Einführung In meinem Land sind bei 400 Millionen Menschen verschiedene chronische Krankheiten diagnostiziert worden, und chronische Krankheiten machen 68,6 % der Krankheitslast aus. Man kann sagen, dass mein Land ein Land mit einer großen Anzahl chronischer Krankheiten ist. Die sogenannten chronischen Erkrankungen sind ein Sammelbegriff für nicht übertragbare Krankheiten, die durch langfristige Anhäufung und andere Ursachen verursacht werden. Dazu gehören viele Arten, beispielsweise Atemwegserkrankungen, darunter chronische Bronchitis, Tuberkulose, Emphysem usw.; Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich koronarer Arteriosklerose, Herzkrankheiten, Bluthochdruck, angeborenen Herzfehlern, Herzinsuffizienz usw.; Tumorerkrankungen, darunter Lungenkrebs, Magenkrebs, Speiseröhrenkrebs und andere Erkrankungen. In den letzten Jahren hat die Zahl chronischer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Krebs und Diabetes in meinem Land zugenommen und in der Außenwelt große Aufmerksamkeit erregt. Gast dieses Interviews ist Professor Zuofeng Zhang, Leiter der Abteilung für Epidemiologie an der UCLA School of Public Health. Professor Zhang ist ein international renommierter Epidemiologe und verfügt über umfangreiche Forschungsarbeiten im Bereich der Behandlung chronischer Krankheiten. Zuvor hatte er sich mit dem Zusammenhang zwischen Tabak und Alkohol und verschiedenen chronischen Erkrankungen sowie mit der Verbindung zwischen Teetrinken und chronischen Erkrankungen beschäftigt. 01 Wie können chronische Krankheiten verhindert und behandelt werden? Ye Shuisong: In China gibt es einen riesigen Bevölkerungsanteil mit Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit, was für das künftige Management chronischer Krankheiten in China eine große Herausforderung darstellt. Welche Vorschläge haben Sie hierzu? **Zhang Zuofang: **In der gesamten Gruppe der chronischen Erkrankungen machen Herz-Kreislauf-Erkrankungen den größten Anteil aus, Tumoren stehen an zweiter Stelle, das obstruktive Lungensyndrom an dritter Stelle, Diabetes an vierter Stelle und neuropsychiatrische Erkrankungen an fünfter Stelle. Zusammen machen diese 80–90 % aller Menschen mit chronischen Erkrankungen aus. Es gibt fünf verschiedene Möglichkeiten, diesen fünf Erkrankungen vorzubeugen. Zusammengefasst heißt es: „Nicht rauchen, weniger trinken, mehr Sport treiben, sich ausgewogen ernähren und Luftverschmutzung vermeiden.“ Wenn diese fünf Hauptkrankheiten und fünf Schutzfaktoren kombiniert werden können, trägt dies zum Schutz vor und zur Vorbeugung chronischer Krankheiten bei. Wenn wir chronische Krankheiten behandeln wollen, beispielsweise Menschen, die bereits an einer Herzerkrankung, Bluthochdruck, Diabetes, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung oder psychischer Erkrankung leiden, wie sollten wir diese Menschen behandeln? Erstens gibt es für die klinische Behandlung von Herzerkrankungen und Schlaganfällen bereits eine relativ standardisierte Behandlungsmethode. Zweitens ist die Behandlung von Bluthochdruck sehr wichtig. Es gibt möglicherweise eine ganze Reihe von Menschen, die bereits an Bluthochdruck leiden, ohne es zu wissen. Dies liegt daran, dass sie nicht die Angewohnheit haben, ihren Blutdruck selbst zu messen. Ich schlage vor, dass jede Familie ein Blutdruckmessgerät bereitlegen kann, insbesondere diejenigen mit älteren Menschen über 50 Jahren. Wenn Sie Kopfschmerzen oder Schwindel verspüren oder Schlafstörungen haben, können Sie Ihren Blutdruck messen und regelmäßig kontrollieren. Heutige Blutdruckmessgeräte können mit Mobiltelefonen verbunden werden und die Messergebnisse können auf dem Telefon angezeigt werden, sodass jeder täglich darauf achten kann, ob sein Blutdruck im Normbereich liegt. Wer seinen Blutdruck noch nie gemessen hat und ihn nicht kennt, dem sei empfohlen, den Blutdruck selbst zu messen. Denn Bluthochdruck weist die höchste Sterblichkeitsrate aller Erkrankungen auf, ist aber sehr leicht zu kontrollieren. Die erste besteht darin, Bluthochdruck zu erkennen und festzustellen. Bei Patienten mit Bluthochdruck ist es sehr wirksam, den Bluthochdruck im Frühstadium zu kontrollieren und blutdrucksenkende Medikamente zu verwenden. Diese Medikamente haben nur eine sehr geringe Wirkung auf Leber und Nieren. Viele Menschen befürchten, dass „Bluthochdruck nicht mit Medikamenten behandelt werden kann und dass man, wenn man einmal mit der Einnahme von Medikamenten begonnen hat, diese für den Rest des Lebens einnehmen muss.“ Tatsächlich ist der Schaden, den Bluthochdruck anrichtet, größer als der durch Medikamente verursachte Schaden. Daher ist es sehr wichtig, den Blutdruck auf einem normalen Niveau zu halten. Ich schlage vor, dass jede Familie, sofern die Umstände es erlauben, versuchen sollte, einmal im Jahr eine körperliche Untersuchung durchführen zu lassen. Körperliche Untersuchungen können Ihnen tatsächlich dabei helfen, Krankheiten im Frühstadium zu erkennen. Drittens gibt es das Problem Diabetes. Menschen mit Diabetes müssen ihren Blutzucker messen. Viele Menschen wissen nicht, ob sie Diabetes haben, weil sie ihren Blutzuckerspiegel nicht überwachen. In den Vereinigten Staaten haben etwa 20 bis 30 % der Menschen einen hohen Blutzuckerspiegel, ohne sich dessen bewusst zu sein. Wenn sie nicht wissen, ob sie Diabetes haben, können sie die Krankheit nicht in den Griff bekommen. Wenn Sie also Symptome einer Diabeteserkrankung haben, wie beispielsweise Durst, vermehrtes Wasserlassen, Übergewicht, Hunger und manchmal Ohnmachtsanfälle aufgrund einer Unterzuckerung, ist es am besten, Ihren Blutzucker zu testen. Wenn Diabetes festgestellt wird, sollte er umgehend behandelt werden. Insbesondere die Frühbehandlung von Diabetes, also das Stadium vor Diabetes, wenn der Blutzucker höher als normal und niedriger als der diagnostische Wert ist, das wir als Prädiabetes bezeichnen. Wird die Krankheit in diesem Stadium kontrolliert, kann Diabetes verhindert werden. Wie kann man es kontrollieren? Essen Sie weniger Reis, weniger gedämpftes Brot, mehr Gemüse, treiben Sie mehr Sport und nehmen Sie ab. Auf diese Weise kann Diabetes wirksamer vorgebeugt werden. Wenn sich Ihr Gewicht wieder normalisiert, normalisiert sich im Allgemeinen auch Ihr Blutzuckerspiegel. Deshalb müssen wir dieses „Fenster der Prävention“ nutzen. Wenn bestimmte Symptome auftreten, können diese durch regelmäßige Blutzuckertests im Frühstadium erkannt werden. Viertens die Behandlung des obstruktiven Lungensyndroms, das wir auch „Emphysem“ und „chronische Bronchitis“ nennen. Eine obstruktive Lungenerkrankung lässt sich nur schwer heilen, aber Sie können eine Verschlechterung verhindern. In diesem Fall müssen die Patienten das Einatmen verschmutzter Luft vermeiden und die Luft zu Hause sauber halten. Vermeiden Sie außerdem Passivrauchen, um einer zu schnellen Entwicklung der Krankheit vorzubeugen. Fünftens: Prävention neurologischer Erkrankungen. Zunächst einmal sollten Sie mehr Sport treiben. Der mentale Zustand nach dem Training unterscheidet sich vom mentalen Zustand vor dem Training. Daher sollten Sie Ihre körperlichen Aktivitäten entsprechend steigern. zweitens sollten Sie sich gut ernähren. Der mentale Zustand ist anders, wenn man sich gut und wenn man sich schlecht ernährt. Versuchen Sie, übermäßigen Alkoholkonsum zu vermeiden. Zu viel Alkohol beeinträchtigt Ihren Geisteszustand. Und schließlich: Rauchen Sie nicht. Rauchen selbst ist irritierend. Rauchen Sie nicht, trinken Sie keinen Alkohol, treiben Sie mäßige körperliche Aktivitäten und ernähren Sie sich vernünftig. Wenn es um die Behandlung neurologischer Erkrankungen geht, ist es besser, sich auf die Prävention zu konzentrieren, als über die Behandlung zu diskutieren. Durch die Nutzung des Präventionsfensters können viele chronische Krankheiten verhindert werden. Nach einer Erkrankung müssen jedoch chronische Krankheiten behandelt werden. Besonders wichtig ist dabei die Behandlung von Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck. Auch Bluthochdruck hängt mit Salz zusammen. Eine Reduzierung der Salzaufnahme kann zudem Bluthochdruck senken und chronischen Erkrankungen vorbeugen. Auch Rauchen und Alkoholkonsum zählen zu den Risikofaktoren. Wenn Sie diese wichtigen Faktoren kontrollieren können, können viele Krankheiten verhindert werden. Es ist viel besser, sich selbst zu managen, als gemanagt zu werden. 02 Unterschiede bei chronischen Erkrankungen zwischen verschiedenen Geschlechtern Ye Shuisong: Unterscheiden sich Art und Wahrscheinlichkeit chronischer Erkrankungen bei den Geschlechtern? Zhang Zuofang : Im Allgemeinen gibt es bei chronischen Krankheiten gewisse geschlechtsspezifische Einflüsse. Das Geschlecht beeinflusst zwei Aspekte: Erstens gibt es einige Krankheiten, die sowohl bei Frauen als auch bei Männern auftreten. Beispielsweise haben Männer Prostatakrebs, Frauen jedoch nicht, Frauen haben Eierstockkrebs und Gebärmutterkrebs, Männer jedoch nicht. Dies nennen wir geschlechtsspezifisch. Diese speziellen Erkrankungen stehen in engem Zusammenhang mit weiblichen und männlichen Sexualhormonen. Gleichzeitig haben auch die Lebensgewohnheiten einen gewissen Einfluss. Männer tun mehr „schlechte Dinge“ und Frauen relativ weniger. Wer hier „schlechte Dinge“ tut, setzt sich stärker der Gefahr aus. Beispielsweise ist die Zahl der Raucher unter chinesischen Männern sechs- bis achtmal höher als unter Frauen. Dies schadet nicht nur Ihnen selbst, sondern auch Ihrer Familie. Rauchen und Trinken sind für chinesische Frauen eingeschränkt. Auch Männer trinken viel. Beim Trinken denken sie oft, dass sie sich bei Tisch wie „Helden“ benehmen müssen. Dies ist eine schlechte Ansicht und Angewohnheit. Darüber hinaus verrichten Männer in der Regel schwere Arbeiten, die anstrengend sind, großen Belastungen ausgesetzt sind und ein hohes Risiko für Berufskrankheiten bergen. Frauen gehen meist anderen Tätigkeiten nach, beispielsweise in der Logistik und im Büro. Dies sind auch einige der Faktoren, die zu Geschlechtsunterschieden führen und dazu, dass die beiden Geschlechter an unterschiedlichen chronischen Krankheiten leiden. Natürlich spielen auch die Gene eine große Rolle und die Unterschiede in den Chromosomen zwischen Männern und Frauen können sich auch auf chronische Krankheiten auswirken. 03 Der Zusammenhang zwischen Teetrinken und chronischen Krankheiten Ye Shuisong: Sie haben viel über den Zusammenhang zwischen Teetrinken und chronischen Krankheiten geforscht. China ist ein Land, das viel Tee konsumiert. Was denken Sie über den Zusammenhang zwischen grünem Tee und chronischen Krankheiten? **Zhang Zuofeng: **Der Einfluss von grünem Tee auf Krebs steht im Mittelpunkt unserer Forschung. Seit 2003 arbeiten wir mit dem Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention der Provinz Jiangsu zusammen und forschen seither bis 2010. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Zusammenhang zwischen den vier wichtigsten Tumoren bei Chinesen und dem Konsum von grünem Tee. Die Studie war umfangreich und umfasste eine große Zahl von Fällen und Kontrollen. Wir haben festgestellt, dass die Luftverschmutzung in Innenräumen einen relativ großen Einfluss auf diese vier Tumorarten hat. Dazu gehören Passivrauchen, die Belüftung von Innenräumen und die Verwendung von Brennholz zum Kochen in ländlichen Gebieten, die alle diese vier Tumorarten verursachen können. Gibt es neben der Änderung der Kochgewohnheiten, der Ermutigung zum Rauchstopp und der Reduzierung des Passivrauchens noch weitere Schutzmaßnahmen? Professor Zhongshu Yang von der State University of New Jersey wies darauf hin, dass die Luftverschmutzung, insbesondere die Luftverschmutzung im Freien, so schwerwiegend sei, dass wir sie nicht kontrollieren könnten. Können wir diese Umweltauswirkungen bekämpfen, indem wir unsere Immunität verbessern? Professor Yang ist ein sehr erfahrener Grünteeforscher. Kann grüner Tee uns vor Tumoren schützen? Durch die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention der Provinz Jiangsu haben wir herausgefunden, dass Luftverschmutzung in Innenräumen das Risiko für diese vier Tumorarten erhöht. Außerdem untersuchen wir, welche Nahrungsmittel eine schützende Wirkung haben. Dazu gehört auch das Trinken von Tee. Das Trinken von zwei oder mehr Tassen Tee pro Tag kann das Risiko dieser vier Tumore senken und hat eine schützende Wirkung vor Lungenkrebs, Gefäßkrebs, Magenkrebs und Leberkrebs. Daher glauben wir, dass Teetrinken ein Schutzfaktor sein kann. Durch den Vergleich der Auswirkungen von Teetrinken und Luftverschmutzung stellten wir fest, dass „Teetrinken bei Personen, die starker Luftverschmutzung ausgesetzt sind, eine größere Schutzwirkung hat.“ Wenn es die Umstände erlauben, können Sie daher mehr Tee trinken. Aus einer anderen Perspektive mache ich mir persönlich jedoch Sorgen, denn Tee ist zwangsläufig mit dem Problem von Pestiziden behaftet. Wenn Sie zu viel Tee trinken, erhöht sich Ihre Belastung mit Pestiziden entsprechend. Es handelt sich hier also um ein widersprüchliches Thema. Das Land wird künftig Beschränkungen für die Pestizidkonzentration im Tee einführen. Mit diesen Einschränkungen ist das Trinken von Tee relativ sicherer. Natürlich können Betroffene auch Bio-Tee trinken, der keine Pestizide enthält. Doch derzeit ist der Preis für Bio-Tee hoch und für den Normalbürger zu hoch. Wir fanden auch heraus, dass neben Tee auch der Verzehr von rohem Knoblauch vor diesen vier Tumoren schützen kann. Knoblauch hat eine Schale, die die Wirkung von Pestiziden reduziert. Der tägliche Verzehr einiger roher Knoblauchzehen kann eine schützende Wirkung gegen Tumore haben. Darüber hinaus können Knoblauch und grüner Tee Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tumoren wirksam vorbeugen. Darüber hinaus haben ausländische Studien ergeben, dass nicht nur grüner Tee, sondern auch schwarzer Tee bzw. dunkler Tee eine schützende Wirkung auf Tumore hat. Dieser Artikel ist eine vom Science Popularization China Starry Sky Project unterstützte Arbeit Team/Autor: Deep Science Gutachter: Gao Chao, Assoziierter Forscher, Institut für Ernährung und Gesundheit, Chinesisches Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention Produziert von: Chinesische Vereinigung für Wissenschaft und Technologie, Abteilung für Wissenschaftspopularisierung Hersteller: China Science and Technology Press Co., Ltd., Beijing Zhongke Xinghe Culture Media Co., Ltd. |
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