internet 2.2 Abnormaler Vaginalausfluss Gebärmutterhalskrebs kann auch einen anormalen Vaginalausfluss verursachen. Der Ausfluss kann einen seltsamen Geruch, eine ungewöhnliche Farbe (z. B. gelb, grün oder blutig) oder eine ungewöhnliche Konsistenz (z. B. dick oder dünn) aufweisen. Wenn Sie eine Veränderung Ihres Vaginalausflusses bemerken, insbesondere wenn dieser mit anderen Symptomen einhergeht, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen. 2.3 Spätsymptome: Beckenschmerzen Gebärmutterhalskrebs kann Beckenschmerzen verursachen. Die Schmerzen können zeitweise oder dauerhaft auftreten. Das Ausmaß und die Lokalisation der Schmerzen können von Person zu Person unterschiedlich sein. Wenn Sie jedoch Beckenschmerzen zusammen mit anderen Symptomen wie vaginalen Blutungen oder ungewöhnlichem Ausfluss haben, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Das Bild stammt aus dem Internet 3. Ursachen von Gebärmutterhalskrebs 3.1 Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) Gebärmutterhalskrebs wird hauptsächlich durch eine anhaltende Infektion mit dem Hochrisiko-Humanen Papillomavirus (HPV) verursacht. HPV ist ein häufiges sexuell übertragbares Virus mit mehreren Subtypen, von denen die Hochrisiko-Subtypen HPV16 und HPV18 die häufigsten sind, die Gebärmutterhalskrebs verursachen. Diese Viren werden durch sexuellen Kontakt übertragen und können nach der Infektion lange Zeit latent im Körper verbleiben. Bei den meisten Menschen heilt eine HPV-Infektion von selbst aus, bei einem kleinen Prozentsatz jedoch führt das Virus zu einer Entartung der Gebärmutterhalszellen, aus der sich schließlich Gebärmutterhalskrebs entwickelt. 3.2 Sonstige Gründe Neben einer HPV-Infektion können auch andere Faktoren das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöhen. Die langfristige Einnahme oraler Kontrazeptiva, mehrere Sexualpartner, frühe Heirat, mehrere Schwangerschaften und Geburten sowie eine Unterdrückung des Immunsystems werden alle mit dem Auftreten von Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht. Auch Rauchen ist ein erheblicher Risikofaktor. Studien zeigen, dass Raucher ein doppelt so hohes Risiko haben, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken wie Nichtraucher. 4. Wie kann man Gebärmutterhalskrebs vorbeugen ( Tertiärprävention ) 4.1 Primärprävention: Gesundheitsaufklärung und HPV-Impfung (1) HPV wird hauptsächlich durch sexuellen Kontakt übertragen. Eine Übertragung ist auch durch mangelhafte Handhygiene, Sexualhygiene und Umwelthygiene oder den Kontakt mit HPV-infiziertem Schmutz möglich. Gleichzeitig sind vorzeitige sexuelle Aktivität (unter 16 Jahren), mehrere Sexualpartner, unsauberes Sexualverhalten, Mehrlingsgeburten, Rauchen und Drogenmissbrauch wichtige Faktoren für eine HPV-Infektion. Achten Sie darauf, sie zu vermeiden. (2) Eine HPV-Impfung kann einer Infektion wirksam vorbeugen und das Risiko für Gebärmutterhalskrebs senken. Der HPV-Impfstoff ist für Frauen im Alter von 9 bis 45 Jahren geeignet. Der beste Impfzeitpunkt ist vor der Pubertät, und Frauen im Alter von 9 bis 15 Jahren sind die Schlüsselgruppe. Darüber hinaus kann die HPV-Impfung anderen HPV-bedingten Erkrankungen wie Vulvakrebs, Vaginalkrebs und Analkrebs vorbeugen. (3) So wählen Sie einen Impfstoff aus: Bivalenter Impfstoff: 9–45 Jahre alt, zielt hauptsächlich auf die Hochrisikoviren HPV16 und HPV18 ab und verhindert 70 % der Gebärmutterhalskrebserkrankungen; Vierfachimpfstoff: 20–45 Jahre alt, zielt hauptsächlich auf die Hochrisikoviren HPV16 und HPV18 sowie die Niedrigrisikoviren HPV6 und HPV11 ab und kann 70 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs und 90 % der Fälle von Genitalwarzen verhindern; Neunwertiger Impfstoff: 16–26 Jahre, hauptsächlich gegen die Hochrisikotypen HPV16, HPV18, HPV31, HPV33, HPV45, HPV52, HPV58 und die Niedrigrisikotypen HPV6, HPV11. Er kann 90 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs, Genitalwarzen, Vulvakrebs, Vaginalkrebs und Analkrebs verhindern. Das Bild stammt aus dem Internet 4.2 Sekundärprävention: Gebärmutterhalskrebs-Screening Es sollten regelmäßige Gebärmutterhalskrebs-Screenings durchgeführt werden, darunter Zytologie, HPV-Nukleinsäuretests und kombinierte Zytologie- und HPV-Tests. (1) Frauen unter 25 Jahren: Eine routinemäßige Gebärmutterhalskrebsvorsorge wird nicht empfohlen, für Hochrisikogruppen werden jedoch frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen und verkürzte Intervalle empfohlen; (2) Frauen im Alter von 25 bis 64 Jahren: HPV-Nukleinsäuretest alle 5 Jahre oder kombiniertes Screening (HPV und Zytologie) oder Zytologie alle 3 Jahre; (3) Frauen im Alter von 65 Jahren und darüber: Frauen mit ausreichend negativen Vorerkrankungen können die Untersuchung abbrechen. Frauen, die noch nie untersucht wurden oder bei denen klinische Anzeichen vorliegen, sollten sich dennoch einem Gebärmutterhalskrebs-Screening unterziehen. (4) Nach der HPV-Impfung besteht für manche Menschen weiterhin ein Risiko, weshalb eine Untersuchung erforderlich ist. 4.3 Tertiäre Prävention: rechtzeitige und wirksame Behandlung zur Verhinderung des Fortschreitens der Krankheit Wenn nach dem Screening Anomalien festgestellt werden, werden weitere Kolposkopie und eine pathologische Untersuchung mittels Zervixbiopsie durchgeführt, um eine zervikale intraepitheliale Neoplasie oder einen frühen Gebärmutterhalskrebs zu diagnostizieren und eine rechtzeitige Behandlung einzuleiten, um ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern. Auch wenn die Krankheit erst im mittleren oder späten Stadium bestätigt wird, kann durch eine aktive Behandlung das Leben verlängert und die Lebensqualität verbessert werden. Zusammenfassung: Gebärmutterhalskrebs ist die häufigste gynäkologische Krebserkrankung und sehr schädlich, aber seine Ursache ist klar und er ist vermeidbar und behandelbar. Daher können wir in unserem täglichen Leben durch die oben genannten Maßnahmen Gebärmutterhalskrebs vorbeugen, um die reproduktive Gesundheit der Frau zu gewährleisten und ihre Lebensqualität zu verbessern. Haftungsausschluss: Wir respektieren Originalität. Die Verwendung von Grafiken und Textmaterialien erfolgt ausschließlich zu populärwissenschaftlichen und gemeinnützigen Werbezwecken. Das Urheberrecht liegt beim ursprünglichen Autor. Sollten Ihre Rechte verletzt werden, senden Sie bitte rechtzeitig eine private Nachricht oder hinterlassen Sie eine Nachricht auf dem offiziellen Account. Wir werden es innerhalb von 48 Stunden löschen. |
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