Autor: Fang Jugao, Chefarzt, Beijing Tongren Hospital, Capital Medical University Stellvertretender Direktor der Gruppe für Kopf- und Halschirurgie der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Kopf- und Halschirurgie der Chinesischen Ärztevereinigung Gutachter: Wei Junping, Chefarzt, Guang'anmen-Krankenhaus, Chinesische Akademie der Chinesischen Medizinwissenschaften Stellvertretender Direktor der Gruppe für Integrierte Traditionelle Chinesische und Westliche Medizin der Gesellschaft für Endokrinologie der Chinesischen Ärztevereinigung Die Schilddrüse ist eine endokrine Drüse, die für den Stoffwechsel des Körpers verantwortlich ist und hauptsächlich mit dem Energiestoffwechsel zusammenhängt. Manche Menschen bezeichnen sie daher bildlich als „Kernkraftwerk“ des menschlichen Körpers. Die normale Schilddrüse ist ein relativ homogenes und weiches Gewebe. Im normalen Schilddrüsengewebe kommt es zu ungleichmäßigen Veränderungen, es bilden sich Knoten unterschiedlicher Größe, die als Schilddrüsenknoten bezeichnet werden. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Häufigkeit von Schilddrüsenknoten ist sehr hoch. Bei über 40-Jährigen werden bei einer körperlichen Untersuchung Schilddrüsenknoten festgestellt. Was sind also die Ursachen für Schilddrüsenknoten? 1. Was verursacht Schilddrüsenknoten? Die Ursachen für Schilddrüsenknoten sind vielfältig und lassen sich grob in folgende Kategorien einteilen. Bei einem Knotenstruma bilden sich in der Schilddrüse zahlreiche Knoten, die zu einer Vergrößerung der Schilddrüse und einer Verdickung des Halses führen. Im Volksmund wird dies als Dickhalskrankheit bezeichnet. Dies liegt daran, dass in der Nahrung ein Jodmangel vorliegt. Bei der Synthese der Schilddrüsenhormone kommt es aufgrund einer unzureichenden Jodzufuhr dazu, dass die endokrinen Funktionen der Schilddrüse erfüllenden Schilddrüsenfollikel allmählich größer werden und Knoten bilden. Dies ist eine häufige Ursache für Schilddrüsenknoten. Die Hashimoto-Thyreoiditis, auch als lymphatische Thyreoiditis bekannt, wird durch einen unausgeglichenen Autoimmunzustand der Schilddrüse verursacht, der auch zu einer Hyperplasie der Schilddrüsenzellen und einer Vermehrung der Lymphozyten zwischen den Follikeln führen kann, was wiederum knotige Veränderungen in der Schilddrüse verursacht. Auch Schilddrüsentumore bzw. Schilddrüsenkrebs können Knoten bilden. Aus bestimmten Gründen vermehren sich die Zellen in den Follikeln, aus einer benignen Hyperplasie entsteht ein Adenom und aus einer malignen Hyperplasie entwickelt sich Schilddrüsenkrebs. 2. Welche Symptome treten bei Schilddrüsenknoten auf? Schilddrüsenknoten sind relativ klein und verursachen im Allgemeinen keine Symptome. Wenn sie eine bestimmte Größe erreichen, bildet sich unterhalb des Adamsapfels, auf beiden Seiten der Luftröhre oder davor ein Knoten. Wenn er besonders groß wird, kann er die Luftröhre zusammendrücken und so Atembeschwerden verursachen. den Nervus laryngeus recurrens komprimieren, was Heiserkeit verursacht; die Speiseröhre zusammendrücken, was zu Schluckbeschwerden und Beeinträchtigungen beim Essen führt. Gutartige Schilddrüsenknoten verursachen, wenn sie zu einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse führen, einen abnormalen Energiestoffwechsel im Körper. Eine Schilddrüsenunterfunktion und ein unzureichender Energiestoffwechsel können zu Angst vor Kälte, Sprachunlust, Essstörungen und Bewegungsschwäche führen. In schweren Fällen kann es zu einem systemischen Myxödem und sogar einem kardialen Myxödem kommen, was zu Herzerkrankungen führt. Eine Schilddrüsenüberfunktion kann Symptome wie Hitzegefühl, Reizbarkeit, schlechte Laune, Gewichtsverlust, Herzrasen, Herzklopfen und Kurzatmigkeit verursachen. Bösartige Schilddrüsenknoten werden auch als Schilddrüsenkrebs bezeichnet. Bei den meisten Schilddrüsenkrebsarten handelt es sich um Adenokarzinome, die relativ langsam wachsen. Doch egal, wie langsam sie wachsen, sie wachsen trotzdem und können in umliegende Organe wie den Nervus laryngeus recurrens, die Luftröhre, die Speiseröhre usw. eindringen. Schilddrüsenkrebs kann auch Metastasen in entferntere Organe wie die Lunge, die Leber, die Knochen usw. bilden und so eine Ausbreitung im ganzen Körper verursachen, was sehr schädlich sein kann. 3. Welche Untersuchungen können Schilddrüsenknoten feststellen? Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Untersuchungen, eine ist die B-Ultraschalluntersuchung und die andere ist die Blutuntersuchung. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die am häufigsten verwendete und bequemste Untersuchungsmethode ist der B-Ultraschall. Unter B-Ultraschall ist die Schilddrüse sehr deutlich zu erkennen und kann vorab festgestellt werden, ob strukturelle Veränderungen der Schilddrüse vorliegen, ob Knoten vorhanden sind und ob es sich bei den Schilddrüsenknoten um gutartige oder bösartige Knoten handelt. Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Problem mit der Schilddrüsenfunktion vorliegt, müssen Sie Labortests und Blutuntersuchungen durchführen lassen, um die Indikatoren für die Schilddrüsenfunktion zu überprüfen. Durch Blutuntersuchungen lässt sich nicht feststellen, ob ein Schilddrüsenknoten gutartig oder bösartig ist. Mittels B-Ultraschall und Blutentnahme kann zunächst festgestellt werden, ob Schilddrüsenknoten vorliegen; zweitens, ob die Schilddrüsenknoten gutartig oder bösartig sind; und drittens, ob die Schilddrüsenfunktion normal ist. Nach umfassender Analyse und Abwägung dieser Untersuchungen geht der Arzt davon aus, dass es sich bei den Schilddrüsenknoten wahrscheinlich nicht um eine bösartige Erkrankung handelt. Gutartige Knoten, die kleiner als 4 cm sind und bei denen die Schilddrüse normal funktioniert, müssen im Allgemeinen nicht behandelt, sondern lediglich beobachtet werden. Um die Entwicklung der Knoten zu beobachten, sollte alle ein bis zwei Jahre eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden. Wenn ein gutartiger Knoten besonders groß ist und größer als 4 cm wird, kann er lokale Kompressionssymptome wie eine Kompression der Luftröhre und der Speiseröhre verursachen und muss dann behandelt werden. Bei Verdacht auf eine bösartige Erkrankung sind weitere Untersuchungen und Diagnosen erforderlich, beispielsweise eine Ultraschallangiographie oder die Punktion des Knotens unter Ultraschallkontrolle, um Zellbestandteile zu gewinnen und eine pathologische Untersuchung durchzuführen, um festzustellen, ob Krebszellen vorhanden sind, um die Diagnose weiter zu klären. Vielen Patienten mit gutartigen Schilddrüsenknoten wird von ihren Ärzten geraten, zunächst zu beobachten, ohne eine Behandlung vorzunehmen. Sie sind sehr ängstlich und haben Angst, dass die gutartigen Knoten bösartig werden. Tatsächlich ist die Rate der malignen Transformation gutartiger Schilddrüsenknoten sehr gering und nur ein sehr kleiner Teil davon entwickelt sich zu Schilddrüsenkrebs, sodass kein Grund zur Sorge besteht. Auch wenn es bösartig ist, besteht kein Grund zur Panik. Bei den meisten Schilddrüsenkrebsarten handelt es sich um gut differenzierte Adenokarzinome. Schilddrüsenkrebs im Früh- und Mittelstadium kann durch eine Operation geheilt werden und beeinträchtigt die Lebenserwartung nicht. |
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