Beschreibung der Brustultraschalluntersuchung: ungleichmäßiges Echo und Gangerweiterung, was ist das Problem?

Beschreibung der Brustultraschalluntersuchung: ungleichmäßiges Echo und Gangerweiterung, was ist das Problem?

Autor: Chen Wen, Chefarzt, Drittes Krankenhaus der Peking-Universität

Gutachter: Liang Zhen, Chefarzt, Krebsklinik der Universität Peking

Die Ultraschalluntersuchung ist eine Untersuchungsmethode, die uns bei unseren Krankenhausbesuchen sehr häufig begegnet. Im Vergleich zu vielen anderen Untersuchungsmethoden ist die Ultraschalluntersuchung sehr bequem und nicht-invasiv und wird daher von vielen Ärzten und Patienten bevorzugt.

Eine sehr gute Methode zur Brustuntersuchung ist beispielsweise der Brustultraschall. Viele Patientinnen haben jedoch beim Erhalt des Befundes zur Brust-Ultraschalluntersuchung immer wieder verschiedene Fragen:

Ist es ein Problem, wenn die Bruststruktur leicht gestört ist oder das Echo ungleichmäßig ist? Was ist eine Milchgangektasie? Sind nach der Brust-Ultraschalluntersuchung noch weitere Untersuchungen notwendig?

Kennen Sie die Antworten auf diese Fragen?

1. Bedeutet die Beschreibung einer „leicht gestörten Struktur und eines ungleichmäßigen Echos“ bei der Brust-Ultraschalluntersuchung, dass ein Problem vorliegt?

Die Brustdrüsen der Frau sind sowohl individuellen Unterschieden als auch genetischen Faktoren unterworfen, sodass die Brüste jeder Frau im Ultraschall anders aussehen.

Um die verschiedenen Drüsen zu unterscheiden, teilen Ultraschallärzte sie grob in drei Kategorien ein:

Wenn das Drüsengewebe relativ dick und das umgebende Fettgewebe relativ dünn ist, spricht man von einer Drüsenbrust. Wenn das Drüsengewebe sehr dünn und das umgebende Fettgewebe relativ reichlich vorhanden ist, spricht man von einer fettdominanten Brust. Wenn Drüsengewebe und Fettgewebe vermischt sind und dadurch im Ultraschall ein relativ ungleichmäßiges Brustecho entsteht, spricht man von einer inhomogenen Brust, was sich im Ultraschallbericht als „ungleichmäßiges Drüsenecho“ widerspiegelt.

Gleichzeitig weist das Drüsenecho jeder Person aufgrund des Einflusses der Hormone während der unterschiedlichen Menstruationszyklen unterschiedliche Ultraschallerscheinungen auf. Beispielsweise ist das Echo im Frühstadium der Menstruation oft schwächer oder chaotischer als im Spätstadium der Menstruation, was sich im Ultraschallbericht als „das Drüsenecho ist ungleichmäßig und die Struktur ist leicht ungeordnet“ widerspiegelt. Diese Beschreibungen bedeuten nicht, dass ein Problem mit der Drüse vorliegt, sondern stellen lediglich die Ultraschallmanifestation der Brust in einem bestimmten Zustand des menschlichen Körpers dar.

Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

2. Was bedeutet die durch Brustultraschall beschriebene „Brustgangerweiterung“?

Eine normale Brustdrüse enthält eine große Anzahl von Milchgängen, die während der Stillzeit wichtige Kanäle für den Milchtransport sind. Daher müssen die Milchgänge während der Stillzeit erweitert werden. Der Grad der Öffnung hängt von der darin enthaltenen Milchmenge ab. Dies ist ein häufiges Phänomen während der Stillzeit und kein Grund zur Sorge.

Bei manchen Frauen kommt es jedoch auch außerhalb des Stillens zu einer teilweisen Erweiterung der Milchgänge in der Brust. Zu diesem Zeitpunkt beobachtet der Ultraschallarzt zunächst den Grad der Gangerweiterung. Wenn der Innendurchmesser des Ganges 2 mm nicht überschreitet, die Flüssigkeit im erweiterten Gang sehr klar ist und die Innenwand des Ganges relativ glatt ist, wird dies im Allgemeinen als grundsätzlich normale physiologische Manifestation angesehen.

Wenn der Katheter mehr als 2 mm erweitert ist, beobachtet der Ultraschallarzt weiter, ob die Flüssigkeit im Katheter klar ist, ob sie Ablagerungen oder feste Knötchen usw. enthält, und stellt dann weiter fest, ob der erweiterte Katheter gutartig ist oder ein Risiko einer Bösartigkeit birgt.

Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

3. Benötige ich nach einer Ultraschalluntersuchung keine Röntgenuntersuchung der Brust mehr?

Die Brust-Ultraschalluntersuchung ist einfach und nicht-invasiv, ohne Strahlenbelastung und mit einer relativ guten Auflösung, sodass auch sehr kleine Knoten erkannt werden können. Es ist in der Tat ein sehr gutes Mittel zur Brustuntersuchung. Allerdings hat die Brust-Ultraschalluntersuchung auch ihre Nachteile. Beispielsweise ist die Brust-Ultraschalluntersuchung beim Erkennen winziger Verkalkungen, die häufig in bösartigen Knoten auftreten, nicht so empfindlich wie die Brust-Röntgenaufnahme.

Wenn ein Arzt den Verdacht hat, dass ein Knoten in der Brust ein Risiko für eine bösartige Erkrankung birgt, empfiehlt er neben einer Ultraschalluntersuchung auch eine Mammographie. Stellt der Ultraschallarzt bei der Untersuchung punkt- oder knotenförmige Verkalkungen in der Brust fest, wird er der Patientin zur weiteren Abklärung der Ursache zusätzlich eine Röntgenuntersuchung der Brust empfehlen.

Obwohl die Röntgenuntersuchung der Brust eine gewisse Radioaktivität aufweist, kann in vielen Fällen durch die Kombination mit einer Ultraschalluntersuchung der Effekt „1+1>2“ erzielt werden.

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