Ist der Gewichtsverlust im Krankheitsfall tatsächlich eine Art „Immunschutz“?

Ist der Gewichtsverlust im Krankheitsfall tatsächlich eine Art „Immunschutz“?

Neben der Gewichtsabnahme

Auch eine Erkrankung kann zu Gewichtsverlust führen.

In den Augen vieler Menschen

Das liegt daran, dass ich während einer Krankheit nicht gut essen kann.

Nährstoffverlust

Eine neue Studie bietet eine andere Sichtweise:

Der Körper stärkt die Immunität durch Muskelabbau

Abnehmen bei Krankheit ist tatsächlich eine Form des Immunschutzes.

Eine kürzlich in Cell Reports veröffentlichte Studie legte nahe, dass krankheitsbedingter Gewichtsverlust eine „schützende“ Reaktion des Körpers gegen Infektionen sein könnte. Diese Reaktion verstärkt die Immunantwort in der akuten Phase durch den aktiven Verbrauch großer Mengen Energie (wie Fett und Muskeln).

Bei einer Infektion des Körpers treten üblicherweise unterschiedliche Symptome auf, häufig ist jedoch ein Verlust von Fett und Muskeln. Daher neigen Menschen nach einer schweren Krankheit dazu, dünn zu werden.

Wissenschaftler des Salk Institute for Biological Studies in den USA haben die Ursachen der oben genannten Probleme untersucht.

Mithilfe von Mausmodellen entdeckte die Studie die Rolle von Immunzellen beim Fett- und Muskelabbau:

Während einer Infektion wird das Fettgewebe reduziert, seine Rolle bei der Bekämpfung der Infektion ist jedoch begrenzt. Was wirklich funktioniert, ist der Muskelaufbau, da dieser an bestimmte Immunzellen bindet und Infektionen blockiert.

Dieser Prozess des Energieverbrauchs ist kontrollierbar und kurzfristig begrenzt, hält er jedoch über längere Zeit an, verschlimmert er die Krankheit.

Forscher sagten, dass Krankheiten wie Virusinfektionen, Tumore und chronische Infektionen den oben genannten Wirkmechanismus aufweisen könnten.

Warum müssen wir Proteine ​​ergänzen, wenn wir krank sind?

Möglicherweise haben Sie gehört, dass Sie während einer Krankheit oder während der Genesung von einer Krankheit eine Proteinergänzung benötigen. Dies hat vor allem folgende Gründe:

Erkältung, Fieber

Verlorene Nährstoffe wieder auffüllen

Bei einer Erkältung oder Fieber beschleunigt sich der Stoffwechsel, der Eiweißabbau im Körper beschleunigt sich und auch die Ausscheidung von B-Vitaminen nimmt deutlich zu.

Darüber hinaus nimmt die Sekretion von Verdauungssäften ab, wenn der menschliche Körper relativ schwach ist. Es wird empfohlen, die Ernährung durch den Verzehr von Lebensmitteln zu ergänzen, die reich an hochwertigem Eiweiß sind, wie etwa Eier und Fisch. Diese Nahrungsmittel sind leichter verdaulich und aufzunehmen und enthalten eine Vielzahl von für den menschlichen Körper wichtigen Aminosäuren, die dazu beitragen, die Widerstandskraft des Körpers gegen Viren zu stärken.

Bildquelle: Gaoding Design

Trauma, Wunde

Beschleunigt die Heilung

Während der Wundheilungsphase muss der menschliche Körper mehr hochwertiges Eiweiß zu sich nehmen. Eine unzureichende Proteinzufuhr beeinträchtigt nicht nur die Geschwindigkeit der Wundheilung, sondern erhöht auch das Infektionsrisiko.

Bestimmte Aminosäuren in hochwertigem Protein wirken sich positiv auf die Wundheilung und die Infektionshemmung aus, wie beispielsweise Arginin, das das Muskelgewebewachstum fördern und die Immunität stärken kann.

Zu den argininreichen Lebensmitteln gehören Meeresfrüchte, mageres Fleisch, Geflügel, Milch und Milchprodukte. Cystein ist außerdem eine für die Wundheilung essentielle Aminosäure, die im Körper aus Eiweiß umgewandelt wird; Zu den proteinreichen Lebensmitteln gehören Fisch und Eier.

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Operation, Infektion

Muskeln reparieren

Bei Operationen oder Infektionskrankheiten kommt es zu einem Abbau der gespeicherten Energiestoffe und einem Mangel an bestimmten essentiellen Aminosäuren, was den Muskelaufbau beeinträchtigt.

Für das Muskelwachstum ist folgender Prozess erforderlich: Muskelfaserriss → der Körper repariert sich automatisch → Bildung dickerer Muskelfasern. Während des Reparaturprozesses müssen Nährstoffe wie Proteine ​​aufgenommen werden.

Wenn Sie krank sind und Fleisch, Eier, Fisch und andere Lebensmittel zur Eiweißergänzung zu sich nehmen, sollten Sie einige Dinge beachten:

Es wird empfohlen, möglichst gesunde Kochmethoden wie Schmoren, Kochen und Köcheln zu verwenden, um den Nährstoffverlust zu verringern und die Synthese schädlicher Chemikalien zu reduzieren.

Bei Patienten mit Schluckstörungen können Pflegekräfte raffinierte Verarbeitungsmethoden zur Zubereitung der Nahrung anwenden, wie etwa Hacken, langes Schmoren unter hohem Druck und die Verwendung eines Mixers, um die Nahrung zu Brei zu verarbeiten.

Verzichten Sie im Krankheitsfall nicht blind auf Fleisch, Eier und Milchprodukte. Bei einigen speziellen Personengruppen kann im Zweifelsfall ein Arzt konsultiert werden, ob bestimmte Nahrungsmittel für sie geeignet sind. Gleichzeitig müssen Sie darauf achten, falsche Essgewohnheiten zu vermeiden, die Ihrem Körper noch mehr schaden könnten.

Drei Typen von Menschen haben jeweils ihre eigene „Trainingsmethode zum Muskelaufbau“

Klinisch gibt es zwei Indikatoren zur Beurteilung des Muskelniveaus: Muskelinhalt und Muskelkraft. Die Menge der Muskelmasse kann den Ernährungszustand einer Person widerspiegeln, während die Stärke der Muskelmasse das sportliche Leistungsniveau einer Person widerspiegeln kann.

Eine große Muskelmasse verbessert nicht nur die Widerstandskraft des Körpers gegen Krankheiten, sondern ermöglicht ihm auch, mit Krankheiten besser umzugehen. Egal ob Sie ein gesunder Mensch oder ein Patient mit einer chronischen Erkrankung sind, Sie sollten eine Muskelaufbaumethode wählen, die Ihren individuellen Eigenschaften entspricht.

Übungen mit geringer Intensität:

Beim Training wird die Herzfrequenz bei 100–120 Schlägen pro Minute gehalten und der Körper fühlt sich leicht heiß an. Spazierengehen, mit dem Hund spazieren gehen, Hausarbeit erledigen usw. fallen alle in diese Kategorie;

Training mittlerer Intensität:

Die Herzfrequenz beträgt 130–150 Schläge pro Minute. Bei Aktivitäten spüren Sie, wie Sie schwitzen, und Ihre Atmung ist relativ schnell und leicht angestrengt.

Herzfrequenz bei hochintensivem Training:

160 bis 170 Mal pro Minute, Schweißgefühl und Atemnot.

Gesunde junge und mittelalte Menschen: moderate bis hochintensive körperliche Betätigung

Krafttraining (z. B. Hantelübungen) kann 2 bis 3 Mal pro Woche durchgeführt werden, jeweils 3 bis 5 Sätze und 10 bis 15 Wiederholungen pro Satz.

Machen Sie Übungen zur statischen Muskelkontraktion, also Übungen mit Gewichtsbelastung, bei denen Sie sich nicht bewegen, wie zum Beispiel Planks.

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Es wird empfohlen, die Trainingsintensität auf einem moderaten oder mittelhohen Niveau zu halten. Am besten führen Sie das erste Krafttraining mit Geräten unter Anleitung eines Profis durch, um Verletzungen durch falsche Bewegungsabläufe zu vermeiden.

Gebrechliche Menschen mittleren und höheren Alters: Training mit geringer Intensität

Diese Personengruppe betreibt Muskeltraining vor allem, um ihren täglichen Mobilitätsbedarf zu decken und Erkrankungen wie Osteoporose vorzubeugen. Folgende Trainingsformen werden empfohlen:

Da Menschen mittleren und höheren Alters körperlich schwach sind, ist für sie ein übermäßig intensives Krafttraining mit Geräten nicht zu empfehlen. Stattdessen sollten sie für sie besser geeignete Trainingsmethoden mit dem eigenen Körpergewicht wählen, wie etwa Kniebeugen, tiefe Kniebeugen usw.

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Leichte Widerstandsgeräte: Beispielsweise mit Hilfe von Gummibändern, Mineralwasserflaschen usw. müssen ältere Menschen entsprechend ihrer Fähigkeiten trainieren und dürfen keine statischen Muskelübungen wählen, sondern sollten während der Aktivitäten ein Krafttraining durchführen.

Halten Sie beispielsweise beim Gehen eine mit Wasser gefüllte Mineralwasserflasche mit beiden Händen und drücken Sie diese nach oben.

Patienten mit schwereren Erkrankungen: Tun Sie, was Sie können, und stellen Sie die Ernährung sicher

Diese Personengruppe verfügt über eingeschränkte sportliche Fähigkeiten und kann viele Aktivitäten nur schwer ausführen. Durch eine erhöhte Nahrungsaufnahme können sie jedoch ihre Muskeln stärken.

Viele schwere Krankheiten, darunter auch Krebs, können dem Körper schwere Schäden zufügen. Sofern Sie nicht an schwerwiegenden Erkrankungen des Verdauungstrakts oder chronischen Krankheiten wie Hyperglykämie und Hyperlipidämie leiden, sollten Sie auf eine ausreichende Protein- und Kalorienzufuhr achten.

Die „Ernährungsrichtlinien für Krebspatienten“ empfehlen, dass der Kalorienbedarf von Krebspatienten dem von gesunden Menschen ähneln sollte, also zwischen 25 und 20 kcal pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag liegt und die Proteinaufnahme nicht weniger als 1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag betragen sollte.

Auch

Moderate Bewegung ist auch notwendig

Aber Sie sollten es entsprechend Ihrer eigenen Situation tun.

Auch Patienten, die nicht viel Sport treiben können

Auch etwas Hausarbeit oder Bewegung können hilfreich sein.

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