Der 11. April ist der „Welt-Parkinson-Tag“ und das diesjährige Thema lautet „Achten Sie auf die psychische Gesundheit und eine umfassende und vollständige Behandlung.“ Die Parkinson-Krankheit, auch als Tremorlähmung bekannt, wird durch die Degeneration von Gehirnneuronen verursacht. Die Parkinson-Krankheit ist eine chronische neurodegenerative Erkrankung, die häufig bei älteren Menschen auftritt. Zu den typischen klinischen Manifestationen zählen Bewegungssymptome wie Ruhetremor, Bradykinesie, Muskelsteifheit sowie Haltungs- und Gangstörungen. Zusätzlich zu den üblichen motorischen Symptomen können bei Parkinson-Patienten auch nicht-motorische Symptome wie Angstzustände, Depressionen, Schlafstörungen, Geruchsverlust, kognitive Beeinträchtigungen, Parästhesien sowie Harn- und Darmerkrankungen auftreten. Die häufigsten nicht-motorischen Symptome bei Menschen mit Parkinson-Krankheit sind Angst und Depression. Etwa 70 % der Parkinson-Patienten haben Angstsymptome und fühlen sich oft nervös, unruhig usw.; etwa 50 % weisen Symptome einer Depression auf, die sich oft in vermindertem Interesse, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Weinen, Angstzuständen, Schlaflosigkeit, dem Gefühl der Nutzlosigkeit und Inkompetenz, geringem Selbstwertgefühl usw. äußern. In schweren Fällen können auch Selbstmordtendenzen auftreten. Aufgrund des versteckten Beginns der Parkinson-Krankheit beträgt die Frühdiagnoserate der Parkinson-Krankheit nur 26 %, sodass viele Parkinson-Patienten den besten Zeitpunkt für eine Interventionsbehandlung verpassen. Studien in der klinischen Praxis haben ergeben, dass die rechtzeitige Erkennung der Symptome der Schlüssel und die Grundlage für eine verbesserte Frühdiagnose bei Parkinson-Patienten ist und eine verzögerte Behandlung vermeiden kann. Handzittern ≠ Parkinson-Krankheit Unter Handzittern, auch Tremor genannt, versteht man die rhythmische, unwillkürliche Bewegung der Hand, die durch die abwechselnde oder synchrone Kontraktion der Agonisten- und Antagonistenmuskulatur verursacht wird. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass Handzittern bei älteren Menschen durch die Parkinson-Krankheit verursacht wird. Tatsächlich ist ein Handzittern nicht gleichbedeutend mit der Parkinson-Krankheit, da es viele andere Gründe gibt, die ein Handzittern verursachen. Physiologischer Tremor: Er tritt normalerweise auf, wenn eine Person nervös, wütend oder aufgeregt ist, und äußert sich normalerweise als unkontrollierbares Zittern der Hände. Sobald die Ursache des Zitterns beseitigt ist, verschwinden die Symptome schnell. Diese Situation erfordert keine besondere Behandlung. Versuchen Sie, Anreize zu vermeiden, treiben Sie mäßig Sport und bewahren Sie einen entspannten Geist. Essentieller Tremor: umfasst senilen und familiären Tremor. Unter senilem Tremor versteht man im Allgemeinen einen gutartigen Tremor, der durch den Rückgang einiger Regulationsfunktionen des Nervensystems im Alter verursacht wird. Familiärer Tremor hat in der Regel eine familiäre Vorbelastung. Essentieller Tremor äußert sich normalerweise als unwillkürliches Zittern der Hände, des Kopfes und des Kiefers. Es verschlimmert sich, wenn Sie nervös sind, und lässt nach, wenn Sie still sind oder trinken. Allerdings weisen die Patienten in der Regel keine Symptome wie Steifheit der Gliedmaßen oder langsames Gehen auf und es sind keine Medikamente erforderlich, wenn das tägliche Leben dadurch nicht beeinträchtigt wird. Arzneimittelinduzierter Tremor: Bezeichnet im Allgemeinen den Tremor, der durch die Einnahme bestimmter spezieller Medikamente ausgelöst wird, meist in beiden Händen gleichzeitig auftritt und sich als Ruhe- oder Aktionstremor äußern kann. Die Symptome des Händezitterns verschwinden normalerweise oder bessern sich nach dem Absetzen des Medikaments. Zu den gängigen Medikamenten, die dieses Symptom verursachen können, gehört Haloperidol. Hyperthyreose: Diese Art von Handzittern wird normalerweise durch eine Schilddrüsenüberfunktion verursacht. Bei den Patienten treten außerdem Symptome eines erhöhten Stoffwechsels auf, beispielsweise Hitzeunverträglichkeit, Schwitzen, Müdigkeit, Hunger, Gewichtsverlust, Herzklopfen und Herzrasen. Zur Überprüfung der Schilddrüsenfunktion wird dem Patienten Blut abgenommen, wodurch die Diagnose bestätigt werden kann. Umfassende Intervention ist wichtig Bislang ist die Parkinson-Krankheit noch immer eine unheilbare Krankheit, es gibt jedoch viele Behandlungen, die die klinischen Symptome der Patienten lindern und ihre Lebensqualität verbessern können. Beispielsweise können medikamentöse Therapien, Herzschrittmacheroperationen mit tiefer Hirnstimulation, die Therapie mit dem „Magnetwellenmesser“, die transkranielle repetitive Magnetstimulationstherapie, Rehabilitationstraining usw. die Bewegungsstörungen von Parkinson-Patienten wirksam lindern. Gleichzeitig können psychische Störungen wie Angstzustände und Depressionen in jedem Stadium der Parkinson-Krankheit auftreten und sind in den frühen und späten Stadien der Krankheit deutlicher ausgeprägt. Sie können nicht nur das Fortschreiten der Krankheit beschleunigen, sondern auch die Therapietreue des Patienten erheblich beeinträchtigen und seine motorischen Symptome verschlimmern. Daher sollte eine wissenschaftlich fundierte psychologische Anpassungsbehandlung den gesamten Diagnose- und Behandlungsprozess von Parkinson-Patienten durchlaufen, was die gemeinsamen Anstrengungen von Ärzten, Patienten und Familien erfordert. Helfen Sie Patienten, die Parkinson-Krankheit richtig zu verstehen, ihre Angst zu überwinden und ihr Vertrauen in die Überwindung der Krankheit zu stärken. Sorgen Sie dafür, dass die Patienten entspannt und optimistisch bleiben, ausreichend schlafen und mehr Sport treiben. Lassen Sie die Patienten im Rahmen ihrer Möglichkeiten einige Hausarbeiten erledigen und ihren Hobbys nachgehen, wie etwa Musik hören, Zeitung lesen und Blumen und Pflanzen züchten. Ermutigen Sie die Patienten, an sozialen Aktivitäten teilzunehmen und Minderwertigkeitskomplexe zu überwinden. In schweren Fällen können zusätzlich angstlösende und antidepressiv wirksame Medikamente gegeben werden. Ergänzend kann auch eine kognitive Verhaltenstherapie eingesetzt werden. Durch wissenschaftliches Verständnis und umfassende Bekämpfung der Parkinson-Krankheit kann das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit wirksam verzögert und die Lebensqualität der Patienten verbessert werden. Seien Sie wachsam, wenn Sie die folgenden Symptome haben Wenn bei Ihnen die folgenden Symptome auftreten, müssen Sie auf die Parkinson-Krankheit achten. Es wird empfohlen, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu gewährleisten! 1. Handzittern Das Handtremor-Symptom, das bei Parkinson-Patienten im Allgemeinen auftritt, ist ein Ruhetremor, d. h., der Handtremor ist deutlich zu erkennen, wenn der Patient sitzt und ruht, bei der Arbeit lässt der Handtremor deutlich nach und verschwindet im Schlaf. Typische Symptome sind „Pillen drehende“ oder „Geld zählende“ Bewegungen von Daumen und Zeigefinger. Normalerweise ist zuerst eine Seite der Extremität betroffen und der Zustand verschlechtert sich, wenn der Patient nervös oder aufgeregt ist. 2. Eingeschränkte Bewegung der Gliedmaßen Sie haben oft das Gefühl, dass ihre Gliedmaßen steif und ihre Muskeln verspannt und unflexibel sind. Ihre Bewegungen werden langsamer, was beispielsweise zu Schwierigkeiten beim Zuknöpfen und Binden von Schnürsenkeln, kleineren und langsameren Schritten beim Gehen und einer verminderten Koordination der Gliedmaßenschwingung führt. 3. Verlust des Geruchssinns Etwa 90 % der Parkinson-Patienten leiden im Frühstadium unter einem verminderten Geruchssinn. Bei manchen Patienten kann es 3 bis 7 Jahre vor dem Auftreten motorischer Symptome zu einer Abnahme des Geruchssinns kommen. Es ist eines der typischen Frühsymptome der Parkinson-Krankheit. 4. Schlafstörungen Es äußert sich durch häufiges Schreien, Schlagen und Treten im Schlaf. Dabei handelt es sich um eine spezielle Schlafstörung – die REM-Schlafverhaltensstörung, auch als „Schlafstörung“ bekannt. 5. Schreiben Sie kleiner Langanhaltendes und kontinuierliches Schreiben, bei dem die Handschrift immer kleiner wird, wird auch als „Kleinbuchstaben“ bezeichnet. 6. Gesicht maskieren In den frühen Stadien äußert es sich oft in einer reduzierten Mimik, weniger Lächeln, reduziertem Blinzeln und reduzierten Augenbewegungen und in den späteren Stadien zeigt es sich als „Maskengesicht“. 7. Der Ton wird kleiner Es äußert sich normalerweise in einer tiefen, undeutlichen Sprechstimme, geringerer Lautstärke und verminderter Klarheit. 8. Verstopfung Menschen mit Parkinson haben oft Probleme beim Stuhlgang, es sei denn, sie nehmen spezielle Nahrungsmittel oder Medikamente zu sich. Studien haben ergeben, dass die Häufigkeit von Verstopfung bei Parkinson-Patienten dreimal so hoch ist wie bei Nicht-Parkinson-Patienten. |
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