2023 National Love Teeth Day Kernbotschaft (I) Erhaltung der Mundgesundheit und Förderung der allgemeinen Gesundheit

2023 National Love Teeth Day Kernbotschaft (I) Erhaltung der Mundgesundheit und Förderung der allgemeinen Gesundheit

Autor: Yu Guangyan, Schule für Stomatologie der Peking-Universität

Die Mundhöhle ist Teil der Organe des Körpers. Munderkrankungen beeinträchtigen nicht nur die Funktionen der Mundorgane, sondern können auch Schäden an anderen Organen des Körpers verursachen oder verschlimmern, was erhebliche Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit hat. Auch systemische Erkrankungen können die Mundhöhle beeinträchtigen und zu unterschiedlichen Erscheinungen in der Mundhöhle führen.

Karies und Parodontitis sind die beiden häufigsten Arten von Munderkrankungen. Karies ist die Hauptursache für Zahnverlust. Der Verlust von Zähnen führt zwangsläufig zu einer Beeinträchtigung der Kaufunktion, beeinträchtigt die Verdauung und Aufnahme von Nahrung und führt zu Unterernährung. Kinder mit stärkerer Karies dünnen häufig ab und in schweren Fällen ist ihre Entwicklung beeinträchtigt.

Wird Karies nicht rechtzeitig behandelt, kann sich daraus ein chronischer Wurzelspitzenabszess mit Fisteln im Zahnfleisch und wiederholtem Eiterausfluss entwickeln, der dann zu einer Läsion führen kann. Bei der sogenannten „Läsion“ handelt es sich um eine lokale Gewebeinfektion mit pathogenen Mikroorganismen. Die Toxine in diesem lokalisierten Infektionsherd können sich auf nahegelegene Gewebe oder Organe ausbreiten und auch in entfernten Organen und Geweben Erkrankungen hervorrufen. Beispielsweise können Zahninfektionen Arthritis, Endokarditis, Nephritis usw. verursachen. Forschungsberichte haben gezeigt, dass nach der Entfernung von Zahnläsionen eine Vielzahl von Augenkrankheiten geheilt und die Symptome von Hautkrankheiten wie Erythema multiforme, Herpes, Urtikaria und Ekzemen gelindert werden können.

Eine weitere wichtige Ursache für Zahnverlust ist die Parodontitis, die häufiger bei Menschen mittleren und höheren Alters auftritt. Allerdings treten manche Parodontitiserkrankungen häufiger bei jungen Menschen um die 20 Jahre auf, manche beginnen sogar schon in der Adoleszenz zu entstehen. Die Krankheit entwickelt sich häufig rasch und die Wirkung der Behandlung ist gering. Parodontitis ist sehr schädlich für den Körper. Sie beeinträchtigt die Kaufunktion und erhöht die Funktionsbelastung des Magen-Darm-Traktes durch Lockerung oder gar Verlust einzelner oder aller Zähne im Mund. Einige Forschungsergebnisse zeigen, dass chronische Gastritis, Magen-Darm-Geschwüre und Magenkrebs häufig durch Helicobacter pylori verursacht werden. Die Mundhöhle ist ein Reservoir für Helicobacter pylori und die Nachweisrate von Helicobacter pylori in Speichel und Zahnbelag ist sehr hoch. Bei einer Parodontitis kommt es zu einer starken Bildung von Zahnbelag, was ein wichtiger Grund dafür sein kann, dass Patienten mit Parodontitis häufig an Magengeschwüren leiden. Parodontitis kann auch zu einer Läsion werden, die Schäden an entfernten Organen verursacht, wie beispielsweise Arthritis, Iridozyklitis, Nephritis usw. Langfristiger Eiterausfluss und Mundgeruch, die durch Parodontitis verursacht werden, wirken sich in gewissem Maße auf die Arbeit und das soziale Leben einiger Patienten aus.

Menschen mit einer Vorgeschichte chronischer Parodontitis haben einen erheblichen Einfluss auf die Kontrolle ihres Diabetes. Der Grund hierfür könnte darin liegen, dass Parodontitis die Anfälligkeit für Infektionen erhöht, die Reaktionsfähigkeit des Wirtes beeinträchtigt und zu viel Kollagenase produziert, was sich allesamt negativ auf die Kontrolle des Diabetes auswirkt.

Parodontitis steht auch in engem Zusammenhang mit der koronaren Herzkrankheit. Forschungsergebnisse zeigen, dass das Risiko einer koronaren Herzerkrankung bei Patienten mit Parodontitis doppelt so hoch ist wie bei gesunden Menschen. Bei Patienten mit Parodontitis, die Alveolarknochengewebe verloren haben, liegt das Risiko einer Herzerkrankung bei 30 % oder mehr.

Parodontitis steht auch in engem Zusammenhang mit Frühgeburten bei Babys mit niedrigem Geburtsgewicht. Studien zufolge besteht bei Schwangeren mit schwerer Parodontitis ein siebenmal höheres Risiko, Frühgeburten oder Babys mit niedrigem Geburtsgewicht zu bekommen, als bei gesunden Menschen.

Systemische Erkrankungen betreffen häufig die Mundhöhle und manifestieren sich manchmal zuerst in der Mundhöhle. Die Mundhöhle gilt als stilles Alarmsystem des menschlichen Körpers. Die oralen Manifestationen systemischer Erkrankungen sind vielfältig und klinisch treten unterschiedliche Anzeichen und Symptome auf.

Blutkrankheiten stehen in einem wichtigen Zusammenhang mit der Mundhöhle. Orale Manifestationen treten häufig in den frühen Stadien auf, oder es können im Verlauf der Erkrankung hartnäckige orale Symptome auftreten, wie etwa Zahnfleischhyperplasie, Schwellungen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautblutungen sowie Zahnfleischnekrosen.

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Diabetes und Erkrankungen der Mundhöhle. Es wird berichtet, dass Patienten mit nicht-insulinabhängigem Diabetes dreimal häufiger an Parodontitis leiden als normale Menschen. Bei Patienten mit Diabetes ist die Wahrscheinlichkeit, völlig zahnlos zu sein, 15-mal höher als bei gesunden Menschen. Parodontitis-Infektionen kommen bei Patienten mit Diabetes häufiger und schwerer vor und können bereits in jungen Jahren auftreten.

Bei manchen Syndromen können zusätzlich zu Läsionen in anderen Körperteilen auch Läsionen in der Mundhöhle auftreten. Das weit verbreitete Sjögren-Syndrom beispielsweise äußert sich vor allem durch trockene Mundschleimhaut, trockene Augen und rheumatoide Arthritis.

Da orale Erkrankungen eng mit der allgemeinen Gesundheit zusammenhängen, muss bei der Diagnose auf die Differenzierung oraler Erkrankungen geachtet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine einfache orale Erkrankung handelt, ob sie mit systemischen Erkrankungen zusammenhängt oder ob es sich um eine Manifestation systemischer Erkrankungen in der Mundhöhle handelt. Die Behandlung beider Erkrankungen ist sehr unterschiedlich. Handelt es sich lediglich um eine einfache Erkrankung der Mundhöhle, kann eine lokale Behandlung ausreichend sein. Handelt es sich um die Manifestation einer systemischen Erkrankung, ist häufig eine Kombination mit einer systemischen Behandlung oder sogar eine Fokussierung auf die systemische Behandlung erforderlich. Beispielsweise muss eine Parodontitis in Kombination mit Diabetes gleichzeitig mit einer Diabetesbehandlung behandelt werden, damit die Behandlung der Parodontitis wirksam ist. Gleichzeitig sollten wir auf die Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung von Munderkrankungen achten, die Mundgesundheit erhalten und dadurch die allgemeine Gesundheit fördern und die Lebensqualität verbessern.

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