Lassen Sie sich gegen Hepatitis B impfen, um Ihre wertvolle Leber zu schützen!

Lassen Sie sich gegen Hepatitis B impfen, um Ihre wertvolle Leber zu schützen!

Autor: Wang Lin, Chefarzt, Kinderkrankenhaus, Capital Institute of Pediatrics

Stellvertretender Vorsitzender der Abteilung für Kindergesundheit der Chinesischen Gesellschaft für Präventivmedizin

Gutachter: Dong Jian, Chefarzt, Zhongshan-Krankenhaus, Fudan-Universität

Stellvertretender Vorsitzender der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Ärztevereinigung

China war früher ein Land mit einer hohen Hepatitis-B-Inzidenz. In den letzten Jahrzehnten hat das Nationale Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention durch verschiedene Maßnahmen das Hepatitis-B-Problem für 200 Millionen Menschen in China gelöst. Für die chinesische Bevölkerung ist die Hepatitis B-Impfung sehr wichtig.

Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Nachdem das Land im Jahr 2002 den Hepatitis-B-Impfstoff in das Routine-Immunisierungsprogramm für Kinder aufgenommen hatte, ist die Trägerrate des Hepatitis-B-Virus bei Kindern unter 5 Jahren in meinem Land deutlich gesunken.

Die Hepatitis-B-Impfung ist im Land eine Pflichtimpfung und auch für Babys kostenlos. Eltern sollten ihre Babys möglichst früh und rechtzeitig impfen lassen, um deren Gesundheit zu schützen.

1. Wie erhält man nach der Geburt des Babys den Hepatitis-B-Impfstoff?

Unter normalen Umständen sollte das Baby die erste Dosis des Hepatitis-B-Impfstoffs innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt erhalten, die zweite Dosis, wenn das Baby einen Monat alt ist, und die dritte Dosis, wenn das Baby sechs Monate alt ist. Dies wird allgemein als 0, 1, 6-Impfverfahren bezeichnet.

Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit das Baby am Tag der Geburt die Hepatitis-B-Impfung erhält?

Zunächst muss das Baby relativ gesund sein, ein Geburtsgewicht von mehr als 2500 Gramm aufweisen und darf keine schweren Erkrankungen wie Geburtsasphyxie, Hypoxie, Gelbsucht usw. aufweisen, bevor es den Hepatitis-B-Impfstoff erhalten kann.

2. Welche Nebenwirkungen können auftreten, wenn Babys einen Hepatitis B-Impfstoff erhalten?

Nebenwirkungen treten nicht oft auf, wenn ein Baby nach der Geburt die erste Dosis des Hepatitis-B-Impfstoffs erhält, aber oft nach der dritten Dosis.

Nebenwirkungen können grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilt werden: systemische Reaktionen und lokale Reaktionen.

Systemische Reaktionen wie Fieber, Reizbarkeit, Weinen usw. Die meisten Babys können in unterschiedlichem Ausmaß systemische Reaktionen zeigen, wie z. B. leichtes Fieber, Appetitlosigkeit und Milchspucken.

Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion

Lokale Reaktionen wie Rötungen, Schwellungen und Knötchen an der Einstichstelle können aufgrund der lokalen Schmerzen und des Juckreizes auch zu Reizungen des Babys führen.

Es gibt auch einige seltene Nebenwirkungen wie Durchfall und Bauchschmerzen.

Wie geht man mit Nebenwirkungen um, nachdem Babys eine Hepatitis B-Impfung erhalten haben?

Bei systemischen Nebenwirkungen wie Fieber erfolgt die Behandlung hauptsächlich symptomatisch. Wenn die Körpertemperatur 38,5 °C übersteigt, werden fiebersenkende Medikamente verabreicht. Wenn die Körpertemperatur nicht hoch ist, können Sie zunächst beobachten.

Bei lokalen Reaktionen, bei denen starke Rötungen, Schwellungen oder Knötchen auftreten, sollte eine lokale symptomatische Behandlung durchgeführt werden, einschließlich kalter Kompressen innerhalb von 48 Stunden und heißer Kompressen nach 48 Stunden.

Gelegentlich können auch andere Nebenwirkungen wie Energiemangel und Spucken auftreten, sodass sich die Eltern keine allzu großen Sorgen machen müssen. Im Allgemeinen normalisiert sich die Stimmung des Babys 2–3 Tage nach der Impfung.

Im Allgemeinen sind die Nebenwirkungen einer Hepatitis-B-Impfung bei Babys, insbesondere bei der ersten Dosis, nicht sehr schwerwiegend. Eltern müssen sich also keine allzu großen Sorgen darüber machen, ob bei ihrem Baby aufgrund seines geringen Alters schwere Nebenwirkungen auftreten könnten.

3. Kann die Hepatitis B-Impfung verschoben werden?

Aufgrund vieler Faktoren, wie etwa Unwohlsein des Babys, Erkältung oder Fieber, Vorkommnissen zu Hause oder Vergessen der Eltern, kann das Baby zum vorgesehenen Termin nicht gegen Hepatitis B geimpft werden.

Zu diesem Zeitpunkt haben Eltern möglicherweise verschiedene Sorgen. Kann die zweite oder dritte Dosis des Hepatitis B-Impfstoffs verschoben werden? Wird eine Verzögerung der Impfung die Wirksamkeit beeinträchtigen? Wie lange kann die Impfung spätestens verschoben werden?

Tatsächlich kommt es nicht selten vor, dass die Impfung verspätet erfolgt. Zahlreiche Veröffentlichungen im In- und Ausland zeigen, dass kurzfristige Verzögerungen bei der Impfung keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der Impfung haben, sodass Eltern nicht besonders beunruhigt sein müssen.

Wie lang ist die kurzfristige Verzögerung? Im Jahr 2020 gaben die Nationalen Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention, darunter auch das Pekinger Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention, Pläne für eine verzögerte Impfung heraus. Der Plan zeigt, dass unabhängig davon, ob es sich um die Grunddosis oder die drei Dosen des Hepatitis-B-Impfstoffs bzw. des Diphtherie-, Keuchhusten- und Tetanus-Impfstoffs handelt, die Wirksamkeit der drei Injektionen innerhalb von 12 Monaten gleich ist.

Sollte sich die Impfung also um ein bis zwei Monate verzögern, besteht für die Eltern kein Grund zur Sorge. Sie können die Impfung einfach so schnell wie möglich zum geeigneten Zeitpunkt durchführen lassen, es ist jedoch nicht zu empfehlen, sehr lange zu warten.

Abschließend möchte ich den Eltern noch sagen, dass es am besten ist, ihr Baby nach der Hepatitis-B-Impfung, beispielsweise im Alter von einem oder zwei Jahren, zu untersuchen, um zu prüfen, ob Hepatitis-B-Oberflächenantikörper gebildet wurden. Dies liegt daran, dass etwa 5 % der Babys nicht auf die Hepatitis-B-Impfung reagieren und keine Hepatitis-B-Oberflächenantikörper haben. Daher besteht kein Schutz und sie können sich auf verschiedenen Wegen mit Hepatitis B infizieren.

Welche Tests können durchgeführt werden, um festzustellen, ob das Baby Antikörper gegen Hepatitis B hat? Ein Bluttest auf die fünf Hepatitis B-Punkte ist ausreichend. Wenn der Hepatitis B-Oberflächenantikörper positiv ist, bedeutet dies, dass die Impfung erfolgreich war. Wenn der Hepatitis-B-Oberflächenantikörper schwach positiv ist, bedeutet dies, dass der Antikörpertiter nicht hoch genug ist und Sie eine weitere Auffrischungsimpfung erhalten können, um ihn zu stärken. Ist der Hepatitis B-Oberflächenantikörper negativ, bedeutet dies, dass die Impfung nicht erfolgreich war und ergänzt werden muss.

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