Rotes Röhrchen, weißer Abstrich, Mund weit öffnen und auf Nukleinsäure testen. Dies ist eine Szene, die man häufig sehen kann. Aufgrund der weiten Verbreitung von COVID-19 in den letzten Jahren sind Nukleinsäuretests zur „gängigen Praxis“ geworden. Wenn ich eines Tages keinen Nukleinsäuretest mache, werde ich mich schämen, die Leute zu grüßen, wenn ich ausgehe. Ob beim Testen von Nukleinsäure oder beim täglichen Essen: Das weite Öffnen des Mundes ist ein notwendiger Schritt. Den Mund weit zu öffnen ist riskant und es wäre problematisch, wenn der Kiefer abfällt! „Mund auf und Kinn runter“, das klingt zwar frisch, kommt aber keineswegs von ungefähr. Lassen Sie uns heute über die Biomechanik des „weiten Öffnens des Mundes und Herunterklappens des Kiefers“ sprechen. 1. Justified – Was ist „Mund auf und Kiefer runter“? Das Phänomen, dass Sie Ihren Mund weit öffnen und Ihren Kiefer herunterfallen lassen, wird in der Medizin als Kiefergelenkstörung (TMD) bezeichnet. Vor dem Tragus befindet sich das Kiefergelenk, auch Kiefergelenk oder Unterkiefergelenk genannt. Wenn Sie beim Öffnen und Schließen des Mundes den beweglichen Bereich vor Ihrem Ohr berühren, werden Sie unter der Haut einen knöchernen Knoten entdecken, der sich hin und her bewegt. Dieser Bereich ist das Kiefergelenk (Abbildung 1). Abbildung 1 Kiefergelenk Das Kiefergelenk ist eines der komplexesten Gelenke im menschlichen Körper und das einzige Gelenk, das sich auf beiden Körperseiten gleichzeitig bewegen kann. Aus anatomischer Sicht ist das Kiefergelenk das einzige bewegliche Gelenk im Kopf- und Gesichtsbereich. Es besteht aus der Gelenkpfanne des Schläfenbeins und dem Kondylus des Unterkiefers. Neben dem Gelenkfortsatz und der Gelenkgrube befindet sich in der Mitte noch ein Abstandshalter, der sogenannte Discus articularis. Wenn wir kauen und unseren Mund öffnen und schließen, besteht eine gewisse gegenseitige Bewegungsbeziehung zwischen den dreien (Abbildung 2). Abbildung 2 Kiefergelenkbewegung Die Funktionen des Kiefergelenks sind sehr komplex und umfassen das Öffnen und Schließen des Mundes, seitliche Bewegungen nach links und rechts sowie Drehbewegungen. Das Kiefergelenk wird stark beansprucht und bewegt sich beim Kauen und Sprechen. Wenn manche Menschen die Angewohnheit haben, nachts mit den Zähnen zu knirschen, können sie auch nachts nicht zur Ruhe kommen. Dadurch ist das Kiefergelenk anfällig für Probleme, die als Kiefergelenkstörung (TMD) bezeichnet werden. TMD ist die häufigste Erkrankung im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich. TMD bezeichnet keine einzelne Erkrankung, sondern ist ein allgemeiner Begriff für eine Reihe von Erkrankungen. Die Pathogenese ist noch nicht vollständig verstanden. Die wichtigsten klinischen Manifestationen einer CMD sind Schmerzen im Gelenkbereich, Gelenkknacken bei Bewegungen und Bewegungsstörungen des Unterkiefers. Es gibt ziemlich viele TMD-Patienten und die Prävalenzrate im Ausland beträgt 28 % bis 88 %. Abgesehen davon, dass das TMD-Geräusch andere stört, ist es noch ärgerlicher, dass es so weh tut! Da das Gewebe hinter der Gelenkscheibe mit Nervenenden und Blutgefäßen bedeckt ist, wird es sich jedes Mal, wenn Sie den Mund öffnen, wie Folter anfühlen. Eine andere Möglichkeit ist, dass Sie den Mund nicht öffnen können und das köstliche Essen vor Ihnen nicht essen können. oder Ihr Mund öffnet sich zu weit und Ihr Kiefer fällt ab, was ein extremerer Fall ist. TMD, so nervig! 2. Gehen Sie der Sache auf den Grund – Warum „öffnen wir den Mund weit und uns fällt die Kinnlade herunter“? Das Öffnen und Schließen des Mundes ist untrennbar mit der Biomechanik verbunden. Wenn wir unseren Mund öffnen oder schließen, ist dieser untrennbar mit einer kleinen Struktur im Kiefergelenk verbunden – der Gelenkscheibe (Abbildung 3). Der Discus articularis ist eine flexible Platte aus Knorpelgewebe. Seine strukturelle Funktion besteht darin, die Gelenkhöhle in zwei Teile zu trennen und die Gelenkfläche und die Gelenkpfanne anpassungsfähiger zu machen (hoher Passungsgrad). Seine Funktion besteht darin, das Schläfenbein und den Unterkiefer zu verbinden und die Bewegungen zwischen ihnen zu verknüpfen. Es ermöglicht die Gelenkbewegungen jeweils in den oberen und unteren Gelenkhöhlen und erhöht dadurch die Flexibilität und Bewegungsvielfalt. Darüber hinaus hat es auch eine Puffer- und Stoßdämpfungsfunktion. Abbildung 3 Gelenkscheibe Wenn Sie den Mund öffnen, üben die Muskeln Kraft aus und ziehen sich zusammen. Die Gelenkscheibe und der Unterkiefer werden nach vorne gezogen, sodass sich der Mund weiter öffnen lässt. Wenn Sie den Mund schließen, kehrt die Gelenkscheibe in ihre ursprüngliche Position zurück. Die Gelenkscheibe verbindet die Ausbuchtung des Unterkiefers mit der Rille des Schläfenbeins, passt perfekt und kehrt in ihre ursprüngliche Position zurück (Abbildung 4). Abbildung 4 Die Gelenkscheibe kehrt in ihre normale Position zurück Bei einer Bandscheibenfehlstellung muss jede Bewegung des Unterkiefers über die kleine Erhebung am Bandscheibenende geführt werden. Beim Öffnen und Schließen des Mundes bewegt sich der Unterkiefer vor und zurück und erzeugt ein Gelenkklicken (Abbildung 5). Abbildung 5 Die Hin- und Herbewegung der Gelenkscheibe Eine so kleine Gelenkscheibe muss täglich unzählige Bewegungen beim Öffnen und Schließen des Mundes aushalten, wenn wir sprechen, gähnen, essen usw. Dabei kann sie ermüden und gelegentlich kleine Fehler machen – zum Beispiel kommt der Unterkiefer zurück, die Gelenkscheibe jedoch nicht; verdammt, die Kinnlade fällt ab (Bild 6)! Der wissenschaftliche Begriff lautet „Gelenkverrenkung“. Abbildung 6: Der Mund ist zu weit geöffnet und der Kiefer fällt ab Es gibt viele Ursachen für CMD. 1) Psychologische Faktoren: Psychologische Faktoren spielen bei der Entstehung und Verschlimmerung von TMD eine sehr wichtige Rolle. 2) Traumatische Faktoren. Viele Patienten haben in der Vergangenheit lokale Traumata erlitten, beispielsweise akute Traumata, wie etwa einen Schlag durch äußere Gewalt, plötzliches Beißen auf harte Gegenstände, zu weites Öffnen des Mundes (z. B. Gähnen) usw.; Sie kauen außerdem häufig harte Nahrung, knirschen nachts mit den Zähnen und haben einseitige Kaugewohnheiten. Diese Faktoren können zu einer Prellung oder Zerrung der Gelenke und zu Funktionsstörungen der Kaumuskulatur führen. 3) Okklusale Faktoren: Okklusale Störungen können ebenfalls zum Auftreten oder zur Verschlimmerung von TMD führen, wie etwa Okklusionsstörungen, übermäßiger Zahnverschleiß, übermäßiger Verlust von Backenzähnen, mangelhafte Restaurationen und ein zu geringer Zahnzwischenraum, die das funktionelle Gleichgewicht zwischen den inneren Strukturen des Gelenks zerstören und das Auftreten dieser Krankheit fördern können. 4) Systemische und andere Faktoren. Auch systemische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis können eine CMD verursachen. Darüber hinaus können einige iatrogene Faktoren, wie beispielsweise eine Strahlentherapie bei NPC, zu strukturellen und funktionellen Veränderungen der Kaumuskulatur führen und ebenfalls eine TMD verursachen. 3. Behandeln Sie die Symptome mit dem richtigen Medikament – Wie behandelt man „weit geöffneten Mund und herunterfallende Kinnlade“? TMD: Wenn Ihr Kinn abfällt, ist das im Allgemeinen keine große Sache. Sie können ins Krankenhaus gehen und es ohne Aufwand wieder einsetzen lassen. Denken Sie daran: Nutzen Sie die Tatsache, dass Ihr Kinn abfällt, bevor Sie ins Krankenhaus gehen, damit es leichter ist, zuerst „gepiekst“ und auf Nukleinsäure getestet zu werden. Kommt eine medikamentöse Behandlung zum Einsatz, dient diese vor allem der Beseitigung der Entzündung und der Linderung der Schmerzen. Wenn eine nichtmedikamentöse Behandlung zum Einsatz kommt, kann eine psychologisch-verhaltenstherapeutische Therapie eingesetzt werden; kieferorthopädische Therapie zur Korrektur von Okklusionsverhältnissen und schlechten Angewohnheiten wie übermäßigem Öffnen des Mundes und einseitigem Kauen; oder andere nicht-medikamentöse Behandlungen wie: Nervenstimulationstherapie, Nervenblockadentherapie, chirurgische Behandlung, physikalische Therapie, Akupunkturtherapie der traditionellen chinesischen Medizin usw. Natürlich gibt es einige Möglichkeiten, dies im täglichen Leben zu verhindern. Vermeiden Sie es, den Mund zu weit zu öffnen und halten Sie beim Gähnen das Kinn hoch. Dadurch können Sie die schwerwiegenden Folgen einer CMD weitgehend vermeiden. Gerücht: (1) Ein Passagier aus Shandong spielte in einem Zug Karten. Er bekam eine gute Hand und war so glücklich, dass er so laut lachte, dass ihm die Kinnlade herunterfiel. (2) Eine alte Dame verlor ihren Kiefer und ging zur Behandlung ins Krankenhaus. Nachdem der Arzt ihr Kinn wieder eingerenkt hatte, fühlte sich die alte Dame gut und platzte heraus: „Danke, Herr Doktor!“ Doch dann fiel ihr Kinn erneut ab und der Arzt musste es wieder einsetzen. (3) Eine Frau aß gern Schweinefüße und aß deshalb drei Tage hintereinander Schweinefüßesuppe. Als sie am letzten Tag ihr Maul weit öffnete, um den Schweinefuß hineinzustecken, hörte sie ein „Knacken“ und ihr klappte die Kinnlade herunter (Abbildung 7). Lachen Sie nicht, das sind alles wahre Geschichten. Abbildung 7: Was ist falsch daran, sich hässlich zu ernähren? Wenn Sie nicht aufpassen, Weitere populärwissenschaftliche Artikel zur Biomechanik in unserem Umfeld finden Sie auf meinem öffentlichen WeChat-Konto „Medical Biomechanics“ (Medical_biomechanics). Rotes Röhrchen, weißes Muster, offener Mund, Nukleinsäuretest |
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