Die Beziehung zwischen Probiotika und der körperlichen und geistigen Gesundheit des Menschen

Die Beziehung zwischen Probiotika und der körperlichen und geistigen Gesundheit des Menschen

Probiotika sind, wie der Name schon sagt, Mikroorganismen, die für Menschen und andere Organismen nützlich sind. In den letzten Jahren wurde die Wirkung von Probiotika auf die menschliche Gesundheit und die Lebensmittelindustrie immer intensiver und erfolgreicher erforscht. Wenn wir über Gesundheit sprechen, geht es uns normalerweise am meisten um die körperliche Gesundheit. Mikroökologie und Mikroorganismen sind häufig erwähnte Aspekte, weshalb die Erforschung und Verwendung von Probiotika weit verbreitet ist.

Das Humangenomprojekt war ein gewaltiges Unterfangen, das enorme Summen kostete und bedeutende Ergebnisse erzielte, doch sein beabsichtigtes Ziel, die Gesundheitsprobleme der Menschheit vollständig zu lösen, wurde nicht erreicht. Das frühere Humangenomprojekt sollte uns eine warnende Lektion in Bezug auf Übertreibungen erteilen. Band 453, Ausgabe Nr. 7195, 29. Mai 2008). Gemessen an den genetischen Unterschieden zwischen Pflanzen und Tieren, also der Anzahl der Gene einer Art, verfügt der Mensch über sehr wenige Gene. Weizen beispielsweise verfügt über mehr als 100.000 genetische Gene, Mais über mehr als 52.000 Gene, Reis über mehr als 47.000 Gene, Fische und Insekten über etwa 31.000 Gene, während der Mensch lediglich über 19.000 Gene verfügt. Ein Vergleich der Gene verschiedener Arten zeigt, dass die Tiere im Zuge ihrer Entstehung und Evolution nicht mit einer großen Menge an genetischer Information ausgestattet wurden, sondern dass sie durch die Aufnahme symbiotischer Mikroorganismen, insbesondere Probiotika, über die Nahrung einen größeren Teil der genetischen Information kompensieren konnten, um überleben zu können.

Tatsächlich ist der gesundheitliche Vorteil umso größer, je mehr Bakterien (Probiotika) ein einzelnes Tier in sich trägt. Denn als einfache Tiere sind sie vollständig auf die vertikale Weitergabe von Genen von ihren Eltern an die nächste Generation angewiesen. Als komplexe Tiere sind sie neben der vertikalen Genübertragung auch auf Bakterien angewiesen, um Gene horizontal zu übertragen. Daher sollten Menschen in engem Kontakt mit der Umwelt stehen, um die notwendigen nützlichen Mikroorganismen zu erhalten. Mit der fortschreitenden Industrialisierung, Urbanisierung und Modernisierung schwindet jedoch in den letzten Jahren die Vielfalt der Mikroorganismen in der natürlichen Umwelt. Die ganze Welt legt großen Wert auf die Umwelt. Mein Land hat den Slogan „Grünes Wasser und grüne Berge sind Berge aus Gold und Silber“ aufgestellt und die Umweltbedingungen haben sich erneut verbessert. Der Mensch wurde in einer natürlichen Umgebung geboren und wuchs dort auf. Sie stehen in enger Beziehung zu den Nährstoffen, der Energie, den Informationen usw., die ihnen die natürliche Umwelt, insbesondere Mikroorganismen, zur Verfügung stellt. Der Mensch kann nur dann gesünder leben, wenn er engen Kontakt zur Natur hat. Man kann sagen, dass die körperliche und geistige Gesundheit des Menschen in hohem Maße vom Zustand symbiotischer Mikroorganismen abhängt.

Das Papier „Wer sind wir?“ veröffentlicht in Nature Nr. 453 am 29. Mai 2008. Wer sind wir? „“ weist darauf hin, dass wir ein Komplex aus Menschen und Mikroorganismen (Bakterien, Pilzen und Viren) sind (Das „wir“ bezieht sich auf die wilde Fülle von Bakterien, Pilzen und Viren, die den menschlichen Körper besiedeln.).

Betrachtet man nur die Darmmikroorganismen, so beherbergt der Darm eines durchschnittlichen Menschen Tausende von Mikroorganismen im Gewicht von über zwei Kilogramm. Diese Mikroorganismen koexistieren mit dem menschlichen Körper und erhalten das Gleichgewicht der menschlichen Mikroökologie. In seinem Buch „Your Gut Has Its Own Mind – The Second Brain“ fand Dr. Michael D. Gershon, MD, von der Columbia University heraus, dass die Nervenzellen für Denken und Gedächtnis nicht nur im Gehirn, sondern auch im menschlichen Verdauungstrakt existieren. Darüber hinaus ist die Anzahl der Nervenzellen im Verdauungstrakt mit der im Gehirn vergleichbar (in der gleichen Größenordnung). Der Unterschied besteht darin, dass das Gehirn ohne die direkte Beteiligung von Mikroorganismen funktioniert, während das Darmhirn mit Darmmikroorganismen koexistieren muss, um über Verhaltensgedächtnisfunktionen zu verfügen. Der Darm verfügt über ein komplexes Nervensystem, das völlig unabhängig vom Gehirn ist. Die Anzahl der Neuronen im enterischen Nervensystem übersteigt die des Rückenmarks und des peripheren Nervensystems bei weitem. Der Instinkt von Tieren wird teilweise durch den Zustand des Bauchhirns bestimmt. Falsche Ernährung und Flora können zu Fehlverhalten führen. Die künstliche Ernährung kann den Charakter von Tieren und sogar Menschen verändern. Ist es die Nahrung, die das Verhalten der Tiere verändert, oder sind es die Mikroorganismen, die das Verhalten der Tiere verändern? Die Antwort ist Letzteres.

Zahlreiche Experimente haben bewiesen, dass Probiotika einige häufige Krankheiten bei manchen Säugetieren behandeln, ihren Gesundheitszustand verbessern und schwierige Krankheiten heilen können. Daher sollte es möglich sein, dies auch auf den Menschen auszuweiten. Derzeit laufen klinische Studien zu nützlichen Bakterien beim Menschen.

Probiotika und Gesundheit

Einige Wissenschaftler im In- und Ausland glauben, dass die Auswirkungen von Probiotika auf die Gesundheit wie folgt zusammengefasst werden können:

①Durchfall vorbeugen oder lindern: Schlechte Ernährungsgewohnheiten oder die Einnahme von Antibiotika können das Gleichgewicht der Darmflora stören und Durchfall verursachen. Die Ergänzung mit Probiotika trägt dazu bei, die Darmflora im Gleichgewicht zu halten und den normalen pH-Wert im Darm wiederherzustellen, wodurch die Durchfallsymptome gelindert werden.

②Linderung der Symptome einer Laktoseintoleranz: Lactobacillus kann dem Körper helfen, Laktose abzubauen, Durchfall, Blähungen und andere unangenehme Symptome zu lindern und kann mit Milch eingenommen werden.

3. Vorbeugung von Infektionen des Fortpflanzungssystems: Lactobacillus acidophilus in Joghurt und antibakterielles Spray von Rekafor können die Vermehrung von Candida albicans in der Vagina hemmen. Dies wurde durch eine in Europa durchgeführte Doppelblind-Kontrollstudie bestätigt. Die Patienten ergänzten ihren Körper täglich mit 10 ml aktiven Probiotika. Die Ergebnisse zeigten, dass die Häufigkeit von Infektionen des Fortpflanzungssystems stark zurückging. Eine langfristige Ergänzung des Körpers mit aktiven Probiotika kann zur Wiederherstellung der Mikrozirkulation des Fortpflanzungssystems beitragen.

④ Stärkung der menschlichen Immunität: Im Darm befindet sich ein sehr entwickeltes Immunsystem. Probiotika können die Immunfunktion im Darm stimulieren und eine niedrige oder hohe Immunaktivität wieder in den Normalzustand regulieren. Die immunmodulatorischen Effekte von Probiotika sollen außerdem bei der Krebsbekämpfung helfen und allergische Erkrankungen hemmen.

⑤ Fördert die Gesundheit des Darmverdauungssystems: Probiotika können die Vermehrung schädlicher Bakterien im Darm hemmen, Giftstoffe reduzieren, die Darmperistaltik fördern und dadurch die Darmfunktion verbessern und den Stuhlgang verbessern.

⑥ Niedrigerer Serumcholesterinspiegel: Der Kaukasus und die Mittelmeerküste in Europa sind berühmte Städte für Langlebigkeit. Die Einheimischen trinken oft selbstgemachten Joghurt und leiden selten an Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettleibigkeit. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben bestätigt, dass dies mit den im Joghurt enthaltenen Probiotika zusammenhängt. Diese Probiotika können den Serumcholesterinspiegel senken. Darüber hinaus kann die langfristige Einnahme von Probiotika auch dazu beitragen, Knochenschwund vorzubeugen und Osteoporose vorzubeugen.

⑦ Hilft bei der Aufnahme von Nährstoffen: Die tägliche Einnahme von Probiotika kann nicht nur die Produktion schädlicher Bakterien im Darm eindämmen, sondern auch ein gutes Wachstumsumfeld für nützliche Bakterien im Darm schaffen und so zu einem gesunden Darm beitragen.

Patienten können Durchfall vorbeugen und behandeln, indem sie regelmäßig gesunde Lebensmittel mit Probiotika zu sich nehmen. Im normalen menschlichen Darm leben mehr als 500 Arten und zig Billionen verschiedener Bakterien. In den meisten Fällen schränken sie sich gegenseitig ein und koexistieren und gedeihen gemeinsam. Sobald das Gleichgewicht der Darmflora gestört ist, kommt es zu Durchfall. Zweitens kann auch der Missbrauch von Antibiotika Durchfall verursachen. Einige europäische medizinische Zentren haben versucht, orale Lösungen mit Lactobacillus, Bifidobacterium und Inulin als Hauptbestandteile zur Behandlung von Reisedurchfall einzusetzen und dabei gute Ergebnisse erzielt.

Getränke mit Milchsäurebakterien. Aber trinken Sie nicht zu viel. Wenn Sie gesund sind, trinken Sie nicht mehr als 2 Flaschen pro Tag. Wenn Sie krank sind, fragen Sie einen Arzt, ob Sie es trinken dürfen.

Formel mit Probiotika. Einige Milchpulver enthalten Probiotika wie Leho, die zur Darmgesundheit des Babys beitragen können.

Probiotika und Subgesundheit

Der Anteil nicht gesunder Menschen auf der Welt ist sehr hoch. Chinesische Medizinexperten weisen darauf hin, dass der Anteil der „nicht gesunden“ Menschen in China derzeit bei bis zu 70 Prozent liegt. Statistiken des Instituts für Psychologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zeigen, dass es bei Menschen in unterschiedlichen Regionen erhebliche Unterschiede hinsichtlich verschiedener gesundheitlicher Probleme gibt. Allerdings kommt es häufig zu Verdauungsstörungen, die meist auf einen Mangel an nützlichen Bakterien oder ein Ungleichgewicht der Bakterienflora zurückzuführen sind. Bei Personen mit Verdauungsstörungen, bei denen wiederkehrende oder anhaltende Blähungen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Sodbrennen und andere Symptome auftreten und bei der Untersuchung keine Erkrankungen des Magens, der Leber, der Gallenblase oder der Bauchspeicheldrüse festgestellt werden, handelt es sich meist um funktionelle Verdauungsstörungen. Probiotika können die Verdauung fördern. Wenn der Darm gut gepflegt ist und die Bakterien den Appetit kontrollieren, können Sie abnehmen, sich verschönern und Verdauungsstörungen in den Griff bekommen. Dies wird normalerweise durch die der Milch und anderen Getränken zugesetzten Probiotika erreicht. Aufgrund unterschiedlicher Ernährungsweisen und anderer Faktoren weisen Menschen an verschiedenen Orten unterschiedliche Bakterienarten und -gleichgewichte im Körper auf.

Menschen mit Laktoseintoleranz („Milchallergie“): Wenn sie mit einem Mangel an Laktase geboren werden oder aufgrund einer Darminfektion, Mangelernährung usw. ein Laktasemangel vorliegt, kann Laktose nicht abgebaut werden, was zu Blähungen und Durchfall führt. Probiotika können dabei helfen, die Laktose in der Milch abzubauen und die Aufnahme der Nährstoffe in der Milch zu fördern, was die Ergänzung der notwendigen nützlichen Bakterien erfordert. Darüber hinaus nimmt bei Menschen mittleren und höheren Alters mit zunehmendem Alter die Anzahl von Probiotika wie Bifidobakterien im menschlichen Darm ab. Die Nahrungsergänzung mit Probiotika kann als Gesundheitsvorsorgemaßnahme für ältere Menschen eingesetzt werden.

Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass eine gesunde Mischung von Darmbakterien uns dabei helfen kann, gesündere Nahrungsmittel auszuwählen und schlank zu bleiben, während die falsche Mischung dazu führen kann, dass wir an Gewicht zunehmen und Heißhunger auf verarbeitete Junkfoods bekommen. Die Forscher analysierten die Bakterienarten im Magen-Darm-Trakt von 154 Personen und fanden heraus, dass die vielfältigen Firmicutes in der Darmflora von übergewichtigen Menschen mehr Kalorien aus der Nahrung aufnehmen können.

Eine weitere wichtige Entdeckung über das Mikrobiom ist, dass die Nahrung, die wir zu uns nehmen, bestimmt, welche Bakterien unser Verdauungssystem übernehmen. Wenn wir unsere Ernährung umstellen, verändert sich unsere Darmflora schnell. Einer Studie mit 21 Personen zufolge führte eine Erhöhung der Ballaststoffaufnahme um 21 Gramm pro Tag über drei Wochen zu einer Zunahme von Bacteroidetes und einer Abnahme von Firmicutes. Die guten Bakterien in Ihrem Darm lieben ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Der Verzehr von zu viel verarbeitetem Junkfood kann hingegen den gegenteiligen Effekt haben. Der britische Professor Tim Speck überredete seinen Sohn Tom zu einem Experiment, bei dem er zehn Tage lang nur Fast Food aß. Die Ergebnisse zeigten, dass mehr als ein Drittel (1.300 Arten) der Bakterienarten im Darm fast ausgestorben waren, wobei Bacteroidetes die Hauptart war. In den ersten drei Tagen des Experiments ging es ihm gut, dann wurde es jedoch schlimmer und er fühlte sich schläfrig. Nach dem Ende des Studiums eilte Tom schnell zum Supermarkt, um Obst und Salat zu kaufen.

Probiotika und allgemeine Krankheiten

Neugeborene sollten von Geburt an ausreichend Probiotika aus dem Geburtskanal ihrer Mutter aufnehmen können. In den letzten Jahren hat jedoch die Zahl nicht-natürlicher Geburten zugenommen, insbesondere Kaiserschnitte, Frühgeburten, untergewichtige Babys und geistig behinderte Babys, und Kinder in diesen Fällen sind anfällig für Erkältungen oder Enteritis. Bei Bedarf können Probiotika ergänzt werden, die die Grundlage für die weitere Behandlung bilden können. Manche Mütter weigern sich, ihre Babys zu stillen. Tatsächlich kann Muttermilch die Entwicklung eines besonders gesunden Darms bei Babys fördern, daher befürworten wir das Stillen. Natürlich wird die Immunität von Neugeborenen wiederhergestellt oder gestärkt, wenn sie ausreichend Probiotika zu sich nehmen.

Durch die Beachtung der Hygiene verbessern wir unser Lebensumfeld, bleiben von Keimen fern und sind anfälliger für Krankheiten. Mit der Popularisierung der „Hygiene“ haben die Arten und die Anzahl der Krankheiten stark zugenommen und sind deutlich jünger geworden. Mit der fortschreitenden Urbanisierung und dem modernen Leben leben immer mehr Menschen in Hochhäusern und haben weniger Kontakt mit Erde und Natur. Sie sind zu sauber, was wiederum nützliche Bakterien fernhält und das Gleichgewicht der Bakterienflora stört. In Verbindung mit ausländischem Fast Food hat sich die Verschlechterung der körperlichen Verfassung noch verschlimmert.

Probiotika und schwere Krankheiten

Krebspatienten, die eine Chemotherapie oder Strahlentherapie erhalten: Chemotherapeutika und Bestrahlung zerstören Probiotika und führen zu einem Ungleichgewicht der Darmflora und zu Darmfunktionsstörungen, die sich in Blähungen, Verstopfung, Nährstoffverlust und Aufnahme von Giftstoffen äußern. Dies beeinträchtigt nicht nur die Genesung des Patienten, sondern kann auch eine Unterbrechung der Chemotherapie und Strahlentherapie erforderlich machen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben neue Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Dickdarmkrebs und Dysbiose geliefert. Neueste Forschungsergebnisse deuten auf einen kausalen Zusammenhang zwischen Mikrobiota und Dickdarmkrebs hin und liefern zudem gute Ideen für neue Therapien. Mayo Clinic: Die Darmflora ist für eine präzise Krebsbehandlung unverzichtbar. Die fäkale Mikrobiota-Transplantation (FMT) wird zur Behandlung wiederkehrender CDI (Clostridium-difficile-Infektionen) mit einer Wirksamkeit von 86 % und ohne schwerwiegende Nebenwirkungen oder infektiöse Komplikationen eingesetzt. Bei Krebspatienten mit hohem Infektionsrisiko ist FMT eine sichere und wirksame Behandlung von CDI. Die Darmflora steht in enger und verantwortlicher Beziehung zur Krebserkrankung. Es kann als Biomarker, Diagnoseinstrument und therapeutisches Ziel verwendet werden und ist ein unverzichtbarer Faktor bei der Präzisionsbehandlung von Krebs. Laut einem Artikel in Science: Die Wirksamkeit der Immuntherapie bei Lungenkrebs könnte durch die Darmflora bestimmt werden. Schützen Sie die guten Darmbakterien und die Immuntherapie gegen Krebs wird schneller und besser. Andere Studien haben gezeigt, dass natürlich fermentierter Joghurt das Potenzial hat, vor einer Reihe von Krankheiten, darunter Diabetes und Krebs, zu schützen.

Probiotika und psychische Gesundheit

Bei den Probiotika im Boden handelt es sich um Prozac, und Artikel haben gezeigt, dass Probiotika bei der Linderung von postpartalen Depressionen helfen können. Immer mehr Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Darmmikrobiota über die Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse mit der Biochemie und dem Verhalten des Gehirns in Verbindung stehen könnte.

Ein Ungleichgewicht des Darmmikrobioms wird mit zahlreichen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter auch viele psychiatrische Störungen wie Autismus, Depressionen und Angstzustände, die wiederum mit erhöhten Konzentrationen entzündungsfördernder Zytokine, erhöhtem oxidativem Stress, veränderter Magen-Darm-Funktion und einem Rückgang der Spurenelemente und Omega-3-Fettsäuren in Verbindung gebracht werden. Noch interessanter ist, dass Veränderungen in der Zusammensetzung der Darmmikrobiota bei gesunden Erwachsenen die Stimmung beeinflussen können.

Es wurde auch gezeigt, dass probiotische Interventionen positive Auswirkungen auf Angstzustände und depressives Verhalten bei Tieren haben. Außerdem haben einige klinische Studien die Rolle von Probiotika bei der Linderung von Depressionen gezeigt. Im September 2017 untersuchte eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie, die in der Fachzeitschrift EBioMedicine veröffentlicht wurde, die Auswirkungen der probiotischen Nahrungsergänzung mit Lactobacillus rhamnosus auf postpartale Depressionen und Angstzustände bei einer Gruppe gesunder Frauen. Da die Probiotikatherapie sicher ist, ist sie möglicherweise die beste Methode zur Vorbeugung oder Behandlung postpartaler Depressionen und Angstzustände.

Das japanische Sendai-Krankenhaus hat eine klinische Studie mit NS-Milchsäurebakterien durchgeführt. Nach 2 Monaten verbesserten sich die psychologischen Testergebnisse der älteren Menschen von 6 bzw. 16 Punkten auf 14 bzw. 24 Punkte. Milchsäurebakterien haben eine gute therapeutische und adaptive Wirkung auf kognitive Beeinträchtigungen bei älteren Menschen.

Daraus können wir schlussfolgern, dass Probiotika der Schlüssel zur Lösung von Problemen mit der menschlichen Psyche sein werden und dass die Verhinderung des Missbrauchs von Antibiotika und Psychopharmaka ein wichtiger Weg zur Heilung menschlicher physiologischer und psychischer Erkrankungen ist.

Kurz gesagt: Probiotika stehen in engem Zusammenhang mit der körperlichen und geistigen Gesundheit des Menschen. Probiotika können das Gleichgewicht der menschlichen Mikroökologie regulieren, die menschliche Gesundheit erhalten und fördern (einschließlich der Regulierung von Untergesundheit), einige häufige Krankheiten behandeln und die psychische Gesundheit des Menschen regulieren, verbessern und fördern.

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