Osteoporose lässt sich nicht allein mit Kalzium behandeln

Osteoporose lässt sich nicht allein mit Kalzium behandeln

Osteoporose ist eine systemische Knochenerkrankung, die durch eine Verringerung der Knochenmasse und eine Zerstörung der Knochenmikrostruktur gekennzeichnet ist, was zu einer verringerten Knochenstärke und einer Anfälligkeit für Frakturen führt. Derzeit leiden in meinem Land mehr als 190 Millionen Menschen an Osteoporose. Um Osteoporose vorzubeugen, kaufen die Menschen Kalziumtabletten, Vitamin D und andere Nahrungsergänzungsmittel zur Kalziumergänzung. Die wenigsten Menschen wissen, dass eine blinde Kalziumergänzung nicht nur keine therapeutische Wirkung hat, sondern sogar Nebenwirkungen hervorrufen kann. Dies liegt daran, dass es viele Arten von Kalziumpräparaten gibt und viele Menschen nicht wissen, welche Kalziumpräparate sie einnehmen können, welche nicht und wie sie geeignete Kalziumtabletten auswählen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an Osteoporose zu erkranken, allmählich an. Wie sollten wir Osteoporose behandeln und worauf sollten wir im Alltag achten?


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1. Warum entsteht Osteoporose?


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Erstens sinkt mit zunehmendem Alter der Kalzium- und Vitamin-D-Spiegel. Zweitens ist auch eine ungesunde Lebensführung, einschließlich ungesunder Ernährung, Rauchen, übermäßigem Alkoholkonsum, langfristigem Konsum koffeinhaltiger Getränke und übermäßiger Aufnahme von Salz und phosphorreichen Lebensmitteln, eine wichtige Ursache für Osteoporose. Darüber hinaus sind auch genetische Faktoren einer der wichtigen Risikofaktoren für Osteoporose. Genetische Faktoren machen Frauen anfälliger für Osteoporose, Männer jedoch nicht, da der Androgenspiegel in ihrem Körper niedriger ist. Darüber hinaus steigt mit zunehmendem Alter das Risiko von Knochenbrüchen, was mit dem beschleunigten Knochenschwund, der geringeren Knochendichte und der zunehmenden Brüchigkeit im Alter zusammenhängt.

2. Die wichtigsten Manifestationen der Osteoporose

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Zu den wichtigsten klinischen Manifestationen der Osteoporose zählen Knochenschmerzen, Rundrücken, Körperkleinwuchs und Knochenbrüche.

1. Knochenschmerzen: Dies ist das häufigste Symptom und wird hauptsächlich durch Wirbelkompressionsfrakturen verursacht. Der Schmerz breitet sich beidseitig entlang der Wirbelsäule aus. Die Beschwerden lindern sich beim Liegen auf dem Rücken oder Sitzen und verschlimmern sich beim Strecken des Rückens im Stehen oder bei längerem Stehen bzw. Sitzen. Es verschlimmert sich, wenn Sie sich bücken, husten oder sich beim Stuhlgang anstrengen.

2. Lenden- und Rückenkrümmung: Beim Gehen können Patienten Kompressionsfrakturen der Brust- und Lendenwirbel, Brustdeformationen und eine Beugung der Wirbelsäule erleiden, was zu einer Verkürzung der Körpergröße und einem Rundrücken führen kann.

3. Bruch: Dies ist die schwerwiegendste Komplikation. Osteoporotische Frakturen treten vor allem im Brust- und Lendenwirbelbereich sowie in der Hüfte auf. Die Hüftfraktur stellt dabei die schwerwiegendste Komplikation dar und verursacht große Schmerzen und eine schwere finanzielle Belastung für die Patienten.

4. Verminderte Atemfunktion: Dies ist auch eines der häufigsten Symptome von Osteoporose. Kompressionsfrakturen der Brust- und Lendenwirbel, eine Kyphose der Wirbelsäule und eine Deformierung des Brustkorbs können die Vitalkapazität und das maximale Ventilationsvolumen erheblich reduzieren und bei den Patienten treten häufig Symptome wie Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit auf.

3. Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf Kalziumpräparate

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Manche ältere Menschen glauben, dass eine Kalziumergänzung Osteoporose vorbeugen und behandeln könne, sodass sie nur Kalziumtabletten benötigen. Tatsächlich kann eine bloße Kalziumergänzung Osteoporose weder verhindern noch behandeln. Dies ist eine einseitige Sichtweise. Darüber hinaus kann die bloße Ergänzung von Kalzium auch einige negative Folgen haben.

Zunächst muss das vom menschlichen Körper aufgenommene Kalzium über den Magen-Darm-Trakt ins Blut aufgenommen werden, bevor es von den Knochen verwertet werden kann. Wenn es nicht vollständig aufgenommen werden kann, erhöht sich die Belastung der Nieren. Die langfristige Einnahme anorganischer Kalziumpräparate wie Kalziumkarbonat kann zu hohen Kalziumspiegeln im Blut und sogar zu Hyperkalzämie führen. zweitens kann eine falsche Kalziumzufuhr auch zu Osteoporose führen. Bei manchen älteren Menschen können Symptome wie Gelenkschmerzen, Muskelkrämpfe und Knochenbrüche auftreten. Dies liegt daran, dass die Aktivität der Osteoklasten im Körper von Osteoporosepatienten erhöht ist. Darüber hinaus wird das vom menschlichen Körper aufgenommene Kalzium im Körper zu Oxalsäure und Harnsäure abgebaut. Oxalsäure und Harnsäure verbinden sich im Körper mit Kalzium zu unlöslichen Niederschlägen und können vom menschlichen Körper nicht aufgenommen werden. Wenn dieser Zustand zu lange anhält, führt er zu Hyperoxalikämie, Hyperurikämie und Nierensteinen. Durch die bloße Gabe von Kalzium kann Osteoporose weder wirksam vorgebeugt noch behandelt werden. Der Lebensstil sollte stärker berücksichtigt werden.

Daher ist die bloße Ergänzung von Kalzium kein wirksames Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose. Natürlich können auch ältere Menschen aufgrund von Kalziummangel in ihrem Körper aufgrund von Essgewohnheiten, Lebensstil usw. an Osteoporose leiden, aber in diesem Fall sind Kalziumpräparate erforderlich. Bei Frauen nach der Menopause und älteren Menschen sollten täglich mindestens 800 mg Kalzium als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, um den Kalziumhaushalt im Körper aufrechtzuerhalten. Wenn eine Kalziumergänzung erforderlich ist, wird empfohlen, Kalzium- und Vitamin-D-Präparate unter Anleitung eines Arztes sinnvoll zu ergänzen.

4. Umfassende Behandlung

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Sobald Osteoporose diagnostiziert wurde, sollten Sie mit der grundlegenden Selbstbehandlung beginnen und zur regelmäßigen medikamentösen Behandlung ins Krankenhaus gehen. Der Zweck der Osteoporosebehandlung besteht darin, das Risiko von Knochenbrüchen zu verringern, die durch Knochenbrüche verursachte Behinderungsrate zu senken und die Lebensqualität der Patienten deutlich zu verbessern. Bei Patienten mit diagnostizierter Osteoporose sollten Sie zusätzlich zur Kalzium- und aktiven Vitamin-D-Ergänzung ein Anti-Osteoporose-Medikament wie Phosphonate, Calcitonin, Parathormon usw. wählen. Gleichzeitig sollten Sie sich ausgewogen ernähren und Kalzium über die Nahrung aufnehmen, z. B. durch den Verzehr von mehr Fisch, getrockneten Garnelen, Seetang, Meeresalgen, Sesamsamen, Bohnen, Milchprodukten und anderen kalziumreichen Lebensmitteln. Mehr Sonneneinstrahlung und moderate Bewegung können die Vitamin-D-Synthese fördern, die Aktivität der Osteoblasten steigern und den Kalziumverlust verringern. Nur durch eine umfassende Behandlung kann Osteoporose wirksam vorgebeugt und behandelt werden.

5. Bewegung ist ein guter Weg, Osteoporose vorzubeugen und zu behandeln

1. Bewegung ist wichtig für die Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose. Sport kann die Knochenbildung fördern, den Knochenschwund verringern, die Widerstandsfähigkeit und Elastizität der Knochen verbessern und Knochenbrüchen vorbeugen. Langfristig regelmäßiges Training kann die Häufigkeit von Knochenbrüchen bei älteren Menschen verringern und ihre Lebensqualität verbessern.

2. Das Training muss schrittweise erfolgen, beginnend mit einer kleinen Menge und schrittweise steigernd. Zu Beginn können Sie jeden Tag leichte Übungen wie Gehen, Joggen, Schwimmen usw. machen und dann die Menge und Intensität der Übungen allmählich steigern. Sportliche Aktivitäten können in einer Umgebung mit frischer Luft durchgeführt werden, wie etwa Spaziergänge im Freien, Tai Chi, Tanzen usw.

3. Achten Sie beim Training auf die Kombination von Belastung und Ruhe, um übermäßige Ermüdung zu vermeiden. Tragen Sie beim Training geeignete Kleidung und Schuhe, um Stürze und Knochenbrüche zu vermeiden. Ältere Menschen sollten beim Sport auf die Sicherheit achten, um Unfälle wie Stürze zu vermeiden.

4. Osteoporose-Patienten sollten darauf achten, beim Training keine großen Bewegungen auszuführen. Wenn Gelenkschmerzen oder -brüche auftreten, sollten Sie das Training abbrechen und umgehend einen Arzt aufsuchen.

5. Wenn ältere Menschen aufgrund von Mobilitätsproblemen oder einer verminderten kognitiven Leistungsfähigkeit nicht in der Lage sind, über einen längeren Zeitraum regelmäßig Sport zu treiben, können sie unter Anleitung eines Arztes oder Rehabilitationstherapeuten einige einfache Aktivitäten durchführen, wie z. B. Dehnen der Gliedmaßen, Tai-Chi-Übungen, Aerobic usw. Mit Hilfe ihrer Familie können sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch einige Hausarbeiten oder Indoor-Aktivitäten erledigen. Dies trägt dazu bei, die körperliche Verfassung zu erhalten und Stürze zu vermeiden.

Wir hoffen, dass diese Reihe von Erklärungen zum Thema Osteoporose für Sie und Ihre Mitmenschen hilfreich ist und Ihnen dabei hilft, Ihr Verständnis für Osteoporose zu verbessern und zu versuchen, sie zu verhindern und zu behandeln.

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