Langanhaltender Husten, Schleim und Keuchen können auf eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung hinweisen

Langanhaltender Husten, Schleim und Keuchen können auf eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung hinweisen

Autor: Yuan Congcong, Abteilung für Intensivpflege der Atemwege, das erste angeschlossene Krankenhaus der Universität Zhengzhou

Gutachter: Yao Mengying, Chefarzt der Abteilung für Intensivpflege der Atemwege, Erstes angeschlossenes Krankenhaus der Universität Zhengzhou

1. Was ist eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung?

Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, im Englischen mit „COPD“ abgekürzt, ist eine chronisch fortschreitende Lungenerkrankung, deren Hauptmerkmal eine Verlegung der Atemwege ist, die zu Atembeschwerden führt. Die beiden häufigsten Arten von COPD sind chronische Bronchitis und Emphysem. Chronische Bronchitis ist eine entzündliche Reaktion in den Atemwegen, die eine Verengung der Atemwege, übermäßige Schleimbildung und eine Verdickung der Atemwegswände verursacht, was wiederum zu einer Einengung der Atemwege führen kann. Ein Emphysem wird durch eine Entzündung und Schädigung der Atemwege verursacht, die zu einer Verringerung der Elastizität des Lungengewebes führt, wodurch Gas in der Lunge eingeschlossen wird und das Lungenvolumen zunimmt.

2. Welche Faktoren können eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung verursachen?

Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

1. Rauchen: Rauchen ist einer der Hauptfaktoren, die zu COPD führen. Langfristiges Rauchen schädigt das Lungengewebe und führt zu Entzündungen und Verlegungen der Atemwege.

2. Belastung durch die Arbeitsumgebung: Menschen, die am Arbeitsplatz über längere Zeit Luftschadstoffen, Chemikalien, Staub und anderen Schadstoffen ausgesetzt sind, wie Bergleute, Bauarbeiter, Landwirte, Schweißer usw., erkranken häufiger an COPD.

3. Belastung im Haushalt: Schädliche Gase und Partikel in der häuslichen Umgebung, wie etwa Rauch aus der Verbrennung von Holz, Kohle oder Biomassebrennstoffen, können bei längerer Belastung ebenfalls das COPD-Risiko erhöhen.

4. Genetische Faktoren: Manche Menschen haben möglicherweise eine genetische Veranlagung und können COPD entwickeln, auch wenn sie in der Vergangenheit offensichtlich geraucht oder schädlichen Umgebungen ausgesetzt waren.

5. Ältere Menschen: Mit zunehmendem Alter nimmt die Lungenfunktion allmählich ab und bei älteren Menschen ist die Wahrscheinlichkeit höher, an COPD zu erkranken.

6. An chronischer Bronchitis leiden: Menschen, die lange Zeit an Bronchitis leiden, insbesondere Raucher, haben ein höheres Risiko, an COPD zu erkranken.

7. Frühe Atemwegsinfektionen: Schwere Atemwegsinfektionen im Kindesalter, insbesondere Lungenentzündung oder Bronchitis, können das COPD-Risiko ebenfalls erhöhen.

Wenn Sie zu der Gruppe von Menschen mit den oben genannten Risikofaktoren gehören, sollten Sie besonders auf den Schutz Ihrer Lungengesundheit achten und Maßnahmen ergreifen, um der Entstehung einer COPD vorzubeugen. Wichtige vorbeugende Maßnahmen sind, mit dem Rauchen aufzuhören, schädliche Umgebungen zu meiden, sich regelmäßigen Gesundheitschecks zu unterziehen und einen gesunden Lebensstil beizubehalten. Um das Auftreten der Erkrankung zu verringern, ist es wichtig, die Risikofaktoren für COPD frühzeitig zu erkennen und entsprechende Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.

3. Wie wird eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung diagnostiziert und behandelt?

COPD ist eine chronisch fortschreitende Lungenerkrankung, die schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensqualität und Gesundheit der Patienten hat. Daher sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sowie eine kontinuierliche Betreuung von entscheidender Bedeutung. Durch eine frühzeitige Diagnose können wir früher Maßnahmen ergreifen, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und bessere Behandlungsergebnisse zu erzielen. Ärzte können COPD bestätigen, indem sie Tests wie Lungenfunktionstests, Röntgenaufnahmen des Brustkorbs oder CT-Scans durchführen, um festzustellen, ob Anzeichen einer Atemwegsobstruktion und einer verringerten Lungenfunktion vorliegen. Wenn Sie Atembeschwerden , anhaltenden Husten oder andere Symptome haben, die mit COPD in Zusammenhang stehen, suchen Sie bitte so schnell wie möglich einen Arzt auf.

4. Wie bewältigen Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung ihre Situation zu Hause?

Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

1. Bewahren Sie eine positive Einstellung : Eine positive und optimistische Einstellung ist wichtig. Angst und Pessimismus können zu Funktionsstörungen des autonomen Nervensystems führen und dadurch das endokrine System und das Immunsystem beeinträchtigen und zu einer Schwächung der menschlichen Immunität führen. Eine optimistische Stimmung trägt zur Genesung von einer Krankheit bei.

2. Hören Sie mit dem Rauchen auf : Zu den häufigsten Risikofaktoren für COPD zählen Rauchen, Luftverschmutzung, Infektionen der Atemwege, Immunschwäche, Klima usw. Rauchen kann COPD verursachen und die Symptome verschlimmern. Daher ist es für COPD-Patienten sehr wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören und das Einatmen von Passivrauch zu vermeiden.

3. Ernährung stärken **: **COPD-Patienten sollten sich kalorien-, eiweiß- und vitaminreich ernähren. Essen Sie nicht zu viel Zucker oder andere Nahrungsmittel, die leicht Gase produzieren, wie etwa Limonade, Bier und Bohnen, um die Produktion großer Mengen CO2 und eine erhöhte Belüftungsbelastung zu vermeiden. Menschen mit Blähungen sollten häufig kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, weiche Nahrung zu sich nehmen und langsam kauen.

4. Sauerstofftherapie zu Hause **: **Eine langfristige Sauerstofftherapie kann die Lebensqualität und Überlebensrate von Patienten mit COPD und chronischer Ateminsuffizienz verbessern.

(1) PaO2≤55 mmHg oder SaO2≤88%.

(2) PaO2 55-60 mmHg oder SaO2 <89 % und eine der folgenden Erkrankungen: pulmonale Hypertonie, Rechtsherzinsuffizienz, sekundäre Erythrozytose (Hämatokrit >55 %).

Jeder, auf den eine der beiden oben genannten Bedingungen zutrifft, kann eine langfristige Sauerstofftherapie zu Hause erhalten.

Dauer der Sauerstofftherapie: 10 bis 15 Stunden pro Tag.

Sauerstofftherapiemethode: Im Allgemeinen wird eine Nasenkanüle mit einer Durchflussrate von 1 bis 2 l pro Minute verwendet.

Ziel der Sauerstofftherapie: SaO2 ≧ 90 %, PaO2 ≧ 60 mmHg.

5. Atemwegsinfektionen vorbeugen : Achten Sie bei Klimaänderungen darauf, Kleidung an- oder auszuziehen, halten Sie sich warm, vermeiden Sie Erkältungen und beugen Sie Erkältungen vor. Eine rechtzeitige Impfung mit Grippeimpfstoff, Pneumokokkenimpfstoff, Bakterienlysat, BCG-Polysaccharid-Nukleinsäure usw. kann zur Vorbeugung wiederkehrender Infektionen hilfreich sein.

6. Körperliche Betätigung : Die Übungen sollten dem Zustand Ihrer Herz-Lungen-Funktion entsprechen und im Rahmen Ihrer Fähigkeiten durchgeführt werden. Zwingen Sie sich nicht zum Sport. Gehen ist eine gute Form der Bewegung. Sie sollten jeden Morgen und Abend mindestens 15 Minuten spazieren gehen. Die Gehstrecke von 6 Minuten lässt sich täglich neu berechnen. Wenn er größer als 550 Meter ist, bedeutet dies, dass die kardiopulmonale Funktion normal ist. Dabei handelt es sich um einen international einheitlichen Beurteilungsindikator. Wenn die 6-Minuten-Gehstrecke abnimmt, deutet dies darauf hin, dass sich der Zustand verschlechtern könnte.

7. Lungenrehabilitationstraining : Im Großen und Ganzen gehören zur Lungenrehabilitationsbehandlung Atemphysiologietherapie, Muskeltraining, Ernährungsunterstützung, Psychotherapie und Schulung. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus können Patienten mit COPD aktiv Atemfunktionsübungen wie Bauchatmung, Lippenbremse und Atemgymnastik durchführen.

8. Standardisierte Medikation : Der Zustand jedes Patienten ist anders, daher ist es ratsam, die Medikation entsprechend den Entlassungsanweisungen des Arztes zu standardisieren.

9. Ambulante Nachuntersuchung : Es wird empfohlen, alle 3 Monate eine ambulante Nachuntersuchung durchzuführen. Wenn bei Ihnen Fieber, eitriger Auswurf, Brustschmerzen, eine Verschlimmerung der Atemnot, Hämoptyse, Schmerzen in beiden Unterschenkeln, Ödeme in beiden Unterschenkeln oder eine Verschlimmerung bestehender Ödeme, übermäßige Schläfrigkeit und eine verminderte Reaktionsfähigkeit auftreten, sind dies alles Anzeichen dafür, dass sich Ihr Zustand verschlechtert und Sie sollten sofort einen Arzt aufsuchen.

<<:  Weltdiabetestag: Liebe Diabetespatienten, bitte informieren Sie sich über die Standardbehandlung von Diabetes

>>:  Bedeutet eine schwache Menstruation wirklich eine vorzeitige Alterung?

Artikel empfehlen

Kann man Katzenaugen-Pfeilwurz mit Bier gießen?

Bier kann gelegentlich als Dünger zum Gießen der P...

Die Wirksamkeit von Plazentabrei

Wie gut kennen Sie die Wirkung von Plazentabrei? L...

So stellen Sie hausgemachten Apfelessig her

Apfelessig selbst hat einen frischen Duft, einen ...

Die Wirksamkeit und Funktion von Tofu

Chinesisches Immergrün ist eine wunderschöne Blat...

Wie man einen schwarzen Magier züchtet und worauf man achten muss

Zuchtmethode des Schwarzmagiers Es gibt im Wesent...

Die Wirksamkeit und Funktion von saurer Papaya und Panax Notoginseng-Wein

Saure Papaya ist eine Frucht und auch ein chinesi...

Ist nach einer Myopie eine Korrekturoperation möglich?

Die Augen sind das wichtigste Organ unseres Körpe...