Wie erkennt man die unbekannte, aber häufige pulmonale arterielle Hypertonie?

Wie erkennt man die unbekannte, aber häufige pulmonale arterielle Hypertonie?

Heute ist der 5. Mai und zugleich der 12. „Internationale Tag der pulmonalen Hypertonie“

Wir alle kennen den Begriff „Hypertonie“, doch vielen Menschen ist der Begriff „pulmonale arterielle Hypertonie“ fremd.

Pulmonale arterielle Hypertonie kann einfach als „pulmonaler Bluthochdruck“ verstanden werden.

Die Lungenarterie ist ein großes Blutgefäß, das mit der rechten Herzkammer verbunden ist. Venöses Blut aus dem gesamten Körper wird zur Sauerstoffanreicherung durch die Lungenarterie in die Lunge transportiert, wird dort zu sauerstoffreichem Blut für die linke Herzhälfte und dann zu Geweben und Organen im gesamten Körper transportiert. Es ist denkbar, dass die Lungenarterie eine äußerst wichtige Rolle spielt. Wenn verschiedene Faktoren eine Kontraktion oder sogar Umgestaltung der Lungenarterie verursachen, steigt der Druck in der Lungenarterie zunehmend an. Wenn im Frühstadium keine wirksame Behandlung erfolgt, kann es im späteren Stadium sogar zu einer Rechtsherzinsuffizienz kommen! Klassifikation der pulmonalen Hypertonie

1. Arterielle pulmonale Hypertonie; 2. Pulmonale Hypertonie aufgrund einer Erkrankung der linken Herzhälfte;

3. Pulmonale Hypertonie aufgrund einer Lungenerkrankung und/oder Hypoxie;

4. Pulmonale Hypertonie, verursacht durch chronische thromboembolische pulmonale Hypertonie und/oder andere obstruktive Läsionen der Lungenarterien;

5. Pulmonale Hypertonie, verursacht durch unbekannte und/oder mehrere Faktoren.

Bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie ist es am wichtigsten, die Ursache zu identifizieren, um eine symptomatische Behandlung zu ermöglichen.

Pulmonale Hypertonie – ungewohnt, aber nicht selten

„Die Leute denken normalerweise, dass pulmonale arterielle Hypertonie eine seltene Krankheit ist, was eigentlich nicht stimmt. Es liegt einfach daran, dass die Öffentlichkeit nicht genug darüber weiß.“ Liu Zhihong führte aus, dass die Prävalenz der pulmonal-arteriellen Hypertonie 1 % der Weltbevölkerung ausmacht und die Zahl der Patienten relativ hoch ist. In China leiden 330 Millionen Patienten an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Davon entfallen 75 % auf pulmonale Hypertonie aufgrund einer Erkrankung der linken Herzkammer und 10 % auf pulmonale Hypertonie aufgrund einer Lungenerkrankung und/oder Hypoxie. Darüber hinaus tritt es häufiger bei Patienten mittleren und höheren Alters mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf. Statistiken zeigen, dass die Prävalenzrate bei Menschen über 65 Jahren bei 5–10 % liegt. Es handelt sich um eine wirklich weit verbreitete und häufig auftretende Erkrankung.

Die Ursache ist komplex und im Frühstadium schwer zu identifizieren

Die Hauptursachen für pulmonale Hypertonie sind Herzerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Blutkrankheiten, genetische Genmutationen usw., die zu einem erhöhten pulmonalen Gefäßwiderstand führen. Wenn der Lungengefäßwiderstand zunimmt, beeinträchtigt dies die Pumpleistung des rechten Herzens, was zu einer Verringerung der Blutversorgung verschiedener Organe im Körper führt. Bei einer leichten Form fühlt sich der Patient müde und allgemein schwach. In schweren Fällen leiden die Patienten bei Aktivitäten unter Kurzatmigkeit und Atembeschwerden.

Darüber hinaus wird bei einem Anstieg des Lungenarteriendrucks die Funktion des rechten Herzens beeinträchtigt, der Lungenvenendruck steigt und die Menge des zum Herzen zurückkehrenden Blutes wird beeinträchtigt. Daher kommt es bei den Patienten häufig zu Ödemen der unteren Gliedmaßen und im weiteren Krankheitsverlauf treten Aszites, Pleuraerguss usw. auf.

Experten erinnern daran: Pulmonale Hypertonie kann eine eigenständige Erkrankung, eine Komplikation oder ein Syndrom sein. Dem sollte genügend Aufmerksamkeit geschenkt werden!

Machen Sie als Erster Gesundheitsmanagement!

Pulmonale arterielle Hypertonie ist eine chronisch fortschreitende und sich chronisch verschlimmernde Erkrankung. Daher ist es wichtig, das Bewusstsein und die Fähigkeit der Patienten zum langfristigen Selbstmanagement zu verbessern. Liu Zhihong sagte, klinische Zusammenfassungen von Fällen, in denen sich die Krankheit verschlimmerte oder Todesfälle auftraten, hätten ergeben, dass bei den meisten Menschen die folgenden prädisponierenden Faktoren vorliegen:

1. Am häufigsten erkälten sich die Patienten, was zu einer Lungeninfektion führt und den Zustand verschlimmert.

2. Menschen mit schlechter Herzfunktion, die in kurzer Zeit viel Wasser trinken, können an akuter Herzinsuffizienz leiden.

3. Unangemessene Trainingsmethoden. „Manche Patienten sind zwar in gutem Zustand und werden regelmäßig behandelt, schätzen ihre körperliche Verfassung jedoch falsch ein und steigen Treppen. Solche intensiven Übungen können den Zustand verschlimmern und sogar lebensgefährlich sein“, erklärt der Experte.

4. Schneller Herzschlag oder Tachykardie. Bei manchen Patienten kann das schnelle Aufstehen aus der Liegeposition den Zustand verschlimmern.

5. 40 % der akuten Anfälle werden durch Anstrengung beim Stuhlgang verursacht. Durch den erhöhten Druck im Bauchraum kommt es zu einer Beschleunigung des Herzschlags und einer Störung der Herzdurchblutung, was zu einem rapiden Blutdruckabfall und damit zu Lebensgefahr führt.

Zum Abschluss des Programms gaben Experten den Patienten Lebensratschläge: Neben der Stärkung des Selbstmanagementbewusstseins sollten sie lernen, die oben genannten Risikofaktoren im Alltag zu vermeiden und akute Anfälle zu reduzieren. Gleichzeitig sollte auf eine standardisierte Medikation und regelmäßige Behandlung geachtet werden. Ich hoffe, dass der Patient so bald wie möglich sein normales Leben und seine Arbeit wieder aufnehmen kann.

Quelle: Popular Science China, Der gute Arzt des Volkes

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