Eine Impfung ist die beste Vorbeugung gegen eine Rotavirus-Infektion bei Säuglingen und Kleinkindern.

Rotaviren sind eine häufige Ursache schwerer akuter Gastroenteritis bei Säuglingen und Kleinkindern und zählen zudem zu den Haupttodesursachen bei Kindern unter fünf Jahren. Die Rotavirus-Impfung ist die beste Maßnahme des öffentlichen Gesundheitswesens zur Vorbeugung einer Rotavirus-Infektion. Anlässlich des 37. Nationalen Tages der Förderung der Impfung von Kindern am 25. April wurde in Peking ein Nationaler Tag der Förderung der Impfung von Kindern und eine Veranstaltung zur Popularisierung der Rotavirus-Wissenschaft abgehalten, um Kinder zu schützen und ihre Entwicklung zu fördern. Viele namhafte Experten diskutierten Themen wie die Säuglingsimpfung sowie die Behandlung und Prävention von Rotavirus-bedingten Erkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern.

Das Motto des 37. Nationalen Tages zur Förderung der Kinderimpfung lautet: „Ergreifen Sie die Initiative, lassen Sie sich impfen und führen Sie ein gesundes Leben.“ Um das Prinzip „Vorbeugung an erster Stelle“ weiter umzusetzen und Gesundheitswissen energisch zu verbreiten, haben People‘s Daily Online·People‘s Health und Health Times diese Veranstaltung gemeinsam organisiert.

Feng Zijian, Vizepräsident und Generalsekretär der Chinesischen Gesellschaft für Präventivmedizin, sagte, dass die Impfung, allgemein bekannt als „eine Spritze bekommen“, ein sehr wichtiger Schritt im Wachstumsprozess eines jeden Kindes sei. Laut dem „Healthy Children Action Enhancement Plan (2021–2025)“ ist es notwendig, die Prävention und Kontrolle wichtiger Kinderkrankheiten zu verstärken, den Schwerpunkt auf häufige Kinderkrankheiten wie Durchfall und Lungenentzündung zu legen und geeignete Technologien zur Prävention und Kontrolle von Kinderkrankheiten zu fördern. Obwohl die Gesamtzahl der infektiösen Durchfallerkrankungen in den letzten Jahren von Jahr zu Jahr zurückgegangen ist, bleibt die Rotavirus-Gastroenteritis bei Säuglingen und Kleinkindern eines der schwerwiegendsten Probleme der öffentlichen Gesundheit weltweit, und das Rotavirus ist noch immer der Haupterreger schwerer Dehydrationsdurchfälle bei Kindern unter fünf Jahren. Wenn die Krankheit einmal ausgebrochen ist, gibt es kein spezifisches Medikament. Man kann sagen, dass die Rotavirus-Impfung die wirksamste und kostengünstigste Methode zur Vorbeugung einer Rotavirus-Gastroenteritis ist.

Er wies darauf hin, dass sich mit der Entwicklung der elektronischen Informationstechnologie und der weitverbreiteten Nutzung von Kommunikationsgeräten die Möglichkeiten der Menschen, an gesundheitsbezogene Informationen zu gelangen, ständig erweitern. Insbesondere durch die zunehmende Verbreitung sozialer Medien werden die Kanäle, über die Eltern ihrer Kinder Informationen zum Thema Impfung erhalten können, ständig erweitert, sodass eine neue Plattform für die Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung zum Thema Impfungen entsteht. Die Prävention von Krankheiten ist eine langfristige Aufgabe, die gemeinsame Anstrengungen von Einzelpersonen, Familien und der Gesellschaft erfordert. Wir hoffen, dass wir Eltern über mehr Plattformen korrektes gesundheitswissenschaftliches Wissen vermitteln können, um die Gesundheit ihrer Kinder besser zu schützen.

Wang Fuzhen, Direktor der Abteilung für durch Impfung vermeidbare Viren des Zentrums für Immunisierungprogramme des chinesischen Zentrums für Krankheitskontrolle und -prävention, sagte, das Immunisierungsprogramm sei eine der bedeutendsten und weitreichendsten Errungenschaften der Gesundheitsarbeit des Landes. Seit 1978 führt China ein Impfprogramm für Kinder durch. Nach mehr als zehn Jahren Bemühungen konnten Infektionskrankheiten wirksam unter Kontrolle gebracht werden. Mit der Weiterentwicklung des Immunisierungsprogramms werden immer mehr Impfstoffarten in das Immunisierungsprogramm aufgenommen. Derzeit liegt die Zahl der Infektionskrankheiten, die durch Impfprogramme verhindert werden können, bei 15. Dennoch fehlt es vielen Eltern noch immer an Wissen über Impfungen, insbesondere ist der Bekanntheitsgrad der Impfstoffe, die nicht im Rahmen von Impfprogrammen angeboten werden, im Allgemeinen geringer als der der Impfstoffe im Rahmen von Impfprogrammen. Es besteht ein mangelndes Verständnis für Impfstoffe, die nicht im Rahmen von Immunisierungsprogrammen angeboten werden, und es kommt sogar zu einigen Missverständnissen. Es besteht die Hoffnung, dass durch eine intensive Gesundheitserziehung das Bewusstsein für Impfungen gestärkt, die Impfskepsis abgebaut, die Gesundheitskompetenz verbessert, das Bewusstsein für Krankheitsvorbeugung geschärft und die Rolle von Impfstoffen bei der Krankheitsvorbeugung und -bekämpfung voll ausgeschöpft werden kann.

„Rotavirus-Gastroenteritis tritt das ganze Jahr über auf und weist eine deutliche Saisonalität auf, wobei die höchste Inzidenz von November bis Februar des folgenden Jahres auftritt.“ Li Dandi, Forscher am Institut für die Prävention und Kontrolle viraler Erkrankungen des chinesischen Zentrums für Krankheitskontrolle und -prävention, sagte, dass eine Rotavirus-Infektion dem Wachstum und der Entwicklung sowie der körperlichen Gesundheit von Kindern großen Schaden zufügt. Vorliegende Studien haben gezeigt, dass die Rotavirus-Impfung die wirksamste Maßnahme zur Vorbeugung und Eindämmung schwerer Rotavirus-Erkrankungen und Todesfälle ist.

Xie Zhengde, Leiter des Infektions- und Virusforschungslabors am Beijinger Kinderkrankenhaus der Capital Medical University und des Beijinger Instituts für Pädiatrie, wies darauf hin, dass die klinischen Erscheinungen bei Babys nach einer Rotavirus-Infektion unterschiedlich schwerwiegend seien und die Hauptsymptome Durchfall, Erbrechen, Fieber und Dehydrierung seien. In schweren Fällen kann es zu einem Schock oder sogar zum Tod kommen. Je jünger das Alter, desto schwerer ist wahrscheinlich die Rotavirus-Infektion, und die schwerwiegendsten Symptome einer Rotavirus-Diarrhoe treten während der Erstinfektion auf. Je jünger das Infektionsalter ist, desto schwerer ist wahrscheinlich die Erkrankung.

Er wies darauf hin, dass es derzeit kein spezifisches Medikament gegen eine Rotavirus-Infektion gibt. Die Behandlung einer Rotavirusinfektion erfolgt, wie bei vielen heutigen Virusinfektionen, hauptsächlich symptomatisch. So wird beispielsweise durch Flüssigkeitsersatz einer Dehydration vorgebeugt und durch die Gabe von Zink die Schwere des Durchfalls gemindert und die Dauer der Erkrankung verkürzt. Er betonte, dass es am wichtigsten sei, einige durch eine Virusinfektion verursachte schwere Erkrankungen so früh wie möglich zu erkennen, sie rechtzeitig zu behandeln und zu versuchen, schwere Verläufe und Todesfälle zu vermeiden. „Natürlich ist eine Impfung, sofern die Bedingungen es zulassen, eine sehr wirksame Präventionsmaßnahme.“

Wang Lin, Leiter der Gesundheitsabteilung des Kinderkrankenhauses des Hauptstadtinstituts für Pädiatrie, sagte, dass Eltern sich zwar wissenschaftliche Kenntnisse aneignen, aber auch mit Ärzten in den umliegenden Gesundheitszentren oder Krankenhäusern Kontakt aufnehmen müssten, um sich über weitere Impfungen ihrer Kinder zu informieren und so die Gesundheit ihrer Kinder besser zu schützen.

„Derzeit sind in meinem Land offiziell zwei Arten von Rotavirus-Impfstoffen auf dem Markt, einer ist der fünfwertige Rotavirus-Impfstoff und der andere ist der einwertige Rotavirus-Impfstoff.“ Zheng Dongyi, stellvertretender Chefarzt der Gesundheitsabteilung des Ersten Angeschlossenen Krankenhauses der Tsinghua-Universität, sagte, dass die beiden Impfstoffe unterschiedliche Virustypen verhindern und unterschiedliche Impfverfahren hätten, das allgemeine Prinzip aber sei, dass eine frühzeitige Impfung einen frühzeitigen Schutz ermögliche. Eltern können entsprechend der Situation ihrer Kinder und ihren eigenen Bedürfnissen wählen, insbesondere entsprechend der Altersgruppe ihrer Kinder. Unter diesen wird mit der fünfwertigen Rotavirus-Impfung begonnen, wenn das Kind 6 Wochen oder 42 Tage alt ist. Das Impfprozedere bei der ersten Impfung ist relativ streng. Es muss im Alter zwischen 6 und 12 Wochen verabreicht werden. Wenn das Baby älter als 12 Wochen ist, verfällt die Möglichkeit, den Fünffachimpfstoff zu erhalten. Für den Fünffachimpfstoff sind insgesamt drei Dosen erforderlich, wobei die dritte Dosis vor dem 32. Lebenswoche verabreicht werden muss. Der monovalente Rotavirus-Impfstoff wird einmal jährlich verabreicht, beginnend mit dem zweiten Lebensmonat des Kindes und nicht mehr nach dem dritten Lebensjahr. Es ist erwähnenswert, dass der Rotavirus-Impfstoff gleichzeitig mit anderen Impfstoffen im Rahmen des Impfprogramms für Kinder verabreicht werden kann, um das Infektionsrisiko zu verringern, wenn das Baby wiederholt zum Impfzentrum geht.